"Ich arbeite und brauche nix im Haushalt machen!" Fragerunde! und an Meinungen interessiert =D

Danny O

Well-Known Member
Ich bin an eine Bestimmte Aussage Interessiert, und ob so eine Aussage "Heute" noch angebracht ist ?

Mit einzubinden wären da auch WG´s oder z.b auch Mehr/Generation/Familien/ Haushalte, und auch Paare (2 Personen)


Man hört es ja auch immer wieder das man gerne ein Pascha wäre , der auf der Couch "Ranzt" und sich den Bauch Kratzt :ugly:


Was sagt ihr dazu ?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Also.....ich hätte nichts dagegen eine Frau zu haben, die da mit macht und sich allein um den kompletten Haushalt kümmert. :biggrin:
Ich bin mir dabei aber auch bewusste, dass es solche Frauen kaum geben dürfte (und diese sich wenn doch eher einen anderen Mann als mich aussuchen würden) und wäre daher sicher nicht so blöd, dass zu erwarten.
 

Måbruk

Dungeon Crawler
:hae:

Wenn das zur abgestimmten Aufgebanteilung gehört, wieso nicht.
Aber ob man sich der arbeitenden besseren Hälfte wirklich so hilflos ausliefern möche, ob das Sinn macht, sei Mal dahingestellt.
Wenn man nicht arbeitet ist man dem Partner hilflos ausgeliefert. Wenn man sich nach Jahrzehnten trennt, steht man auf der Straße, hat kein Geld, keine Rente und kommt wahrscheinlich auch nur schwer mit dem Arbeitsleben klar. Daher halte ich diese Denkweise für veraltet.
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Für mich ist das Situationsabhängig. In dem Ton würde ich es natürlich niemals sagen und komplett die Arbeit im Haushalt verweigern ist unsinnig und rückständig.
Aber gründsätzlich muss sich jeder im Haushalt irgendwie einbringen, denn nur so funktioniert eine Gesellschaft. Früher oder später sind WG's/Beziehungen mit einem Bierdosen-Pascha zum scheitern verurteilt und es bringt auch dem Pascha mehr Ärger als Entspannung.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Der Ton ist falsch. Aber ist es so das einer arbeiten geht und der andere gesund Zuhause ist und nicht einer wirtschaftlichen Tätigkeit nachtgeht, kann die andere Person durchaus den Haushalt machen. Ob man oder Frau spielt da keine Rolle. Es ist lediglich eine gerechte Aufgabenteilung. Ich finde auch das man den Haushalt teilen sollte, wenn beide berufstätig sind. :check:
 

Member_2.0

New Member
Halte ich für nicht mehr Zeitgemäß.
Bei meinen Eltern war das so, mein Vater ist arbeiten gegangen, meine Mutter war zu Hause (ab und an nen kleinen Job) und nach
der Trennung war sie am Arsch. Kein Job, keine Arbeitserfahrung etc.
Das hat sie nie wieder aufgeholt.
Würde für mich nie in Frage kommen.
Wenn Kinder da sind, muss man das sicher ne Zeit lang aufteilen, aber das einer sich so ganz aus der Selbstständigkeit entfernt, passt
nicht mehr in die heutige Zeit und ist auch gefährlich.

Für mich selbst könnte ich mir das auch nie vorstellen. Arbeiten hab ich zwar kein Bock, aber nützt ja nichts :biggrin: und ohne eigenes Geld möchte ich
einfach nicht dastehen.
 

Constance

Well-Known Member
Wir arbeiten beide. Da ich aber den flexibleren Job habe, mache ich bis zu ihrer Heimkehr, die immer nach meiner ist, den Haushalt und die Hunde. Am Wochenende wird dann zusammen klar Schiff gemacht. Unterhalb der Woche sind "meine" Aufgaben von aufräumen bis hin zum waschen der Wäsche, eigentlich fast alles. Nur bügeln...das schaff ich einfach nicht, ohne an die Decke zu gehen. :attention:
 

TheUKfella

Well-Known Member
Bei uns gibts feste und aber auch flexible Einteilungen. Wäsche machen inkl. Bügeln macht meine Frau weitgehend. Wobei ich das auch mal übernehme. Ich vergesse es nur gerne mal und damit es irgendwie auch mal erledigt wird, macht meine Frau das halt:squint: Müll entsorgen, Reparaturen etc. übernehme ich. Was Bude und Bad putzen angeht wechseln wir uns ab. Also 1 Woche mach ich das Bad und Frau die Wohnung und die andere Woche wieder andersrum. Kochen tun wir beide zusammen meistens.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Wenn beide arbeiten, wird die Hausarbeit geteilt.
Wenn eine/r arbeitet, kümmert sich der oder die andere um den Haushalt.

In einer WG wird das in der Regel je nach Fall entschieden - wenn alle arbeiten und gleich viel für die Miete etc. zahlen, dann wird die Hausarbeit geteilt. Manche machen es so, dass jemand weniger oder nichts zahlt (vielleicht weil ohne Job) und dafür die ganze Hausarbeit macht.

