Die wandernde Erde - The Wandering Earth (Chinas Megablockbuster) [Kritik]

B

Best of the Best

Guest
TheReelGuy schrieb:
Ich persönlich sehe jetzt kein Problem mit dem Lesen von Untertiteln, aber ich verstehe deinen Ärger da sehr gut.

Vor allem weil Netflix selbst in manchen Fällen, sich für eine englische Synchronisation nicht zu schade ist. Aber für sämtliche andere Sprachen ist man sich zu fein, Hauptsache die verwöhnten Amis werden bedient. Entweder für alle Kunden so, oder niemand bekommt eine Extrawurst...
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Kostet eben alles was und der größte Teil der Kundschaft wird Englisch verstehen.
Es wird sich doch aber auch oft beschwert über die schnellen, schlampigen Synchronisationen.

Der Zuschauer wird wohl immer bequemer. Alles weltweit direkt haben und dann auch in der eigenen Sprache, aber bloß nicht zu viel dafür zahlen müssen...
 

Metroplex

Well-Known Member
Best of the Best schrieb:
TheReelGuy schrieb:
Ich persönlich sehe jetzt kein Problem mit dem Lesen von Untertiteln, aber ich verstehe deinen Ärger da sehr gut.

Vor allem weil Netflix selbst in manchen Fällen, sich für eine englische Synchronisation nicht zu schade ist. Aber für sämtliche andere Sprachen ist man sich zu fein, Hauptsache die verwöhnten Amis werden bedient. Entweder für alle Kunden so, oder niemand bekommt eine Extrawurst...

Es sind eben nicht nur "die verwöhnten Amis", sondern auch die Briten, die Kanadier, die Australier und die Neuseeländer.
Ausserdem ist Englisch die verbreitetste Sprache weltweit, fast jeder versteht zumindest einigermassen Englisch, aber kaum einer spricht Deutsch.
Da macht es schon Sinn sich hauptsächlich auf Englisch zu konzentrieren. Alles weitere ist Bonus und "nice to have". Eine gute Synchro ist ja nicht gerade wenig Aufwand... gerade im deutschen Raum wo sehr viel Wert darauf gelegt wird. In anderen Ländern hast du zum Teil genau EINEN Synchronsprecher welcher einfach über den Film drüber plappert während man die Original Tonspur noch im Hintergrund hört.
 
B

Best of the Best

Guest
Ist doch mir egal ob Englisch viel verbreiteter ist, ich zahle ja als Kunde bei Netflix ja Monatlich einen Betrag. Also kann auch ich gefälligst als internationaler Konsument, erwarten dass jedes Produkt im Katalog auch in meiner Sprache synchronisiert vorliegt.
 

Deathrider

The Dude
Die Prämisse ist ja wohl der größte Bullshit! Aaaaargh! Mein Hirn tut weh! Warum evakuieren die nicht den kack Planeten einfach? Ach stimmt, dann könnte man ja keine wahnwitzigen Effekte einbauen. :clap:
So doof Armageddon als Film war, zumindest war die Prämisse glaubwürdiger.

Ich glaube, dass der Film so gehyped wird, weil er nicht aus Amerika kommt und trotzdem massives Effektkino bietet und weil er diese "größer, höher, weiter und NOCH mehr Zerstörung" Strategie zur Spitze treibt ("So, jetzt zeigen wir mal diesem Roland Emmerich wo der Hammer hängt") um genau jenes Effektgewitter zu rechtfertigen.

Nach all dem positiven Feedback hatte ich (ich gebe zu, ohne die Synopsis zu lesen) sowas ala Interstellar erwartet.
Aber das ist 2012 (also der Film) Niveau von Unterhaltung und ich vermisse es nicht wirklich den Film gesehen zu haben.

Schade. Aber mein Interesse ist leider gleich null...
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Best of the Best schrieb:
Ist doch mir egal ob Englisch viel verbreiteter ist, ich zahle ja als Kunde bei Netflix ja Monatlich einen Betrag. Also kann auch ich gefälligst als internationaler Konsument, erwarten dass jedes Produkt im Katalog auch in meiner Sprache synchronisiert vorliegt.
Nein, du kannst froh sein wenn er überhaupt angeboten wird.

