BrightBurn: Son of Darkness (Horror mit Nicht-Superman) ~ Elizabeth Banks [BG Kritik]

Lunas

Well-Known Member
Klingt interessant und hatte ich so gar nicht auf dem Radar. Meine Frage, was für Gewalt erwartet einem den hier? Explizite Nahaufnahmen von Brechenden Knochen? Zb.?
Das ist nämlich so gar nicht meins...
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Es gibt ein paar sehr detaillierte Aufnahmen. War ziemlich überrascht, dass man das so explizit zeigt. Brechende Knochen gehören.

Das Rausziehen eines Glassplitters aus einem Auge fand ich allerdings am krassesten. Aber auch der offene Kieferbruch ist in dem Kontext erwähnenswert.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Autsch.

Hat der denn dasselbe Flair wie Gunns Slither?
 

Marv

New Member
Ich bin recht hin und hergerissen. Einerseits fand ich die Thematik recht interessant. Was man damit nicht alles Böses anstellen kann. Der Film hat leider einige Logiklöcher.
Der Junge versucht ewig zu vermeiden dass seine Eltern etwas erfahren (wozu eigentlich, wenn er sowieso die Welt erobern will?), kritzelt aber überall seine Initialen hin, und das obwohl seine Mutter sein Logo auch schon gesehen hat. Spielt sich mit seiner Tante, nur um sie dann zu verschonen (könnte sie ihn am Ende des Films nicht verraten?), treibt dann dasselbe Spielchen mit seinem Onkel, nur um sich dann im Schrank erwischen zu lassen. Lässt seine Mutter das Metall holen welches ihn verletzen kann, ist dann schockiert als sie versucht ihn zu töten. Beteuert kurz, Gutes tun zu wollen, obwohl er das eindeutig nicht will. Wird als sehr intelligent beschrieben, verhält sich aber manchmal doof. Ist vermutlich halt doch einfach noch ein 10 Jähriger. Die Eltern stehen recht lange am Schlauch, auch wenn der Vater lange etwas ahnt. Aber ich gebe mich damit zufrieden, dass sich eine liebende Mutter einfach die Wahrheit nicht eingestehen will.
Die Kills, so gern ich Gore habe, wirkten hier etwas over the top. Zudem waren sie anfangs schnell geschnitten, was wirkte als ob man nicht zu sehr ins Detail gehen möchte, nur um dann erst voll draufzuhalten. Ein Fan von Jumpscares bin ich ebenfalls nicht, und dadurch hat sich, finde ich, teilweise unlogisches Handeln ergeben. Die Kills hätte man ohne auch interessanter gestalten können.
Verstecken, sobald jemand weg sieht hinter ihm stehen/fliegen. Kaum dreht er sich um, ist der Junge auch weg. Dazu oftmals einfach schnelle Angriffe aus dem nicht sichtbaren Bereich. Als so mächtiges Wesen könnte er auch einfach frontal angreifen und seine Macht demonstrieren
. Vielleicht treibt der Junge einfach gern Psychospielchen.
Schade auch dass man nicht mehr gesehen hat wie er das Flugzeug zerlegt, aber vermutlich eine Budgetfrage.
Und so gern ich Billie Eilish höre, aber als Abspannsong wirkte es bei diesem Film etwas deplaziert :biggrin:
Netter Cameo im Abspann.
Pluspunkte gibts noch für die gut eingefangene Horrorstimmung und seinen Look im Kostüm. Obwohl noch ein Kind (ja gut, ein Alien), wirkt er mit Maske, Cape und rot leuchtenden Augen sehr angsteinflößend. Als Ganzes betrachtet wäre leider mehr drin gewesen.


Unterhalten wurde ich trotzdem ausgezeichnet. 6.5/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Slither ist ECHT schleimig. Sehr ekelig, sollte man nicht bei essen.

Aber charmant und Michael Rooker ist echt gut als Oberschleimmonster.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
Ja, ganz gute Ansätze, verläuft mit seinen Kills dann aber doch sehr nach Schema F ab. Das einzige wirklich interessante ist die familieninterne Beziehung. Wobei mir hier nicht gefällt, dass dem Jungen nicht einziges Mal wirklich ins Gewissen geredet wird, weshalb man von seiner möglicherweise bestehenden inneren Zerissenheit quasi nichts mitbekommt. Hätte es finde ich nicht gebraucht, derzeit wird irgendwie alles auf Film gebannt, was nicht bei drei auf dem Baum ist. 5/10
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Den Film kann man sich recht gut ansehen.

Es geht leider nur um Ihn in Kindertagen.

Der Film dreht sich um seine Erziehung und seine Familie.

Ich hatte die Hoffnung, das es nachher richtig abgeht, dem war aber leider nicht so. Es hab ein wenig Splatter. Das könnte vielleicht Zuschauer die mit soetwas kaum oder gar keinen Kontakt haben schockieren, aber ich hab da halt schon einiges gesehen.

Ich hätte auch gerne Die Welt untergehen sehen.

Grade gesehen wie hoch das Budget vom Film war.
6-12 Mio. Dollar.

Hätte ich das vorher gewusst, wären meine Erwartungen natürlich anders gewesen.

Der Film wird ja häufig als Film mit bösem Superman beschrieben, aber es gab doch öfter mal einen bösen Superman, zum Beispiel ein Superman aus der Soviet Union. Bieten die offizielle Versionen von DC mehr als der Film?

Was wäre gewesen, wenn das Raumschiff viel viel weiter Weg gewesen wäre? Hätte es ihn dennoch beeinflusst?

Ja, am Ende macht es schon Sinn, dass er seine Mutter fallen lässt, aber ich hätte sie lieber mit viel Schwung in die andere Richtung fliegen sehen.

Ah, es sind tatsächlich Vervandte von James Gunn. Sieht denen scheinbar im Blut gute Filme zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich hab den Film ohne Vorwissen im Kino geguckt und da kam der Gewaltgrad einfach überraschend daher. Hab auch schon mehr als genug davon gesehen. aber ich hatte es in dem Film schlichtweg nicht erwartet und dann ist es effektiver, als wenn man einen Splatter-Streifen guckt.
 
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