Gelungener Star Wars Fanfilm: Vader Episode 1

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Star Wars Fanfilme gibts wie Sand auf Tatooine, aber meistens harperts dann doch an den Möglichkeiten oder am Budget. Jetzt gibt es einen, der ein bisschen aufwändiger daherkommt. Heißt Vader Episode 1: Shards of the Past und wurde von Danny Ramirez inszeniert.

Geht darum, dass Vader mit sich ringt, ob er sich nicht gegen den Imperator richten soll und geht rund 13 Minuten.

Vader Episode 1
 

Constance

Well-Known Member
Das Teil gefiel mir ganz gut. Ein paar sehr starke Szene und durchweg gut gemacht! Besser als TLJ. :biggrin:

Der zerlegte Vader war unglaublich. Soviel Tiefe hat der Charakter per Film noch nicht bekommen.
 

Teddy Duchamp

New Member
Ist sehr gut gemacht, was Ausstattung und Effekte angeht. Insgesamt nimmt der Film aber nicht genügend Fahrt auf dafür, dass er nur 13 Minuten läuft. Man soll ja nicht immer alles miteinander vergleichen, aber Darth Maul ist meiner Meinung nach weiterhin der beste SW Fanfilm (von denen die ich gesehen habe).
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Man muss allerdings auch erwähnen, dass es hier um die Verwendung des Soundtracks und eben nicht um die IP an sich geht.

Auch ist die ganze Problematik ja auch dadurch verkompliziert, dass es hier auch um Geld geht, welches mit dem Film eventuell hätte verdient werden können.

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass Fan-Filme eine coole Sache sind und die Marke an sich nur stärken können, auch wenn viele Fan-Filme eben deutlich als solche zu erkennen sind. Wenn man allerdings Geld mit diesen Filmen verdient, bin ich auf der Seite der Rechteinhaber. Man kann seine Energie auch in eine eigene Idee stecken. Im Fall eines kommerziellen Fan-Films nutzt man die Bekanntheit der Marke ja eben als eigenes Marketing, was die Sache äußerst kompliziert macht.​
 

Joel.Barish

dank AF
Ich will jetzt keineswegs Disney verteidigen. Die vereinigen gleich mehrere negative Großkonzern Klischees auf sich. ABER: Was hat dieser YT Filmemacher erwartet? Insbesondere dann, wenn er offenbar Kontakt mit Disney hatte? Und nicht zu wissen, dass Musikrechte noch um ein Vielfaches komplizierter sind und schneller abgestraft werden als Bild- und Charakterrechte, ist in der heutigen Zeit echt naiv. Er sagt doch selbst, dass er den Film trotz des Wissens um Disneys kategorisches "Nein" machen wollte. Dann braucht er jetzt auch nicht zu weinen, wenn Disney beim "Nein" bleibt und eben unterbindet, dass er sich über das Nein hinwegsetzt und Geld verdient.
Und Apropos Geld. Lucas hat das sicherlich lockerer gesehen und hätte es wohl auch heute lockerER gesehen. Aber zu seinen Zeiten konnte ein Fan Film auch nicht mal eben so angebliche 80.000$ in zwei Wochen machen oder so. Würde stark bezweifeln, dass er das alles locker durchgewunken hätte.

Und Fan Fiction ist eine schwierige Sache - auch rechtlich. Disney hält es eben wie Anne Rice (ja, ich habe neulich ein YT Video gesehen. #DealWithIt), die Fan Fiction ketagorisch ablehnt und rechtlich dagegen vorgeht. Wenn man sich dann anschaut, ungeachtet der Qualität der jeweiligen Geschichte, wie z.B. E.L. James (teils sehr) große Teile aus Stephenie Meyers "Twilight" Wort-für-Wort kopiert oder nur minimal verfremdet hat, um damit Multimillionärin zu werden (um dann bei der Filmadaption auf Diktatorin zu machen und jegliche Abweichung anzufeinden), sollte man das Problem erkennen.