Ich habe Train to Busar sogar mit Untertiteln im Kino gesehen!! Undenkbar, ich weiß. Lesen! Wie kann man das nur verlangen? Ich bin schockiert!
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Mit einer fehlenden Synchro tut sich Netflix sicher keinen Gefallen. Wenn man sich international so breit aufstellen will, dann muss man sich auch dem jeweiligen Markt anpassen. Und Deutschland ist ohne wenn und aber, egal wie man das nun subjektiv einordnen will, ein Synchro-Land.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Einen Gefallen tun die sich damit sicher nicht. In meinem direkten Umfeld sind viel mehr Personen, die den Film ohne Synchro nicht schauen würden, als Leute, denen das egal ist. Vor allem ältere Semester, wie beispielsweise meine Eltern, sprechen einfach kein oder kaum Englisch. Untertitel ist natürlich eine Option aber wie Knobel schon sagte, sind die Leute nicht dran gewöhnt und lassen dann so einen Film eher aus.
Irgendetwas "verlangen" weil man das Abo zahlt, ist aber natürlich Quatsch. Man entscheidet sich ja für das angebotene Programm. Wenn einem das nicht gefällt, hat man die Option zu kündigen. Und das wars.
Ich persönlich schaue Filme gern im Original.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Netflix kauft sowas halt weltweit ein ohne große Rücksicht darauf, was die Sehgewohnheiten in jedem einzelnen Land angehen. Denke das würde sich für die paar Leute, die in Deutschland dann wirklich Interesse an so etwas nischigeren Filmen haben kaum lohnen extra eine Synchronisation anzufertigen. Außerdem wäre es ja auch nicht, das erste Mal, dass man irgendeine Billig-Synchro raushaut, nur damit man eine hat. Dann doch lieber Untertitel. Denke in solchen Fällen kann man tatsächlich eher froh sein, dass Netflix sowas überhaupt an den Mann bringt. Vor einigen Jahren wäre vieles, was heute von Netflix weltweit veröffentlicht wird (wenn auch gefühlt oft etwas verramscht), in keiner Form nach Deutschland gekommen.
 
B

Best of the Best

Guest
Besser eine Porno-Synchro als garkeine, denn Untertitel gebe es sowieso in beiden Fällen...
 

Joel.Barish

dank AF
Haha, der Trailer! Die Idee! Und dann so dramatisch ernst! Ein Knaller. Das ist wirklich komplett hirnrissig und versprüht, zumindest im Trailer, nicht den Hauch einer "Hauptsache es macht Spaß" Gesinnung. Ich werde aber dennoch reingucken. Schon alleine um einen weiteren Blick aufs populäre (und am/für den Westen ausgerichtetes) chinesische Kino zu werfen. Lieber das hier als dieser Soldatenaction Propagandafilm, der 500 Mio. eingespielt hat.

Was die Sache mit der Netflix VÖ und der Synchro betrifft:
Dr Knobel schrieb:
Und Deutschland ist ohne wenn und aber, egal wie man das nun subjektiv einordnen will, ein Synchro-Land.
Das ist grundsätzlich richtig. Und auch wenn ich persönlich mir ganz subjektiv wünsche, dass wir in Deutschland flexibler werden und das OT/OmU Angebot in Kinos (noch) größer wird, kann man wohl auch sagen, dass das wirtschaftlich/marketing-technisch nicht ideal ist.
Aber ich glaube, der deutsche Zuschauer ist da auch ein wenig verwöhnt in seiner Gewohnheit und Erwartung, jeden Film synchronisiert zu bekommen. Das knappe Dutzend aus Ultra-Indies oder internationalen Arthouse Geheimtipps, die schon vor dem VOD Zeitalter nur in OmU Form ihren Weg auf deutsche Discs oder ins deutsch(-französisch)e Fernsehen fanden, wurden wahrscheinlich eh nur von Leuten gesehen, die auch ohne Probleme OT bzw OmU gucken und das womöglich sogar bevorzugen. Aber alles synchronisiert zu bekommen ist ein Luxus. Für einige Länder/Sprachen, in denen es sehr wohl Netflix o.Ä. gibt, gibt es kaum eigene UTs.
Und es ist eben Netflix. Abgesehen von "Roma" oder damals "Bright" ( :ugly: ) findet bei Netflix nur minimalste interne Werbung und Kuration statt, also für Leute, die bereits eine Mitgliedschaft besitzen. Die Filme werden mit auf den Haufen geschmissen, kriegen maximal für ein paar Tage ein größeres Startseitenbild oder, in besonderen Fällen, den Startseitentrailerplatz. Eine Synchro kostet Geld und ist vermutlich - so was weiß der Doc vermutlich besser - ne Frage der Rechte. Lohnt sich dieser Mehraufwand, fragt man sich dann im Netflix Deutschland HQ, um vielleicht 10 Neukunden durch einen synchronisierten "Wandering Earth" anzulocken? Oder wie groß ist die Gefahr, dass bestehende Kunden durch eine fehlende Synchro vergrault werden? Vermutlich ist die Gefahr nicht besonders hoch, denn auch das ist das Prinzip Netflix: "Wandering Earth" wird dann von einigen Leuten nicht geschaut, aber die suchen sich dann irgendetwas Anderes aus dem Konvolut. Netflix hat ja erst einmal keinen Mehrverdienst, ob Film X jetzt 2000x oder 200.000x oder 2 Mio. Mal geguckt wurde.

