Bird Box: Schließe deine Augen ~ Netflixhorror mit Sandra Bullock [Kritik]

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Basierend auf Bird Box (Bird Box - Schließe deine Augen bzw. alternativ auch unter Der Fluss - Deine letzte Hoffnung erschienen) von Josh Malerman, hat Netflix was neues in Planung. Von Universal übernommen, nachdem sich da nichts mehr tat.

Regie führt Nachtmanagerin Susanne Bier und Sandra Bullock hat die Hauptrolle. Arrival-Drehbuchautor Eric Heisserer hat das Buch adaptiert. Der Mix aus Horror und Thriller soll 2018 erschienen.
http://deadline.com/2017/07/sandra-bullock-bird-box-netflix-1202131318/

Offizielle Inhaltsangabe: Ich sehe was, das du nicht siehst – und es ist tödlich ... Malorie ist hochschwanger, als immer mehr Menschen auf der Welt von einem schrecklichen Wahnsinn befallen werden und sterben. Gleichzeitig häufen sich die Meldungen von etwas Unheimlichem, dessen bloßer Anblick die Raserei auslösen soll. Schon bald herrscht überall gespenstische Ruhe. Die wenigen Überlebenden haben sich in kleinen versprengten Gruppen zusammengefunden und verbarrikadieren sich in ihren Häusern. Malorie versucht alles, um die Menschen, die sie liebt, zu beschützen – in einer Welt, die von Hausmauern und verdunkelten Fenstern begrenzt wird. Und in der man den Tod erblickt, sobald man nur die Augen öffnet...


Jemand gelesen? Die Straße als Fluss und mit verbundenen Augen?
 

Member_2.0

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Trailer

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“Bird Box” basiert auf dem 2014 erschienen Buch von Josh Malerman. Es geht darum um eine post apokalyptische Welt, in der das sogenannte “Problem”, einen unbekannte Macht, die Bevölkerung umbringt. Man weiß über das Problem nur eine Sache: Wenn man es erblickt, stirbt man. Malorie (Sandra Bullock), eine Mutter, versucht sich und ihre Kinder aus dem Horror zu retten und treibt auf der Flucht anschließend tagelang auf einem Fluss – und das mit verbundenen Augen. Denn damit sie das “Problem” nicht erblicken und sterben, hat die gesamte Familie Augenbinden auf.
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Sandra Bullock geht für mich persönlich (fast) immer. Der Rest der Besetzung lässt auch wenig zu wünschen übrig. Story scheint cool zu sein.
Macht Hoffnung auf einen guten Netflix Film :bibber: :smile:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Bin mal gespannt, ob man mit dieser Blindheit durch die verbundenen Augen, auch sich für den Zuschauer etwas einfallen lässt dies 'mitzuerleben'.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
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Bird Box boxt jetzt auf Netflix.

Ein blinder A Quiet Place meets LOST?

Gar nicht mal so gut. Ich schreib später mehr.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sandy Bullock stolpert mit verbundenen Augen durch einen Wald. Rudert, mit verbundenen Augen. Schießt, mit verbundenen Augen, und irgendein unbezeichnetes Böse lauert draußen.

Im Grunde ists genau wie A Quiet Place, nur dass man statt Geräusche vermeiden draußen nirgends hingucken darf. Ernsthaft. Drinnen ists okay, aber sobald man nach draußen geht, könnte man "es" sehen, und das führt zu sofortigen suizidalen Maßnahmen a la The Happening, wo die sich stumpf vor den Rasenmäher gelegt haben. Bullock redet zwar mit keiner Topfpflanze, ist aber trotzdem ständig damit beschäftigt, sich und zwei Kinder (die "Junge" und "Mädchen" heißen, damit das Böse es sie nicht rufen kann) vor dem unsichtbaren Bösen zu schützen, bzw verwandelt zu werden und sich dann selbst was umzutun.

Weils aber blöd ausschaut, mit verschleiertem Kopf sinnlos durch die Gegend zu tasten, will nie so wirklich Spannung aufkommen. Hinzu kommt auch noch, dass die Gegenwartshandlung am laufenden Band von Rückblicken unterbrochen werden, die zeigen, wie das alles anfing und was sie seither erlebt hat. Ohne zu spoilern ist es ein bisschen Children of Men, ein bisschen The Walking Dead, ein bisschen Lost, also Ängste und Konflikte zwischen den Überlebenden, aber stets belanglos aneinandergereiht.

Da bleibts nicht aus, dass die ganze Restneugier drauf liegt, was das Böse ist, wie es aussieht und wie Bullock es später konfrontieren mag - und in der Hinsicht enttäuscht Bird Box wohl am meisten. SPOILER: das Bose ist keine Vogelbox. Der Filmtitel verweist darauf, dass eingesperrte Vögel immer ganz flatterig werden, wenn das Böse in der Nähe ist.

(Machine Gun Kelly hat eine kleine Nebenrolle und darf mit der Motion Cap Darstellerin von Battle Angel Alita rummachen. :clap: und Sarah Paulson trägt eine der schlechtesten Perücken der letzten Zeit)

3 von 10 Vogelkäfigen im Kühlschrank.
 

Member_2.0

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Ich fand den ganz ok, mehr nicht. Ärgere mich etwas, nicht lieber das Buch gelesen zu haben, aber nun ist zu spät.
Etwas zu lang und das Ende war murks...
Woran es immer wirklich scheitert, bei den Netflixverfilmungen, versteh ich nicht so ganz, die Storys sind ja immer ganz cool.

Er hatte seine Momente, aber es wäre deutlich mehr drin gewesen bei der Story. Schade.
 

Lunas

Well-Known Member
MysteryBob schrieb:
Ich fand den Film deutlich besser als A Quiet Place, just my two cents :squint: :whistling:
Würde mich auch Interessieren was du da besser gefunden hast. Ich habe auch beide gesehen und A Quiet Place ist da klar mein Favorit und das nicht nur deswegen weil Sandra B. für mich schon mehr nach Michael Jackson aussieht als sie selbst.
 

MysteryBob

Well-Known Member
Na dann will ich mich mal daran versuchen es zu konkretisieren, obwohl mir das eher nicht so liegt.
Bin eher so der Typ, gefällt mir oder gefällt mir nicht, deswegen würde ich auch nie ein Review schreiben :squint:

Bei A Quite Place hat mir von der Story her vieles einfach nicht gefallen, die Handlungen einiger Charaktere entzogen sich meiner Logik,
ich konnte zum Beispiel nicht nachvollziehen, warum sie Schwanger war. In meinen Augen leuchtete Sex in dieser Welt zu dieser zeit gar nicht ein und nein auch nicht um den sinnlosen Tod ihres kleinen Sohnes zu verarbeiten.
Ergo war sie nur Schwanger weil dann im Film passieren konnte was passieren konnte, auch dass sich der Vater geopfert hat, empfand ich auch sinnlos, also es hätte anders gelöst werden können, glaube ich, er hätte nicht sterben müssen. Kurzum es gab viel zu viel erzwungene Dramatik, wenig entstand einfach natürlich aus dem Film.

Bei Bird Box war es alles nahezu organisch, die Handlungen der Figuren haben sie zu Großen Teilen aus der Geschichte ergeben, ich konnte es nachvollziehen und es hat mich daher mitgerissen. Auch die Prämisse fand ich ganz anders, als bei A Quite Place. Für mich sind die Filme grundverschieden.

Soll ich es noch weiter ausführen? :blink: :confused: :wacko:
 
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