So was von da ~ Jakob Lass

[TheRealNeo]

Buchverfilmung nach dem Roman von Tino Hanekamp. Doch das bedeutet nicht viel, wenn man Jakob Lass beziehungsweise seine Philosopohie des Filmens kennt, die nämlich auf Improvisation beruht. Sein LOVE STEAKS machte damals Franz Rogowski bekannt, der spätestens dieses Jahr so eine Art Durchbruch geschafft hat und sein letzter TIGER GIRL, vermischte seinen Stil mit Martial Arts Elementen. Zweiteren kann ich eigentlich erstmal empfehlen, LOVE STEAKS kenne ich noch nicht.

Trailer

Im Film dreht sich alles um die letzte Nacht eines Clubs, der geschlossen werden muss und so die Nacht, an Sylvester, zur Abriss-Party wird mit zahlreichen Figuren und ihren Schicksalen.

 

[Garrett]

In der gestrigen aktuellen Ausgabe von Kino+ war Lass zu Gast und hat u.a. über den Film und seine Herangehensweise gesprochen. Verrückter Vogel auf jeden Fall, ich wollte mal schauen ob es von ihm was bei Netflix gibt.

 

[TheRealNeo]

Hab ich auch gesehen.
Hatten ihn auch mal auf einer anderen Veranstaltung gesehen und gehört.

LOVE STEAKS gibts auf jedenfall bei Netflix.

 

[TheRealNeo]

Der Film lohnt sich übrigens in großen Teilen schon. Ich denke das Element der Improvisation wird eben besonders dadurch deutlich, dass es zum Teil die Figuren betreffend dramaturgisch keinen klaren durchgehenden roten Faden gibt. Man springt teilweise von Sequenz zu Sequenz ohne klare Bindung. Das sind aber marginale inhaltliche Sprünge. Eine Kohärenz hat das Ganze schon noch. Zum Ende hin geht dem Ganzen aber schon sichtlich die Puste aus.

Betreffend den Figuren ist da LOVE STEAKS deshalb etwas ausgeprägter, meiner Meinung nach. Dort sind es aber eben auch hauptsächlich nur zwei.