Und ich finde Netflix' Grundvorgehen, immer mindestens die OV im Angebot zu haben, besser und dem Film gegenüber respektvoller als Amazon Prime, die reihenweise ausschließlich dt. Synchro im Angebot haben, sogar bei populären Filmen (zB. die Edgar Wright Filme). Aber auch ich kündige dann nicht aus Trotz meine Prime Mitgliedschaft, sondern gucke etwas anderes. Auch wenn ich gerne "Love & Friendship" im OT gucken würde. :shrug:

Woodstock schrieb:
Nein, du kannst froh sein wenn er überhaupt angeboten wird.
Und das halte ich immer noch für die wichtigste Maxime. Auch was diese (zu Recht kritisierte) Anti-Kino Haltung von Netflix betrifft: wir können froh sein, dass uns diese Filme überhaupt angeboten werden, dass wir überhaupt Alternativen zum amerikanischen Blockbuster Mainstream sehen können. Meine Liste mit mehr als zwei Jahre alten Filmen, die noch immer in keinerlei Form in Deutschland zur Verfügung stehen, ist relativ lang. Ich fange schon wieder an und kaufe Imports. Sogar aus Frankreich. Das sollte im Jahr 2019 mit drölfzig VOD Anbietern eigentlich nicht mehr von Nöten sein, ist es aber.
 

Revolvermann

Well-Known Member
TheGreatGonzo schrieb:
Netflix kauft sowas halt weltweit ein ohne große Rücksicht darauf, was die Sehgewohnheiten in jedem einzelnen Land angehen.
Auf jeden Fall. Das ist bei denen eine simple Kosten/Nutzen Rechnung.

TheGreatGonzo schrieb:
Denke in solchen Fällen kann man tatsächlich eher froh sein, dass Netflix sowas überhaupt an den Mann bringt.
Joel.Barish schrieb:
: wir können froh sein, dass uns diese Filme überhaupt angeboten werden
Definitiv. Das ist viel wichtiger. Für mich persönlich sowieso.
Vielleicht könnte man bestimmten Filmen mit einer Sychro aber etwas aus der Nische helfen, in Deutschland.

Wobei man auch sagen muss, das Netflix eben Weltweit einkauft und neben dem viel größeren, englischsprachigem Markt (allein im vereinigten Königreich über 3 Millionen mehr und in den USA 10 mal so viele Kunden wie in Deutschland) hat auch der nicht-englischsprachige Markt oftmals viel weniger Probleme mit der englischen Sprache oder Untertiteln.
Wenn also ein Film nur auf Englisch veröffentlicht wird, haben die Amis, Engländer, Australier, Neuseeländer usw. damit selbstverständlich kein Problem. Die Skandinavier und Lateinamerikaner aber beispielsweise auch nicht.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Best of the Best schrieb:
Na hoffentlich wird dieser asiatische Film ausnahmsweise synchronisiert, die letzten Netflix-Einkäufe wurden nur komplett untertitelt zur Verfügung gestellt. Wurde allesamt von mir negativ bewertet und boykottiert, ich tuh mir doch nicht die Dauerleserei an...
Welche Filme betrifft das denn?

@News
Find ich prima, egal ob Synchronisiert (wovon ich einfach mal ausgehe, da der Film für China ein ziemlicher Meilenstein sein wird und man den sicherlich International nutzen will, um sich zu präsentieren) oder mit Untertiteln.
Auch wenn ich es schade finde, so ein absurdes Spektakel nicht auf der Leinwand sehen zu können.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
@brawl
Bei mir lief damals auch Wolf Warrior II im Kino, bevor er bei Netflix kam. Halt die Augen auf, evtl gibt es eine kleine Kinoauswertung.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Joel.Barish schrieb:
Und das halte ich immer noch für die wichtigste Maxime. Auch was diese (zu Recht kritisierte) Anti-Kino Haltung von Netflix betrifft: wir können froh sein, dass uns diese Filme überhaupt angeboten werden, dass wir überhaupt Alternativen zum amerikanischen Blockbuster Mainstream sehen können. Meine Liste mit mehr als zwei Jahre alten Filmen, die noch immer in keinerlei Form in Deutschland zur Verfügung stehen, ist relativ lang. Ich fange schon wieder an und kaufe Imports. Sogar aus Frankreich. Das sollte im Jahr 2019 mit drölfzig VOD Anbietern eigentlich nicht mehr von Nöten sein, ist es aber.

Ich feiere Netflix dafür gerade wirklich! Ich bin ein großer Freund von ausländischen Filmen (besonderrs aus Asien), da es einfach etwas anderes ist und oft Remakes erfährt, welche nicht unbedingt besser sind.
Best of the Best schrieb:
brawl 56 schrieb:
Welche Filme betrifft das denn?

