Terminator 4: Salvation - Die Erlösung [Kritik]

sahin

New Member
für mich war der teil eine würdevolle weiterführung der reihe!
die tatsache, schwarzenegger - jedenfalls bei 95% des films - nicht anwesend war, wurde durch gute action und special effekte wettgemacht. vor allem auch durch die tollen neuen modelle!

allerdings gefiel mir es nicht, dass marcus wright die hauptfigur war, anstatt - wie man es eigentlich erwartet hätte - john connor.

fazit:
7/10
 

ManU

New Member
Den Film selber finde ich schon nicht prickelnd aber als Fortsetzung kann ich dem einfach nicht mehr als 0 Punkte geben.

War nie der große Terminatorfan aber Teil 1 und 2 waren nicht schlecht. Selbst der grottige dritte Teil hatte mit Schwarzenegger wenigstens noch gute Szenen aber die Erlösung ist einfach nur mehr eine billige Ausschlachtung des Franchises.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Original von Moviefreak
Ich will mal über die Darstellung der Zukunft im Film zu sprechen kommen. Mir ist erst jetzt klar geworden, ohne ihn nochmal gesehen zu haben, das man sich eigentlich nicht wirklich entscheiden konnte, ob es nun eine andere Zukunft als die aus den Rückblicken ist (Das ist nicht die Zukunft, über die mich meine Mutter gewarnt hat!) oder doch die selbe, wie die Herstellung das T-800 oder die Verwandtschaft mit Kyle zeigen. Findet ihr nicht auch?

Versteh nicht ganz worauf du hinaus willst. Das Kyle, Johns Vater ist, ist doch klar und fix. Selbst wenn sich Details wie der zeitliche Ablauf des Krieges verändert haben die Vaterschaft bleibt bestehen.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ich weiss schon gar nicht mehr, ob ich hierüber was geschrieben habe.
Aber nach nochmaligem Sichten, will ich auch hier nochmal fest halten, dass ich das gute Stück überaus gelungen fand.

Großartige Endzeitatmosphäre. Tolle Darsteller (Bale bleibt vlt unter seinen Möglichkeiten, aber mehr war da wohl nicht rauszuholen). Worthington sei an dieser Stelle mal besonders erwähnt. Viel Action und alles toll in Szene gesetzt. Und auch die die zwischenmenschlichen Aspekte kommen nicht zu kurz. Wobei hier das Hauptaugenmerk ganz klar auf dem Actionanteil liegt.

Allein schon für diesen übergeilen Gastauftritt am Ende lohnt sich der Film. Gefällt mir einfach rundum und damit um längen besser als sein Vorgänger.

8/10
 

Slevin

New Member
Hab ihn gestern auch wieder gesehen, würde so 6/10 geben.
Vielleicht bisschen besser als Teil 3, kommt aber bei Weitem nicht an die ersten beiden ran.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Wie es aussieht, habe ich noch gar nichts zu dem Film geschrieben. Ich fand ihn etwas besser als Teil 3, aber an die ersten beiden kommt er wirklich nicht heran. Am besten gefielen mir die Effekte und die eine oder andere Actionszene. Doof fand ich, dass man vorher zu offen Markus gezeigt hat. Wenn ich es nicht aus Trailern wüsste, wäre das ein schöner Überraschungsmoment gewesen. Bale wirkte etwas gelangweilt, die anderen Darsteller waren okay. Ich hätte mir den Film düsterer und etwas härter gewünscht, aber nun gut.

7,5/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Terminator 4 habe ich jetzt glaube ich zusammengenommen 4-5x gesehen, und bei jedem Mal gefällt er mir weniger.

Wie Tyler schreibt, die ein oder andere Actionszene ist okay.

Was mir gefällt:
- die Terminator-Auswahl: der Hunter-Killer, der Harvester, der Mototerminator, der T-700, T-800 und der fliegende Transporter
- Anton Yelchin als Kyle, der ist echt gut
- Sam Worthington als Marcus ist ebenfalls stark, aber s.u.
- der verbrannte T-800 später samt Endkampf
- der Harvesterangriff