Grundsätzlich jede Hausarbeit zu verweigern, finde ich etwas unreif. Man kann ja notfalls eine Haushaltshilfe einstellen, aber einfach alles auf die anderen Mitbewohner abzuwälzen ist uncool.
 

MamoChan

Well-Known Member
Bei uns ist es relativ gleich aufgeteilt. Während meine Frau sich meist um das Essen kümmert und dafür sorgt, dass die ganze Bude aufgeräumt ist. Ich kümmere mich um die Wäsche, putze Badezimmer und Gäste WC, sauge und wische die Böden und mache die Küche sauber, während meine Frau abends schon mal die Kinder bettfertig macht. Ich könnte auch nicht gemütlich auf der Couch sitzen, während meine Frau dabei ist aufzuräumen.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Ich arbeite und bin vor kurzem mit meiner Partnerin zusammen gezogrn. Ich finde, sie kann den Haushalt machen.
Meine Partnerin arbeitet auch und findet, ich kann den Haushalt machen. Am Ende des Tages haben wir beide keinen Bock und denken drüber nach ne Putzkraft einzustellen. Unser saugroboter ist großartig, aber kann leider nicht kochen. Damit geben wir der Wirtschaft auch was zurück. :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Richtige Männer haben keine Zeit für Haushalt, die müssen ihren BMW polieren und Pumpen gehen.
 

TheRealFlamel

Well-Known Member
Vielleicht spreche ich da ja nur für mich aber ich arbeite 40 Stunden und kümmere mich gerne um unsere Wohnung. Ich wasche gerne ab, sauge gerne, räume Sachen weg. Ich wurde von klein auf schon viel in den Haushalt mit einbezogen vielleicht kommt das daher. Ich finde es, im Gegenteil, gar nicht mal so cool wenn jemand meine Sachen auf/wegräumt.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wenn beide arbeiten, wird sich das geteilt. Anders habe ich das noch nie wahrgenommen.
Heutzutage muss man schon extrem gut verdienen, dass der Partner komplett zuhause bleiben kann.
Ist das der Fall, klar, dann kann der Teil, der Zuhause bleibt auch den Haushalt machen oder zumindest teilweise. Wenn man jetzt zu zweit in einer kleinen Wohnung lebt, ist der Haushalt auch nicht unbedingt so ein Tagesgeschäft wie früher auf einem Bauernhof mit zehntausend Quadratmetern, 3 Katzen, 2 Hunden und 7 Kindern.

Ich kenne es aber auch nicht anders aus meinem Elternhaus und aus dem Haushalt meiner Großeltern. Von wegen, wenn jetzt einer kommt mit "früher war die Verteilung noch richtig!" und so einem Schmarrn.
Mein Opa war einer vom richtig alten Schlag. In Stalingrad gewesen, über 50 Jahre im Stahlwerk gearbeitet, selbst ein Eigenheim gebaut usw. - und der hat oftmals zuhause gekocht, hat viel wert auf Sauberkeit gelegt und deshalb immer selbst gesaugt, gewischt ect. und auch gerne die Fenster geputzt.
Natürlich auch Reparaturarbeiten, Rasen mähen usw.
Der war schon eine Art Workaholic. Das bin ich nicht. Will nur sagen, die "klassische" Rollenverteilung, ist in Wirklichkeit oftmals gar nicht so klassisch.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich denk, man kann das eh nicht pauschalisieren. Gibt solche und solche. Wenn er meint, dass er zuhause nichts tun muss weil er ja ein er ist, kanns ja okay sein, wenn es für sie okay ist. Allerdings sollte man das schon vor dem gemeinsamen zusammenleben konkret klar machen und es nicht als selbstverständlich erwarten. Klar kann er darauf bestehen und auf ihre Meinung pfeifen. Dann braucht er sich aber nicht wundern, wenn sie mehr und mehr schlechte Laune entwickelt und irgendwann ein Auge auf den Pumper mit den noch dickeren Armen wirft.
 

delta

Ghost in the Wire
Hab mal ein schoenes Zitat zum Thema 'miteinander' gelesen: Wenn jeder denkt, er mache mehr, ist das ein guter Indikator das gut aufgeteilt ist. So halte ich das auch. Es gibt einfach Sachen die jeder von uns lieber macht - aber am Ende vom Tag "muss es halt sein"...

Und egal wie aufgeteilt wird, wer was macht und was eben nicht - solang es fuer alle beteiligten passt und sie gluecklich sind, wer waere ich dann um von aussen drueber urteilen zu wollen? :shrug:
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Bis auf's Bügeln, was für mich maximal mit einer leichten Verbrennung und einem Nervenzusammenbruch endet, muss ich sagen, dass ich viele Tätigkeiten im Haushalt sehr, sehr meditativ empfinde. Kann zum einen daran liegen, dass man als Student eines kreativen Studiengangs definitv mehr Zeit hat als manch anderer und zum anderen daran, dass man dabei klar sieht, was man macht, wieviel man geschafft hat und am Ende ein "vollendetes Werk" vor sich hat.​
 
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