The Outsider.
Temple.
Er kennt keine Gnade.

Und besonders bei "3%" einer Serie, hat das ziemlich sauer aufgestossen.
Weil die Zielgruppe in Deutschland für solche Produktionen zu klein ist. Diese kommen dann entweder mit Untertiteln oder überhaupt nicht. Ja, es ist nicht optimal aber sei froh, dass du sie überhaupt bekommst!

Wenn du willst, dass solche Filme synchronisiert werden, dann solltest du die jetzigen Produktionen angucken und anderen sagen es ebenfalls zu tun. Wenn Netflix und chinesische Studios sehen, dass es hier einen Markt gibt, wird investiert! China und andere Länder wollen ihren Weg ins internationale Kino schaffen und sie sind gewillt zu investieren, auch in den europäische und deutschen Markt, wenn er etwas verspricht.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Joel.Barish
Aber ich glaube, der deutsche Zuschauer ist da auch ein wenig verwöhnt in seiner Gewohnheit und Erwartung, jeden Film synchronisiert zu bekommen. (…) Aber alles synchronisiert zu bekommen ist ein Luxus.
Da bin ich völlig bei dir, natürlich ist das ein Luxus, und in dieser Form und Qualität vermutlich weltweit auch einmalig. Ändert ja aber nichts an der Situation, der deutsche Markt ist nun einmal so, das ist auch eine Frage der Mentalität. Da haben sich schon einige Investoren verwundert die Augen gerieben, wie das bei uns abläuft, siehe z.B. auch Pay-TV für Fußballrechte usw., beispielhaft seien da die Champions League-Rechte genannt. Das verändert sich seit einigen Jahren alles, keine Frage. Aber grundsätzlich ist der "Deutsche" da durchaus zickig und beharrt auf dem, was er hat. Ich persönlich bin überzeugter Synchro-Gucker und halte es gerade filmhistorisch für unabdingbar, diese sogar als eigene Kunstform anzusehen. Ich verstehe aber jeden, der lieber das Original sehen möchte und in der Regel ist das ja heutzutage bei den meisten Angeboten, sei es nun Streaming oder DVD/BD problemlos möglich.
Wie auch immer: Von Woche zu Woche steigt meine Abneigung gegen Netflix und ich bin tatsächlich kurz davor, meinen Zugang zu kündigen, doch dazu komme ich später noch. Einerseits unbedingt auch deutsche Serien zu produzieren, um sich eben entsprechend zu positionieren, gleichzeitig Filme nicht zu synchronisieren, passt für mich nicht zusammen und hat für mich etwas von "friss oder stirb". Trotzdem stimme ich dir zu, dass es ein Luxusproblem ist, doch das muss Netflix klar sein.
Eine Synchro kostet Geld und ist vermutlich - so was weiß der Doc vermutlich besser - ne Frage der Rechte.
Spannendes Thema, zumindest für mich, weil ich halt durch die Arbeit für mehrere Label da recht viel mitbekomme und gelernt habe. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, was du mit den Rechten meinst, hole daher mal kurz aus. Grundsätzlich sind die Kosten für Synchronisationen mittlerweile der zweitwichtigste Grund, warum Filme bei uns nicht mehr erscheinen. Die Verkäufe gehen halt rasant zurück und es wird immer schwieriger, die Kosten für Lizensierung, Synchronisation usw. wieder hereinzuholen. Daher überlegen sich die Firmen mittlerweile sehr genau, für welche Produktionen sie das Risiko eingehen. Der Sammlermarkt hingegen ist eine ganz andere Nummer, was wiederum auch einer der Gründe dafür ist, warum Mediabooks und ähnlich hochpreisige Releases funktionieren. Mittlerweile werden ja sogar B- und C-Movies wie Leprechaun 1-3 im Lederbuch für weit über 100€ aufgelegt und es funktioniert. Neue Filme hingegen sind sehr schwierig und deswegen zucken immer mehr der kleineren Label davor zurück. Das geht natürlich auf Kosten der Vielfalt, ist aber eine Folge der Entwicklung.
Jetzt mal als Beispiel: Netflix ist Rechteinhaber eines Films für alle Bereiche und gibt jetzt eine Synchronisation in Auftrag. Wenn da vertraglich nichts anderes vereinbart ist, gehen die Rechte an die Synchro an Netflix über. Sollte nun ein dt. Verleiher auf die Idee kommen, den Film für den Heimkinomarkt zu lizensieren, muss er sich mit Netflix einigen. Dann werden Kosten für die Lizensierung und die Synchro fällig. Es gibt aber auch Fälle - das war vor allem früher der Fall, passiert aber auch heute noch, in denen das vertraglich anders geregelt ist. Da behält das Synchro-Studio die Rechte an der Synchronisation oder tritt sie nur für einen vorher festgelegten Zeitraum ab, was die Kosten für den Auftraggeber senkt, weil das Sybchro-Studie dann eventuell später noch einmal Geld verdienen kann. Als Beispiel: Firma X lizensiert den Film Y für 15 Jahre und lässt die Synchro-Firma Z eine Synchronisation erstellen. Um die Kosten zu senken behält X die Rechte an der Synchro nur für die Vertragslaufzeit von 15 Jahren, weil er einerseits eben die Kosten senken will und andererseits, weil er sicher ist, dass er die Lizenzzeit anschließend nicht verlängern will.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Der Film Y entwickelt sich jedoch unverhofft zum Kultfilm, und deswegen lizensiert X den Film noch einmal für weitere 10 Jahre. Jetzt muss er sich jedoch entweder mit Z über einen weiteren Vertrag einigen oder eine neue Synchro anfertigen lassen. Er darf aber definitiv nicht einfach die alte Synchro verwenden. Wie gesagt: Passiert heute eher selten, war früher aber gar nicht so ungewöhnlich und ist auch der Grund, warum es einige Filme mit mehreren Synchros gibt, die bisweilen auch von TV-Sendern in Auftrag gegeben wurden, weil sie zwar die Lizenz an dem Film Y erworben haben, die Synchro-Rechte jedoch wieder an das Synchro-Studio geflossen sind und man sich nicht einigen konnte. Interessant wird es auch dann, wenn Firmen dann im Laufe der Jahre pleite gegangen sind, denn wer besitzt denn dann nun die Rechte? An solchen Fragen ist schon die eine oder andere Veröffentlichung gescheitert, es ist teilweise kurios.
Ich gehe jedoch davon aus, dass Netflix da keine halben Sachen macht, und daher Herr im Haus bei den Synchros ist.

