Black Dahlia [inkl Kritik]

TheRealNeo

Well-Known Member
Ja die ist aber von Matthew Sole und da hatte ich nicht immer die gleiche Meinung, naja dann muss ich den Film eben einfach mal blind leihen.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich war sehr enttäuscht von The Black Dahlia.

Normalerweise schaue ich mir Filme aus und über der Zeit gern an und bin auch sonst immer zufrieden mit Brian DePalma (sogar mit Mission to Mars), aber die schwarze Dahlie ist absolut kein Vergleich zu, zB Chinatown oder LA Confidential.

Josh Hartnett ist gut, aber sein Fall ist unheimlich langweilig inszeniert. Aaron Eckhart macht nicht viel her (war selbst in Suspect Zero besser), Mia Kirshner ist niedlich, aber zu wenig zu sehen und Scarlett Johansson & Hilary Swank sind völlig fehlbesetzt.

Es gibt keinen spannenden Shoot-Out, und als am Ende rauskommt wer denn der Killer ist, erinnert man sich gelangweilt an dessen erste Szene zurück, in der man sofort wusste, dass er es sein wird.

Hartnett und der gute Soundtrack retten den Film vor einem völligen Reinfall.

Black Dahlia - 4.1/ 10
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Hab mir den Film gerade vor ca. 2 Stunden angesehen und kann nur sagen, dass ich Mission to Mars und Spiel auf Zeit deutlich besser fand als Black Dahlia.
(L.A. Confidental und Chinatown hab ich nie gesehen, also kann ich dazu nichts sagen.)

Nicht, dass ich die Schauspieler in ihren Rollen besonders schlecht fand (wobei Josh Hartnett in Lucky#Slevin schon besser war), aber retten konnten sie den Film, der sich recht langweilig dahinschleppt, nicht.
 

Joel.Barish

dank AF
Was für eine Enttäuschung. Das ging doch mal gehörig in die Hose. "Black Dahlia" ist eiin kläglicher Noir-Versuch, der zeigt, dass Noir mehr ist als Fedora, Zigarettenqualm und schwermütiges Saxophon. Da sammeln sich vor, neben und hinter der Kamera unzählige bekannte und fähige Leute und heraus kommt ein unausgegorener, niemals wirklich spannender, immer bemüht und erzwungen wirkender Film, der trotz Stars eine große Nichtigkeit der Filmwelt werden wird. Ausstattung und Kostüme wirken trotz großem Aufwand künstlich, immer einen Hauch lächerlich, ähnlich wie einige hölzerne Dialoge und manch Anflug von Theatralik.

Die Musik ist fad, die Handlung kommt nicht zum Punkt, verläuft sich in Nebenhandlungen, hat kaum Tiefe, keine sonderlich interessanten Figuren und auch die Regie leistet sich einige Fehler, beispielsweise mit ein paar schlimmen Ideen für die subjektive Kamera und mit stillosen Flashbacks gegen Ende. Da liegt so viel im Argen, auch die Darsteller. Hartnett ist blass, Eckhart verfällt hemmungslos dem Overacting, Scarlett schwankt gewaltig und Hilary Swank passt nicht in ihre Rolle. Da ist dann tatsächlich Mia Kirschner als titelgebende schwarze Dahlie, die größtenteils nur auf s/w Filmmaterial zu sehen ist, mit Abstand die interessanteste und am besten gespielte Figur. Sie und ein, zwei ganz nette Ideen betreffend žDer Mann der lachte sind die kargen Höhepunkte eines schwachen Films.
4-4,5/10
 
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