Terminator 3: Rise of the Machines - Rebellion der Maschinen

Joker1986

0711er
Jay schrieb:
- die Verfolgungsjagd mit dem Kran!
Alle feiern diese Szene. Hat nicht sogar Arnie einen Teil davon selbst bezahlt, weil er die drin haben wollte?
Ich fand die irgendwie nicht so spannend. Und die Szene mit dem Schulbus aus dem Trailer von Genesys erinnert mich irgendwie daran. :thumbdown:
 

Der Pirat

New Member
Jay schrieb:
Ich steh dazu, 3 ist ein überdurchschnittlich guter Actioner und ein voll zufriedenstellender Terminator Teil. In seinem Grundkonzept Arnold-Terminator rettet John vor bösem Terminator ist er 2 selbstverständlich recht ähnlich und darin unweigerlich schwächer, aber da ist trotzdem viel gutes. Mal abgesehen von dem fantastischen Finale (welcher Blockbuster traut sich sowas?) ist Johns Werdegang vom Drückeberger zum Aktivisten glaubhaft und mit Kate schön verknüpft. Die Offenbarungen des Terminators über die Zukunft sitzen und die ganze Inszenierung von Skynets Bootup ist mehr als solide. Inszenatorisch reibungslos gemacht, einzig so manche Humorversuche (Stripperbar, aufblasbare Brüste, Toilettenkampf) hätten besser sein können. Stören das Gesamtbild aber auch nicht, zumal auch 2 solche hatte (Heb dein Bein). 3 ist nur ganz anders inszeniert, mit sehr viel hellerer Farbpalette, sarkastisch lockerem Ton (weil John das ständige Terminatorauftreten schon fast schicksalshaft absurd findet) - was die Stimmung gegenüber 2 verkleinert, das infernale Ende dafür aber neu gewichtet.

Ja, dass Kristannas Terminator nur noch halbflüssig ist, Waffen beinhaltet und jetzt Maschinen steuern kann ist zu wenig Innovation, aber sie spielt es meiner bescheidenen Meinung nach genau so gut wie Robert Patrick. Jedes Mal wenn sie aufkreuzt, würde man ihr nicht über den Weg laufen wollen. Jonathan Mostows Regie ist wirklich hervorragend - alles sieht teuer aus, gewaltige Action, es geht sauviel zu Bruch, viele praktische Effekte, guter Score. Der alte Arnold ist gut, bis auf eine Szene: seine Programmänderung. Da stößt er schauspielerisch zu sehr an seine Limitierungen und wirkt wie ein alter Mann. Aber ist ja nur kurz. Also im Gegensatz zu anderen empfinde ich ihn da nicht als blamabel. Ich wünschte nur, der Showdown im Bunker wäre etwas länger. Das Aufeinandertreffen der beiden Terminator Modelle hätte noch mehr Fett vertragen.

7,5 von 10 zu der Hand sprechende Sternsonnenbrillen

Ich bin einfach mal so dreist und übernehme das so. Ich find den immer wieder gut zu gucken. Klar, es ist kein T2, aber lange lange nicht so schlecht wie er immer mal wieder gemacht wird!
 

Lunas

Well-Known Member
Joker1986 schrieb:
Jay schrieb:
- die Verfolgungsjagd mit dem Kran!
Alle feiern diese Szene. Hat nicht sogar Arnie einen Teil davon selbst bezahlt, weil er die drin haben wollte?
Ich fand die irgendwie nicht so spannend. Und die Szene mit dem Schulbus aus dem Trailer von Genesys erinnert mich irgendwie daran. :thumbdown:
Ich find sie jetzt auch nicht sooo toll, aber ich freue mich das sie ohne CGI auskommt. Das ist eig. dass schöne daran. Als sich der Kranwagen dann überschlägt ist eh wieder CGI.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich hab die Tage ein frühes Script des Films gelesen, quasi das erste fertige von Ted Sarafian. Für die letztendliche Kinofassung ließ Regisseur Jonathan Mostow dieses Script nochmal umschreiben, von dem Autorenteam Brancato / Ferris.

Schon eine interessante Entwicklung. Die Haupthandlung ist wie in der Kinofassung, mit Connor, der zusammen mit einem T-800 vor einem weiblichen Terminator Model flieht und am Ende im Luftschutzbunker landet. Details sind aber anders.