Lohnt sich dieser Mehraufwand, fragt man sich dann im Netflix Deutschland HQ, um vielleicht 10 Neukunden durch einen synchronisierten "Wandering Earth" anzulocken? Oder wie groß ist die Gefahr, dass bestehende Kunden durch eine fehlende Synchro vergrault werden? Vermutlich ist die Gefahr nicht besonders hoch, denn auch das ist das Prinzip Netflix: "Wandering Earth" wird dann von einigen Leuten nicht geschaut, aber die suchen sich dann irgendetwas Anderes aus dem Konvolut. Netflix hat ja erst einmal keinen Mehrverdienst, ob Film X jetzt 2000x oder 200.000x oder 2 Mio. Mal geguckt wurde.

Auch da bin ich bei dir, doch in etwa an diesem Punkt nervt mich das System Netflix auch immer mehr. Ich möchte da aber grundsätzlich aber erst einmal in drei Kategorien unterscheiden, weil es für mich einen Unterschied macht.

Variante 1: Netflix-Eigenproduktionen

Auch wenn ich dann aus den genannten Gründen immer noch eine Synchro erwarten würde, kann Netflix da machen, was sie wollen. Es sind Eigenproduktionen und wenn sie kein Interesse daran haben, dass möglichst viele Leute ihre Sachen sehen, dann ist es halt so. Ich halte es aus mehreren Gründen für grundsätzlich falsch, dass sie ihre Eigenproduktionen nicht für jedermann freigeben, aber faktisch ist es halt deren Modell und es wird in den meisten Fällen keine separate Auswertung geben. Ich habe als Konsument also so oder so keine Wahl. Das ist so, als wenn Stallone Rambo 6 finanziert, dann aber beschließt, ihn niemals zu veröffentlichen. Das ist dann blöde, aber ich kann mich drehen und wenden wie ich will: Ich werde ihn nicht sehen und er wird niemals das Licht der Leinwand erblicken. Das muss ich akzeptieren, ich habe keine Wahl.

Variante 2: Vertriebs-Aufsplittung bei eingekauften Projekten

Netflix kauft die Streaming-Rechte, überlässt eine parallele oder auch zeitlich versetzte VÖ auf DVD/BD jedoch einem anderen Anbieter. Das werden die niemals freiwillig tun, doch es mag Produktionen geben, wo die Produzenten der Meinung sind, dass sie durch eine Aufteilung der Rechte (Kino, Streaming, DVD/BD, TV) mehr Geld verdienen können und Netflix eben nicht jeden Preis zahlen will. Dann soll es mir auch egal sein, was Netflix macht, weil es ja eine VÖ auf DVD/BD geben wird - mit einer Synchronisation, mit Bonusmaterial, mit einer entsprechenden Wertschätzung was die Präsentation und Ausstattung betrifft. Ich habe also die Wahl und die Möglichkeit, ausweichen zu können.

