For All Mankind ~ Apple TV+ Serie

TheRealNeo

Well-Known Member
Ausgangspunkt der Serie FOR ALL MANKIND ist, dass nicht die USA, sondern die Sowjetunion den ersten Menschen auf den Mond gebracht haben.
Die Serie stammt von Ronald D. Moore (BATTLESTAR GALACTICA, OUTLANDER) und der Trailer gibt noch nicht ganz preis, worauf nun die Serie nach dieser Prämisse hinauslaufen wird. Ein Amerika, das die Niederlage nicht akzeptiert? Man bewegt sich in einer alternativen Geschichtsschreibung, was wird man noch ändern?
Die offizielle Prämisse deutet auch daraufhin, dass es darum geht, dass die Weltraumexpedition und die NASA generell ihren Stellenwert in der Serie länger behalten, als es in der Realität der Fall war/ist.

Trailer

Mit dabei u.a.: Joel Kinnaman, Michael Dorman, Wrenn Schmidt, Shantel VanSanten, Sarah Jones und Jodi Balfour.
Regie führte bei den zehn Episoden dabei auch bei einer Folge Seth Gordon (THE KING OF KONG, HORRIBLE BOSSES).
 

Woodstock

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Würde ich recht gerne gucken aber ich habe kein Apple. Wird das jemals auch woanders laufen?
 

Envincar

der mecKercheF
Habe mich von DAZN getrennt (aufgrund der Preiserhöhung ab Juli) und dafür für 6€ im Monat Apple+ gegönnt. Da sind schon ein paar echt gute Dinger dabei.
Unteranderem habe ich jetzt die ersten beiden Staffeln von For All Mankind mehr oder weniger gebingt. Unfassbar starke Serie. So viele spannende und gute Momente ohne irgendwie zu übertreiben. Endlich auch mal stark geschriebene Frauen. Die Serie überzeugt sogar in den ruhigeren Folgen und schafft es, dass man mit Charaktären mitfiebert ohne irgendeinen Liebling zu haben. Optisch ist die Serie auch wirklich 1A. Man hat direkt das Gefühl, dass man sich in der Zeit befindet. Alles wirkt authentisch und sieht wunderbar aus.

Also ich kann nur jedem empfehlen die 7 Tage Probewoche zu gönnen und die Serie durchzusuchten. Vielleicht sobald Staffel 3 erschienen ist, direkt alle drei Staffeln durchpowern.
 

Envincar

der mecKercheF
Wie gut ist bitte diese Serie. Staffel 3 auch wieder extrem stark. Nichts wirkt aufgesetzt. Jeder Charakter ist stark hat seine Geschichte zu erzählen. Man wäre es schön wenn heutzutage der Wettstreit der Länder im Rennen um die Planeten wäre und nicht auf der Erde um Öl und Co.
Zu spät geboren für die Mondlandung. Zu früh geboren für eine Marslandung. Aber hey wir haben Corona :shrug:
 

Woodstock

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Ich fand die dritte Staffel ziemlich durchwachsen. Kein Vergleich zu den beiden vorherigen.

Die größten Probleme hatte ich mit dem Charakter Kelly, die sich natürlich sofort schwängern lässt, weil man sonst nicht genügend Drama hätte, und diese absolut unglaublich lächerliche Idee, dass Nordkorea zwei Astronauten in einem kopierten Sojuskapseldesign zum Mars geschickt hat und sie auch noch erfolgreich waren, überlebt haben und nicht an Muskelschwund und anderen Problemen in einem sech-monatigen Flug gestorben sind. Das war in absolut jeder Hinsicht komplett unglaubwürdig und vollkommen unmöglich.

Was haben die sich bei all dem gedacht? Auch die Söhne gingen mir die ganze Zeit auf den Senkel!

Wenn ich die drei Staffeln in einer Top 3 Liste bewerten müsste, müsste ich auf eine Top 5 Liste bestehen, damit ich die dritte Staffel auf den fünften Platz setzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Hab eben die erste Folge beendet - Himmel Herr im Hemd!
Das Ding legt ein Niveau vor, wahnsinn.
Alleine die erste Szene mit der Mondlandung haut einfach so einen Ding raus ey.
 

Presko

Well-Known Member
Hab ich nun auch mal durchgeschaut. Gefiel mir durchaus gut, wenn auch in vielen Punkten etwas durchwachsen. Die erste Staffel, die bei metacritic am schwächsten wegkommt, fand ich am besten. Die Erzählung war klar und fokussiert, einfach sehr gelungen.

In der zweiten Staffel fing es an, dass mir das alles teilweise etwas zu soapig wurde, mit dem Liebesgedöhns, mit Affären, Wendungen, Konflikten etc. Zudem kann ich mich mit den Zeitsprüngen bzw. mit dem Makeup einfach nicht anfreunden, das schlug dann vor allem in Staffel 3 ins Gewicht. Auch die teils übertriebenen Werdegänge der Figuren.
Trotzdem ein Highlight in Season 2

Die Szene, als die Stevens da in ihren Klebeband-Anzügen: Anzusehen, wie sie da um Schiff hüpfen und dabei regelrecht aufplatzen, hat mich echt ein wenig mitgenommen. Starke Szene, hat mich dann etwas mit dem ganzen Liebesgedöhns der Staffel 2 wieder etwas versöhnt.