So startete Arnie eigentlich nicht in einer Stripperbar, sondern im Meer. Er schwimmt zu einer Yacht, auf der ein Rapper gerade eine Party schmeißt, und legt sich dann mit dessen Bodyguards an.
Der weibliche Terminator ist anders aufgebaut. Statt halb mechanisch, halb flüssig zu sein, besteht er aus "Frequenzmaterie", die sich teilweise gasförmig machen kann. Das wird aber kaum genutzt, stattdessen macht sie sich einfach immer mal wieder unsichtbar, wie der Predator. Am Ende wird sie von einem experimentellen Raketenantrieb atomisiert.
Interessant ist, das mit den Seiten gespielt wird. Die T-X - hier T-1G, tarnt sich als Connors Freundin und flieht dann mit ihm vor dem T-800. Sie will ihn gar nicht direkt töten, weil sie über ihn noch an seine späteren Gefolgsleute heranwill. Dh, ne ganze Weile ist unklar, welcher Terminator nun der gute ist.
Kate Brewster gibts hier nicht, dafür kommt eine Idee vor, die sie später in T4 verwendet haben: Dass Skynet sich in Form eines Videobildes in Menschenform zeigt und redet.
Die T-1G wird anders beschrieben, im Grunde wie Faora aus Man of Steel: knallhart, gnadenlos und mit kurzen dunklen Haaren. Kein Modeloutfit.
Die Kransequenz ist nicht drin, dafür eine Actionszene mit einem Hunterkiller.

Insgesamt ein okayes Script. Die Stripperbarszene mit der albernen Brille und die aufgepusteten Brüste sind natürlich schlecher, aber ansonsten ist Mostows Kinofassung doch besser gewesen. Sarah Connor wiederholt sich in diesem frühen Script, da konnte man sie besser weglassen. Auch ist der Connor aus dem Film interessanter, vor allem zum Schluss, wo er zum Führer werden muss.
 
B

Bader

Guest
Jay schrieb:
Die T-1G wird anders beschrieben, im Grunde wie Faora aus Man of Steel: knallhart, gnadenlos und mit kurzen dunklen Haaren. Kein Modeloutfit.
Das erklärt, wieso Chyna im Gespräch war.
 

Butch

Well-Known Member
Die Yacht Szene und das unsichtbar machen klingen doof, der Rest aber klingt garncht mal so schlecht hätte mir vielleicht sogar besser gefallen.aber der John Conner im Film soll interessanter sein? Oh je, für mich ist er einer der ganz großen Knackpunkte, langweilig geschrieben und dann auch noch Fehlbesetzt.
 

Beckham23

Well-Known Member
Gestern nach langer, langer Zeit mal wieder gesehen und ich habe mich gleich gefragt, warum JC nicht von E. Furlong gespielt wurde - wikipedia beantworte mir meine Frage: "John Connor wird von Nick Stahl dargestellt, der den wegen seiner Drogenvergangenheit als unzuverlässig geltenden Edward Furlong ersetzt."

Ansonsten ganz solide, hatte den schlechter im Gedächtnis, trotzdem für mich aber der lahmste Teil der Reihe.

Becks
 
R

RickDeckard

Guest
Auch ich bleibe nach wie vor bei meiner Ansicht, dass der 3. Teil (dafür dass er in die großen Fußstapfen der beiden Vorgänger lief) ein gar nicht so schlechter Terminator Film war, wie ihn viele sahen und noch sehen.

Selbst Teil 4 gefiel mir bedingt - ging dieser mal wenigstens in eine ganz neue Richtung, vom Stil her und eigentlich zeigte der Film das was wir schon nach Teil 2 sehen wollten (die Zukunft).
Leider fiel Teil 4 für mich zu schwach aus (zuwenig Terminatoren) ... war halt eher MadMax - also Endzeitfilm im Vergleich zu den drei Vorgängern... und die Skriptänderung durch Bale... da sag ich besser nix mehr zu.
Dennoch fand ich die wieder ernstere Richtung nicht verkehrt...

Der unnötigste - und dazu bis auf Arnie und Emilia Clarke komplett fehlbesetzten Teil - war für mich der 5. (auch wenn ich die Idee die Szene aus Teil 1 nachzustellen genial fand).