Variante 3: Vertrieb-Netflix-Alone bei eingekauften Projekten

Netflix hält alle Rechte an einer Produktion, die sie nicht selbst finanziert und entwickelt haben, so wie im vorliegenden Fall. Unter der Voraussetzung, dass Netflix keine VÖ auf DVD/BD gestatten, obwohl Interessenten da wären, stört es mich massiv. Einerseits, weil es eben so ist, wie du es beschreibst. Tolle Sachen gehen bei Netflix häufig unter, der Film ist dann ein Wegwerfprodukt, den man eventuell findet oder nicht. Eine besondere Präsentation, Liebe zum Produkt oder zum Fan? Wozu auch. Vielleicht wird es mir empfohlen, vielleicht nicht. Eine Synchronisation? Pfeifen sie drauf. Bonusmaterial - sollte es sich anders verhalten, möge man mich korrigieren - hält man für überflüssig. Und dafür soll ich Netflix feiern? What? Dafür, dass sie einen Film wegsperren, ihn einfach auf einen Haufen schmeißen und es ihnen egal ist, ob oder von wem er gesehen wird, und es parallel Anbieter gegeben hätt, die den Film veröffentlichen wollten? Nochmal: What? Für was soll ich die dann feiern?
Ich will aber auch da diffenrenzieren. Es gibt sicherlich Filme, die nie den Weg nach Deutschland finden werden. Sie sind zu klein, zu nischig, für einen normalen Publisher zu riskant, als dass da jemals jemand zugreifen würde. Ich habe das ganz häufig mit Dokumentation. Es gibt da z.B. eine Doku über Larry Cohen, die ich unglaublich gerne sehen würde, von der ich aber befürchte, dass sie hier nicht erscheint. Bringt Netflix die nur mit dt. UT, bin ich tatsächlich froh, denn ansonsten würde ich die gar nicht zu Gesicht bekommen.

Aber: Das ist nicht zwangsläufig die Regel. Im vorliegenden Fall weiß ich, dass es mindestens zwei Interessenten für den Film gab, die ihn zu gerne für den DACH-Markt aufgekauft hätten, es aber eben nicht möglich war. Dann wäre der Film synchronisiert erschienen, es gäbe Bonusmaterial, es hätte ihn in verschiedenen Ausführungen gegeben, man hätte ihn entsprechend positioniert und beworben. All das fällt Stand der Dinge jetzt flach und das stört mich massiv. Mir fehlt es hier klipp und klar um die Wertschätzung für den Film an sich, aber auch um fehlenden Respekt vor dem deutschen Markt und dem Konsumenten an sich. Vielleicht beschließt Netflix irgendwann, ihn gar nicht mehr im Programm zu haben. und dann? Dann ist er für alle Zeiten verloren.

Und: Wenn kleine Independent-Label einen über 30 Jahre alten Film als zusätzliche BONUSFASSUNG neu synchronisieren lassen, damit die Fans den Stammsprecher einer bestimmten Figur bekommen, dann möge mir doch bitte niemand kommen, dass Netflix aus wirtschaftlichen Gründen keine Synchro anbietet. Natürlich ist dem so, aber ich muss das weder gut finden, noch so etwas fördern. Das ind doch deutliche Hinweise, in welche Richtung man das Ganze transportieren will. Mehr, mehr, immer mehr Filme und Serien, aber bitteschön mit so wenig Aufwand wie möglich. Und mit Aufwand meine ich jetzt natürlich nicht das Budget.

Die Folgen dieses sich immer schneller drehenden Karussells sind doch schon sichtbar. Majors fahren die Produktion von Bonusmaterial z.B. massiv zurück, Audiokommentare gibt es z.B. eklatant weniger als früher. Aus deren Sicht verständlich, das kostet Kohle und die Generation Streaming scheint ja keinen Wert darauf zu legen. Natürlich hat jeder das Recht, so etwas grundsätzlich abzulehnen und als langweilig zu bezeichnen, doch ich halte es für eine ziemliche Katastrophe, dass zukünftige Generationen eben nicht oder zumindest nur sehr eingeschränkt die Möglichkeit haben werden, eine Art Filmschule zu Hause besuchen zu können. Es gibt wahnwitzig tolle AK und Featurettes, die mir in vielerlei Dingen die Augen geöffnet haben, weil ich bestimmte Dinge so nie eingeordnet, oder mich nie für die Prozesse hinter dem Film interessiert hätte. All das fällt gerade etwas in sich zusammen, und ich denke auch nicht, dass sich das noch einmal ändert. Ich halte das im Gesamtpaket für äußerst schmerzhaft und langfristig gesehen tatsächlich auch für gefährlich, weil es in meinen Augen diese "Wegwerf-Mentalität" nur befeuert. Und genau das tut Netflix: Durch diese Form der Auswertung, durch diese Reduktion degradiert es Filme immer mehr zur Wegwerfware. Und ich sehe tatsächlich nicht, wofür ich Netflix gerade in diesem vorliegenden Fall aus den genannten Gründen feiern sollte.
Ich feiere sie dafür, dass sie STRANGER THINGS gemacht haben, nachdem es sonst keiner machen wollte, ja. Aber auch da: ich glaube bis auf 2 oder 3 Länder gibt es da keinen Release für den Heimkinomarkt. Bitter.
 