Klar, die Einnahmen dieses Fan Films sind für Disney wahrlich Peanuts. Aber es ist ein Präzedenzfall. Und es ist die Musik. Der deutsche SW Fan Film, "Darth Maul Apprentice", ist soweit ich weiß weiter frei zugänglich und weiter durch die Macher nutzbar. U.a. weil die Verantwortlichen auf Monetarisierung verzichtet haben. Sie haben den Publicity Boost nutzen wollen, nicht einen SW Fan Film als Geldquelle zweckentfremden wollen.

Und mir ist es auch zuwider, dass dieser Fall jetzt sofort in die größeren Film- und Franchisebesprechungen einfließt. Fressen für die Geier, die mal wieder schreien, Disney sei ja - oh, wie überraschend - nur an Geld und nicht an den Fans interessiert.
 

McKenzie

Unchained
Ok, hatte auf der Arbeit nicht wirklich die Möglichkeit, das ganze Video zu schauen und dachte, Disney hätte generell ein Problem mit dem Ding. Naja wenn es um die Musik geht ist es klar, und Disney ist da eigentlich im Recht.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Joel.Barish schrieb:
Disney hält es eben wie Anne Rice (ja, ich habe neulich ein YT Video gesehen. #DealWithIt), die Fan Fiction ketagorisch ablehnt und rechtlich dagegen vorgeht.
War es zufällig dieses fantastische Video von Lindsay Ellis? :squint:

Joel.Barish schrieb:
Und mir ist es auch zuwider, dass dieser Fall jetzt sofort in die größeren Film- und Franchisebesprechungen einfließt. Fressen für die Geier, die mal wieder schreien, Disney sei ja - oh, wie überraschend - nur an Geld und nicht an den Fans interessiert.
Genau dieser Punkt stört mich in der aktuellen Berichterstattung. Auch der Regisseur des Kurzfilms lässt das ja zumindest in seinen Aussagen mitschwingen, was echt sehr heuchlerisch ist, weil er sich ja mit seiner $ 80.000 - Aussage scheinbar auch einige Gedanken zum Thema Geld gemacht hat. Auch kommt der Copyright-Claim ja von Warner / Chappell Music, die aktuell alle Rechte an der "Star Wars"-Musik halten und eben nicht von Disney selbst.

Oh Gott, wie ich es hasse FÜR ein großes Unternehmen zu argumentieren :facepalm:
 

Constance

Well-Known Member
Es ist ja richtig, dass Lizenzen auch dafür einfließen.

Allerdings ist es dreist, das Projekt auf Anfrage mit nem "go" durchzuwinken und keine Monetarisierung zu bewerkstelligen, den Regisseur dann aber die Mittel investieren zu lassen, nur um dann am Ende das Video für sich zu beanspruchen.

Natürlich hat disney/Warner p damit Recht, doch auf Grund der Sachlage hätte man sich da definitiv besser präsentieren können. Die haben das einfach für sich beansprucht und drohen sogar, den channel platt zu machen. Von einem Konzern, der die 100k nicht nötig hat, hätte man ein cleveres Verhalten erwartet. So hat man jetzt einen Shitstorm, der die Leute zum Boykott veranlasst. Und 10k Comments in ein paar Stunden sprechen Bände.

Rechtlich kann man das Verhalten ja begründen, aber heutzutage sollte man vielleicht seine kernmarken nicht mit solcher Referenz verbinden, zumal TLJ definitiv zu Einbrüchen geführt hat. Aber lieber 100k direkt einnehmen können, statt mal vorausschauend zu agieren.

Ich find es traurig und das Verhalten ist boshaft. Am liebsten würde ich jetzt noch die marvelschiene boykottieren, aber erst nach Endgame. XD
 

Bobo85

Well-Known Member
Ich benutze den Thread mal als allgemeinen Star Wars Fanfilm Thread.


Dieser 3D-Effekt ist mal mega und die Qualität der Schiffsmodelle ist krass.
Aber auch der Rest wie zum Beispiel die Klarheit des Bildes oder die Beleuchtung.

10/10



Visuell ähnlich wie die Star Wars Serie unter George hätte werden können.
Sieht super aus und hat ne Geschichte zu erzählen.
 
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