Zurück zu Teil 3. Wie gesagt, trat er ein schweres Erbe an - Cameron zu toppen ist kaum möglich, mit ihm mitzuhalten schwierig, und das finde ich hat der Film durchaus hinbekommen.
Es fehlte halt die zuvor erlebte und erwartete Steigerung.

Im Vergleich zu den Nachfolgern glänz er heute fast schon richtig !

- Die Musik nach wie vor deutlich besser als die von Danny Elfman in Teil 4 (Terminator ???) oder dem Hans-Zimmer-Plagiat (Teil 5).
- Arnie noch als T800 glaubwürdig (auch wenn ich die Idee des alternden biologischen Gewebes seinerzeit - noch vor Teil 4 - selbst mal hier irgendwo vorgeschlagen hatte).
- Der T-X war etwas wiedersprüchlich zu den Vorgängern (keine komplexen Geräte) aber da wurde ja bereits an der Zukunft gedreht (wie aber auch schon in Teil 2).
Doch Loken spielt - dafür dass sie "nur" ein Model war, ziemlich gut (analog Arnie in Teil 1 - sehr maschinenlike)- Der Humor etwas plumber als in Teil 2 - aber nie überzogen.
- Die Effekte Top (wenn auch nicht mehr so bahnbrechend wie in Teil 2)
- Die Grundstimmung ging absolut in Ordnung, wurde zum Ende noch mal richtig gut.
- Die Besetzung - bis auf Nick Stahl, den ich immer noch seltam "weicheimäßig" halte (aus einem so selbsbewussten Jungen kann nur durch ein ganz schlimmes Erlebnis so ein unsicherer Mensch werden). Die ganze Körpersprache war ein komplett anderer Mensch. Hier hätte das Casting etwas besser suchen sollen.

Aber sonst sehe ich den Teil heute deutlich näher an den ersten beiden Teilen, als seine Nachfolger... und ja - die Action war tatsächlich bombastisch (aber eben nichts besonderes mehr).
 

Beckham23

Well-Known Member
Ich finde ja, daß alle Teile ihre Daseinsberechtigung haben und in die jeweilige Zeit passen, in der sie erschienen sind. Klar Teil 1 und 2 sind Klassiker (wobei ich mir Teil 2 noch mal in 3D anschauen muß...), dennoch ist Teil 4 für mich der absolute Oberhammer: ich stehe auf Endzeit-Szenarien, dazu hat die BR Top Sound und Bild. Der Film ist ein echtes Heimkino-Erlebnis.

Becks
 

Constance

Well-Known Member
Teil 4 hat ein echt beeindruckendes Setting. Leider sind die Charaktere und Ideen nicht so originell. Mittlerweile hat sich der Film in meiner persönlichen Wertung auch verringert. Allerdings finde ich die Marcus Sache, wenn sie vernünftig abgeschlossen wäre, ne sehr coole Sache!

Teil 3 empfand ich jeher als äußerst konsequent und stringent in seiner Handlung. Nicht zu viel Witz, gute Action und bis auf Connor wirklich ordentliche Charaktere. Dazu spannend.

Ich bin jedenfalls eher für Teil 3 als 4.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Teil 3 hat vor allem eines der stärksten Filmenden aller Zeiten, welches einfach in Erinnerung bleibt, weil es eben so verdammt konsequent ist.

Bei Teil 4 hat neben dem generellen Setting leider tatsächlich eher wenig für mich funktioniert. Christian Bale ist okay und nah am "T2"-Zukunft-JC, aber der ganze Rest (ja, speziell Sam Worthington) fallen für mich sehr flach. Über Teil 5 sage ich mal nichts... :wacko:
 

Constance

Well-Known Member
Es ist halt einfach die angekündigte Apokalypse, so wie in T1 schon beschrieben. Terminator 3 hätte tatsächlich der letzte bleiben sollen...

Teil 4 würde ich als ambitioniert gescheitert bezeichnen. Auch wenn mir das Setting als Trilogie sehr zugesagt hätte, mir fehlte da eine gewisse frische und Connor als Prophet 0 überzeugend. Weiß auch nicht, was die änderungen seitens Bale betrifft, aber bis auf die skynet Hybrid idee, die zwar noch zu sehen ist aber eigentlich verworfen wurde, gefällt mir lediglich das Setting und seine schauwerte.
 