Joel.Barish

dank AF
Hatte nicht direkt Zeit, es zu lesen, daher erst jetzt. Danke für die ausführliche Aufdröselung. Mit "Recht" meinte ich - nun, es war eine Art Platzhalter für "alles was bei der Bestellung, Durchführung und Anwendung einer Synchro so anfällt", also auch Übersetzer und Sprecher. Im Prinzip hast du das aber, denke ich, passend erklärt.

Was den Rest betrifft ... Ich sehe Netflix auch in vielen Dingen kritisch. Ich denke/hoffe, dass du nur einer generellen Frustration Luft machst und nicht versuchst, mir zu erklären, warum Netflix nicht das Paradies ist. :biggrin: Gerade die großflächige Verweigerung (mit Ausnahmen) für Kino Releases (und damit einhergehend ja auch eine Verweigerung von BD/DVD Releases) stört mich sehr. Und das stil- und lieblose Dumping von Filmen haben wir ja auch beide schon erwähnt.
Ich denke aber, es führt vorerst (!) kein Weg dran vorbei. Vielleicht bringen die Disney und Warner Streamingdienste Bewegung in die Sache, vielleicht auch nicht. Und vieles haben sich die großen Studios ja auch selbst zuzuschreiben. Es ist natürlich nie wirklich klar zu beschreiben, ob nun das Studio aufs Publikum reagiert oder umgekehrt, aber gerade die so genannten Majors setzen bekanntlich noch stärker auf die Maxime "Weniger Filme im Jahr, dafür größere/teurere". Alles wird harmloser, mutloser, alles angeblich auf den Weltmarkt (*hust China) zugeschnitten und damit jeglicher Ecken und Kanten beraubt. Selbst etablierte Filmemacher müssen mühselig Klinkenputzen gehen, bekommen dann dennoch eine Absage oder landen eben bei Netflix bzw. bei mittelgroßen Alternativen wie z.B. Annapurna. Man sieht's ja am Beispiel "Annihilation/Auslöschung". Paramount/SkyDance haben irgendwann die Flatter bekommen, weil der Film ihnen zu sperrig (= nicht vermarktbar/profitabel) erschien, also haben sie ihn fallen gelassen und Netflix überlassen. Ohne Netflix hätten die mutmaßlich (!) die Schere angesetzt und wir hätten einen neuen Fall wie "Blade Runner" oder "Brazil".
Und wenn ich mir angucke, wie viele Filme ich gerne in irgendeiner Form einfach mal sehen würde, die erst einmal nichts mit Netflix zu tun haben und zumindest für's deutsche Publikum damit, wie du es sagst, verloren sind, dann läuft auch ohne Netflix vieles verkehrt. (Dass sich das teilweise bedingt, ist natürlich auch klar.)

Von daher nehme ich aktuell (!) lieber Netflix mit all seinen Schwächen, statt mir eine Welt ohne "Roma" und mit einem umgeschnittenen und zerstückelten "Annihilation" vorzustellen.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Joel.Barish
Was den Rest betrifft ... Ich sehe Netflix auch in vielen Dingen kritisch. Ich denke/hoffe, dass du nur einer generellen Frustration Luft machst und nicht versuchst, mir zu erklären, warum Netflix nicht das Paradies ist.
Nein, ich wollte dir nicht erklären, warum Netflix nicht das Paradies ist, sondern vielmehr, dass sich meine Abneigung gegenüber Netflix aus mehreren Gründen immer stärker formiert, und warum ich gerade in diesem vorliegenden Fall irritiert bis verärgert reagiere, wenn ich lese, dass man Netflix feiern müsste. Ich bin in erster Linie tatsächlich nicht frustriert, sondern verärgert, dass vieles so klaglos hingenommen wird. Dieses Modell, so kurios es auch klingen mag, tut dem Geschäft insgesamt und langfristig gesehen nicht gut.

Gerade die großflächige Verweigerung (mit Ausnahmen) für Kino Releases (und damit einhergehend ja auch eine Verweigerung von BD/DVD Releases) stört mich sehr. Und das stil- und lieblose Dumping von Filmen haben wir ja auch beide schon erwähnt.