Und in Staffel 3 war mir viel zu viel reingestopft und viele der Konflikte wurden so unfassbar langsam aufgebaut und zogen sich hin, obwohl man ja absehen konnte, wo sie hinführen, weil altbekannt.
Insbesondere die beiden Stevens-Söhne haben mich echt ermüdet. Das hätte man echt eleganter erzählen können. Dann Karen, die nun auch noch CEO werden muss. Und Finale erneut das grosse Sterben und Drama wie schon in S02. Wie traumatisiert muss eigentlich Ed langsam sein. Der Typ erlebt ja nur Katastrophe um Katastrophe

Bei Dev hat mich einfach der Darsteller nicht überzeugt, auch die Figur ist ein bisschen arg klischeehaft. Dafür mag ich Kelly sehr. Aber das Finale: Auf dem Schiff kann sie nicht bleiben, aber auf eine Rakete schnallen, das geht, ja? Ist doch bekloppt, sorry.

Wofür ich die Serie aber sehr mag, ist das Kernthema des Konflikts der Kulturen und des Überwindens desselben mit teilweise auch, vielleicht idealistischen Wunschvorstellungen, die man in dieser alternativen Zeit mal ausspielen kann. Bspw. Präsidentin, die einfach mal ihre Homosexualität im Live-TV erklärt. Auch wenn ich grundsätzlich kein Freund von Raumfahrt bin. Da lassen sie leider auch Potenzial liegen. Weil sie die Seiten, die Kritik an der Nasa oder Raumfahrt üben, nie wirklich stark machen. Die Sympathien sind immer bei der Raumfahrtlobby mit ihrem Fortschrittsglauben. In diesem Zusammenhang kann man sich sowieso ein wenig über die implizite Moral der Serie streiten, aber nein, lassen wir das:ugly:

Insgesamt wünsche ich mir für weitere Folgen wieder mehr Fokus und weniger Erzählstränge, die ständig irgendwelche Konflikte anbahnen, von denen man eh weiss, wie sie am Schluss in etwa ausgespielt werden. Trotzdem, ich freue mich auf weitere Folgen, wobei ich mich schon vor dem Makeup grause (graumelierte Haare, komische Halbglatzen, merkwürdige Frisuren), mit dem sie wieder versuchen, bekannte Figuren älter aussehen zu lassen:ugly:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Stecke momentan mitten in Staffel 2.
In der zweiten Staffel fing es an, dass mir das alles teilweise etwas zu soapig wurde, mit dem Liebesgedöhns, mit Affären, Wendungen, Konflikten etc.
Bisher kann ich das noch nicht nachvollziehen. Ja, es passiert mehr als in S1, aber man hat hier auch mehr Figuren. Dadurch wurde die Staffel IMO aber nicht weniger fokussiert. Die Mischung hält sich durchaus in der Waage, gerade durch den Positionswechsel der Figuren.
So haben die Charaktere auch selber andere Schwerpunkte etc.

Aber wie gesagt, hänge bei S2E06. Vielleicht kommt das ja noch alles :tongue:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Habe Staffel 4 soeben beendet und bin direkt auf Staffel 5 gespannt. Weiß nicht, ob ich sie wie Envicar als schwächste Staffel bezeichnen würde - dafür habe ich Staffel 1-3 nicht gut genug im Gedächtnis. Aber selbst wenn, dann ist Staffel 4 immer noch ziemlich gut.

Mal sehen, wer da neben Lees Frau noch so eingetroffen ist.
Und ich bin gespannt, ob der Mars in der nächsten Staffel vielleicht seine Unabhängigkeit erklärt. Fänd ich gut.
Vielleicht noch 1, 2 weitere "Städte" auf dem Mars würde ich ebenfalls gut finden.
 

Envincar

der mecKercheF
Die letzten Staffeln hatten für mich definitiv mehr Gänsehaut, Spannung und die Charaktere waren greifbarer. S4 ist immer noch ein Top Niveau aber diese Themen wie Arbeit vs. Kapital und Co. fand ich da jetzt nicht so spannend umgesetzt. Zudem waren mir die meisten Schicksale von dem ein oder anderen Charakter relativ egal.
 

kiraaa

Well-Known Member
Habe Staffel 4 soeben beendet und bin direkt auf Staffel 5 gespannt. Weiß nicht, ob ich sie wie Envicar als schwächste Staffel bezeichnen würde - dafür habe ich Staffel 1-3 nicht gut genug im Gedächtnis. Aber selbst wenn, dann ist Staffel 4 immer noch ziemlich gut.

Mal sehen, wer da neben Lees Frau noch so eingetroffen ist.
Und ich bin gespannt, ob der Mars in der nächsten Staffel vielleicht seine Unabhängigkeit erklärt. Fänd ich gut.
Vielleicht noch 1, 2 weitere "Städte" auf dem Mars würde ich ebenfalls gut finden.
.... und dann haben wir den perfekten Übergang zu Expanse
 
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