MamoChan

Well-Known Member
Wobei das Ende tatsächlich so ziemlich das Einzige ist, das mir vom Film außer einzelnen Schnipseln hier und dort wirklich in Erinnerung geblieben ist.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Aus dem dritten ist mir leider noch die Szene mit "Sprich zu meiner Hand" in Erinnerung geblieben. Da war für mich zu viel von solchem erzwungenen Humor, der so gar nicht zu Terminator passt. Der Film hat auch seine guten Momente, aber im Vergleich zu den beiden Vorgängern schneidet er deutlich schwächer ab.
Der Vierte hatte zum Glück weniger Humor und ist auch kein schlechter Film, aber für mich kam dabei zu wenig Terminator-Feeling rüber und die gute Idee mit Marcus hätte man auch besser umsetzen können. Bale machte aber einen etwas besseren John Connor als Nick Stahl.

Die Reihe wurde von Teil zu Teil heller. Der erste spielte fast nur nachts und war auch am düstersten. Der zweite hatte schon einige Szenen bei Tag, mehr Action als Horror und ein bisschen Humor. Der dritte spielte noch mehr am hellichten Tag und hatte noch mehr Humor. Der vierte war auch ähnlich hell.

Den fünften habe ich mir noch gar nicht angesehen, weil der Trailer nicht gerade verlockend aussah und die Kritiken auch abschreckend wirken. Irgendwann hole ich ihn noch nach, aber da ist mein Interesse doch sehr begrenzt.

Dafür bin ich aber sehr gespannt auf den neuen Film, weil diesmal auch Linda Hamilton dabei ist und die Teile 3-5 ignoriert werden. Ich verspreche mir nicht zu viel davon, aber ich hoffe zumindest, dass es diesmal wieder etwas dunkler und weniger humoristisch sein wird.
 
R

RickDeckard

Guest
TheReelGuy schrieb:
Teil 3 hat vor allem eines der stärksten Filmenden aller Zeiten, welches einfach in Erinnerung bleibt, weil es eben so verdammt konsequent ist.

Bei Teil 4 hat neben dem generellen Setting leider tatsächlich eher wenig für mich funktioniert. Christian Bale ist okay und nah am "T2"-Zukunft-JC, aber der ganze Rest (ja, speziell Sam Worthington) fallen für mich sehr flach. Über Teil 5 sage ich mal nichts... :wacko:
Exakt ! Das Ende hat mich damals geflasht - da setzte man konsequent durch was in Teil 1 beschrieben wurde...
 

Beckham23

Well-Known Member
RickDeckard schrieb:
[Exakt ! Das Ende hat mich damals geflasht - da setzte man konsequent durch was in Teil 1 beschrieben wurde...
Fand ich jetzt nicht so überraschend - musste ja darauf hinaus laufen. Und zum Glück war Teil 4 dann endlich Endzeit - auf das habe ich zig Jahre gewartet und wurde nicht enttäuscht!

Übrigens was Atombomben betrifft: dies sollte uns beim nächsten Teil von Planet der Affen auch erwarten - schließlich ist in...
Teil 1 die Erde ja eine Wüste...Auf den Wechsel zur Endzeit freue ich mich jetzt schon - hoffentlich dauert es nicht mehr lange, bis der Film rauskommt. Wenn da nicht noch ein Teil dieses Ende hinauszögert...

Becks
 

MamoChan

Well-Known Member
Beckham23 schrieb:
Übrigens was Atombomben betrifft: dies sollte uns beim nächsten Teil von Planet der Affen auch erwarten - schließlich ist in...

Becks

Ich dachte die Geschichte aus "Planet der Affen" sei zuende erzählt. :blink:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Die neue Affen Trilogie ist kein in Stein gemeißeltes Prequel zu den alten Filmen. Man kann sie zwar als solche betrachten wenn man will, sie sind aber eigentlich etwas eigenes.
Ein weiterer Teil könnte natürlich irgendwann kommen, ist aber momentan nicht geplant. Die Trilogie ist abgeschlossen. Serkis hat momentan keinen weiteren Affenfilm in der Pipeline.
 
Oben