Für mich ist gerade der erste Punkt extrem wichtig. Man ist völlig vom Anbieter abhängig, Bonusmaterial usw. gibt es nicht.

Ich denke aber, es führt vorerst (!) kein Weg dran vorbei. Vielleicht bringen die Disney und Warner Streamingdienste Bewegung in die Sache, vielleicht auch nicht.

Ich teile da deinen dezenten Optimismus nicht. Ich will an der Stelle nicht zu tief gehen, aber wie soll das demnächst aussehen? Disney zieht seine Projekte weitestmöglich von Netflix ab, Warner je nach Vertragslage früher oder später auch. Was diese neuen Dienste für Anbieter wie Prime oder iTunes bedeutet, warten wir doch erst einmal ab. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass insbesondere Disney ihr Portfolio ausschließlich auf ihrem eigenen „Sender“ anbieten wollen und werden. Und warum sollten Warner und andere Studios das nicht auch tun? Im Extremfall hast du dann also mehrere Streaming-Anbieter, aus denen du auswählen oder sie alle haben musst. Ich bin nicht dazu bereit, noch mehr Geld zu investieren, prinzipiell kommt man schon jetzt nicht dazu, alles zu schauen, was einen interessiert. Und warum sollten die neuen Anbieter sich anders verhalten als Netflix? Das Modell scheint doch zu funktionieren und für die Firmen hat ein langfristiger Verzicht ja eigentlich auch nur Vorteile, da Kosten eingespart werden. Sprich: Verzicht auf physische Medien, kein Bonusmaterial. Beides eine Katastrophe für mich.

Und vieles haben sich die großen Studios ja auch selbst zuzuschreiben. Es ist natürlich nie wirklich klar zu beschreiben, ob nun das Studio aufs Publikum reagiert oder umgekehrt, aber gerade die so genannten Majors setzen bekanntlich noch stärker auf die Maxime "Weniger Filme im Jahr, dafür größere/teurere". Alles wird harmloser, mutloser, alles angeblich auf den Weltmarkt (*hust China) zugeschnitten und damit jeglicher Ecken und Kanten beraubt.

Da stimme ich völlig zu. Damit trieb und treibt man Netflix und Co. die Zuschauer in die Arme. Und es mag tatsächlich so sein, dass sich Disney und Co. tatsächlich mehr bei ihren eigenen Projekten, die direkt für das Streaming-Angebot konzipiert sind, trauen. Doch das verändert die Situation am Kinomarkt nicht und ob sie diese Projekte dann für alle zugänglich machen (=physische Variante), bleibt abzuwarten.

Man sieht's ja am Beispiel "Annihilation/Auslöschung". Paramount/SkyDance haben irgendwann die Flatter bekommen, weil der Film ihnen zu sperrig (= nicht vermarktbar/profitabel) erschien, also haben sie ihn fallen gelassen und Netflix überlassen. Ohne Netflix hätten die mutmaßlich (!) die Schere angesetzt und wir hätten einen neuen Fall wie "Blade Runner" oder "Brazil".

In dem Fall ist ja nun so, dass der Film auch auf DVD/BD erhältlich ist, da entfallen einige meiner Kritikpunkte. Es ist ja nun auch nicht so, dass ich Netflix komplett verdamme – ich benutze es ja selbst. Ich sehe schon, dass sie in vielen Bereichen Pionierarbeit geleistet und maßgeblichen Anteil daran haben, dass das Niveau im Serien-Bereich so hoch ist, wie es ist. Mir gefällt jedoch diese Exklusivität nicht, oder die Tatsache, wie sie mit ihren Produktionen umgehen. Weitet sich das aus (=Aufkauf von Projekten anderer Studios), und darauf deutet ja alles hin, gehen alle Alarmsirenen bei mir an. Und was das alles für kleinere Independent-Firmen bedeutet, brauche ich kaum zu erklären.

Und wenn ich mir angucke, wie viele Filme ich gerne in irgendeiner Form einfach mal sehen würde, die erst einmal nichts mit Netflix zu tun haben und zumindest für's deutsche Publikum damit, wie du es sagst, verloren sind, dann läuft auch ohne Netflix vieles verkehrt. (Dass sich das teilweise bedingt, ist natürlich auch klar.) Von daher nehme ich aktuell (!) lieber Netflix mit all seinen Schwächen, statt mir eine Welt ohne "Roma" und mit einem umgeschnittenen und zerstückelten "Annihilation" vorzustellen.

Natürlich. Aber Netflix löst dieses Problem in 90% aller Fälle nicht. Ob man dann bereit ist, für diese 10% alle anderen Punkte zu akzeptieren ist sicher von Typ zu Typ verschieden, ich persönlich kann das nicht und sehe für die Zukunft des physischen Marktes eher schwarz.
 
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