Men in Black International (MIB 4) ~ Chris Hemsworth und Tessa Thompson übernehmen [Kritik]

Joel.Barish

dank AF
brawl 56 schrieb:
Mich gruselt vorallem dieser Satz im Fazit:
(...)doch im Schatten des modernen Unterhaltungskinos(...)

Wenn Men in Black als Franchise so ein Potential besitzt, aber dieses Potential in der heutigen Kinolandschaft keinen Fuß fassen kann, liegt es denn dann am Film, wenn er dem eigenen Franchise treu bleibt, dass er mit anderen Filmen nicht 'mithalten' kann?

Natürlich gehört bei so einer 'alten' Reihe gewisse Anpassung dazu, allerdings läuft man ja dann wieder Gefahr, dass was die Filme ausmacht zu verlieren, um im modernen Unterhaltungskino zu konkurrieren.
Ich habe das ganz bewusst so formuliert, auch dahingehend, dass es nicht per se die Schuld des Films ist, dass er versagt. Die Ansprüche ans Unterhaltungskino haben sich verändert - das ist eine ganz neutrale Feststellung, jenseits von positiv oder negativ. Für mein Empfinden bleibt der Film seinem Franchise zu gleichen Teilen treu, wie er versucht, sich dem modernen Erwartungshorizont anzupassen. Und herausgekommen ist dann eben ein Film, der innerhalb der MiB keine Besonderheit darstellt und den Ansprüchen des modernen Publikums nicht genügt. Eine Lose/Lose Situation.
 

Member_2.0

New Member
Haben den Film am Sonntag geschaut.
Hatten noch Gutscheine für IMAX, sonst hätten wir den wohl nicht unbedingt
im Kino geschaut.
Hab mich ordentlich gelangweilt :biggrin: Meine Frau fand den unterhaltsam.
Haben uns irgendwo in der MItte getroffen: Einmal schauen ok, das reicht dann aber auch.
War nicht so schlecht, dass man rausgehen möchte, aber anstrengend ihn bis zum Ende zu schauen :biggrin:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
NEWS

Natürlich gab es auch hier Probleme hinter den Kulissen, die nun nach und nach bekannt werden.
So bekamen die Darsteller eigentlich ein anderes (besseres) Drehbuch vorgelegt, als sie engagiert wurde.
F. Gary Gray wollte mehrmals die Produktion verlassen, wurde aber immer wieder überzeugt vom Studio zu bleiben. Er hatte aber u.a. nicht Final Cut an dem Film, sondern Produzent Walter Parkes, der dann auch vor und während der Produktion noch das Drehbuch umschrieb. Was dazu führte, dass dann Chris Hemsworth und Tessa Thompson eigene Leute für ihre Dialoge engagierten.
Scheinbar hatte auch schon Barry Sonnenfeld, Regisseur der ersten drei Filme, u.a. mit Walter Parkes so seine Probleme.

Quelle

Klar sollte man nun nicht Parkes alleine die Schuld geben, aber man sieht an sowas dann schon deutlich, dass eine klare, gemeinsame Vision des Films bei allen Beteiligten gefehlt zu haben scheint und man nicht am gleichen Strang zog.
 
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