Was mir nicht gefällt:
- die Figur Marcus kommt viel zu viel vor. Da wollte wohl jemand zu sehr, dass Worthington mit Titanen und Avatar der große neue Star wird
- davon ab, dass Marcus' Schicksal völlig beschränkt vorweg gespoilt wird
als die Rebellen am Anfang die Basis untersuchen, liegt er mit offenen Augen auf einem der Tische
, fehlt dem Film da was großes. In der ganzen Handlung gehts ums Erlösung, dass Marcus sich für seine vergangenen schlechten Taten mit einer heldenhaften guten entschuldigt. Er ist aber von Anfang an ein sympathischer Kerl - für uns hat er keine Erlösung nötig. Auch sein Tod im Prolog ist eigentlich bereits mehr als genug Erlösung. Inhaltlich wäre es viel interessanter gewesen, wäre er die erste Hälfte über ein unsympathischer Egoist, der später die Kurve kriegt und selbstlos wird
- sorry, aber die gesamte Figurenchemie ist völlig für den Eimer. Bale hat keine Chemie zu seiner Frau Bryce Dallas Howard (die wegen nichts und wieder nichts schwanger ist), Common und Moon Bloodgood sehen aus wie überfahrene Frösche auf der Straße (danke Watchever, dass ihr die Oben ohne Szene Moon Bloodgoods rausgeschnitten habt :clap: )(nicht, dass die nicht völlig schlecht inszeniert wäre), Kyles stummes kleine Mädchenfreundin nervt und Michael Ironside geht in seinem U-Boot als blöder Schreihals unter
- man kann Ironsides Zweifeln auch mehr als Glauben, weil der dämliche Connor nie erklärt, was er da verlangt (wir dürfen die Terminatorfabrik nicht überfallen, weil das Schicksal der Menschheit damit zugrunde geht - was, wie jetzt? Warum? Wenn die T-800 fertig vom Band wandern, ist der Krieg zuende, da die Menschen chancenlos sind)
- ich mag Helena Bonham Carter, aber die Figur Serena Kogen und ihr späteres Abbild sind bescheuert
- CGI 1984 Arnold
- Aerostats und die Hydrobots sind blöd
- McGs manchmal schwache Regie (zb Kampf mit den Hydrobots)
- als einziger der 4 Filme hat dieser mehrmals störende Längen aufgrund schwacher Charaktere
- die relativ plumpe Ergänzung von Guns N Roses und Alice in Chains

Was mir so gar nicht gefällt:
- das ständige verkrampfte "Brrzztts" das bei fast jedem Terminatorauftritt eingeplärrt wird, als wärs ein Battleship Trailer, fürchterlich :facepalm:
- in der deutschen Fassung: das Vorlesen der Terminator HUD Elemente :facepalm:
- die Sinnlosigkeit der gesamten Handlung. Lieber hätte ich die ursprüngliche Handlung gehabt, denn die Ereignisse von T4 haben null Auswirkung auf die Zukunft. Man kann von 3 direkt weiter zu 5 gehen, ohne dass man was verpasst und das ist ein Kardinalsfehler

mit dickem Augenzudrücken 6 von 10 The Rooster

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Mein Vorschlag, wie es vielleicht anders auch hätte sein können:

Prolog weglassen, direkt mit Marcus Erwachen anfangen, wie er aus einem abgestürzten Terminatortransporter voller Leichen entkommt. Er zieht egoistisch durch die Gegend, beklaut andere, verweigert seine Hilfe und lässt Kyle dabei fast sterben. Er besucht die Rebellen, die
herausfinden was mit ihm ist. Er schaltet plötzlich auf seine Programmierung um und entführt Connor, gegen seinen eigenen Willen. Er liefert Connor in der Terminatorfabrik ab, die General Ironside entdeckt hat und zu sprengen droht. Connor wird gefoltert, um die vielen versteckten Posten freizugeben. Kyle, Barnes, Kate und Blair besuchen die Fabrik und wollen Connor rausholen. Dabei finden sie heraus, dass Skynet an einer Zeitmaschine bastelt. Marcus wird für seine Hingabe gelobt (ein Flashback zeigt, dass er sich den Maschinen freiwillig anschloss!) bekommt die Wahl wieder vollständig geheilt zu werden, reist sich aber los und stellt sich gegen Skynet. Ein T-800 greift an, aber Marcus vernichtet ihn. Connor wird dabei schwer verletzt, kann kaum bewegt werden und könnte den näherkommenden Raketen nicht mehr entkommen. Marcus entscheidet, sieht, dass in den Rebellenfreunden mehr Wichtigkeit für das Überleben der Menschheit steckt, schnappt sich selbstlos den Peilsender und rast mit einem Mototerminator davon, um die Raketen auf sich einschlagen zu lassen. Film endet also mit seiner Opferung und der für den nächsten Teil spannenden Ausgangslage, dass Connor schwer verletzt ist, die T-800 in Kürze auf der Matte stehen und Skynet dabei ist, eine Zeitmaschine zu bauen.
So irgendwie :tongue:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Schöne Zusammenfassung, aber unter Was mir so gar nicht gefällt fehlt mMn was:
Als die Maschinen Kyle identifiziert haben, töten sie ihn nicht, sondern wollen damit seinen Sohn anlocken. Macht gar keinen Sinn, da sie nun das männliche äquivalent zum Plan aus T-1 ausüben müssten. Denn ohne Papa, kein Sohn. Ergo kein Retter der Menschheit, und der Krieg ist gewonnen.
Oder fürchtet Skynet etwa nun ein Paradoxon?
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Teil 3 und 4 haben vielleicht noch den Nachteil, dass zu viel am hellen Tag bei Sonnenschein passiert und es kaum Kampfszenen in der Nacht gibt. Dadurch ging ein guter Teil der Atmosphäre verloren, denke ich. Teil 1 spielte noch fast vollständig nachts, im zweiten gab es schon ein paar Szenen am Tag (aber auch genug in der Nacht). Ab dem dritten wurde alles heller.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Was hatte 4 nochmal, bevor Genisys in die Kinos gepresst wird?

- den beschaulichen Endkampf mit dem T-800 Prototyp

- die Verfolgungsjagd mit dem Lastwagen, dem Harvester, dem Mototerminator und dem Hunter Killer

- die Terminatorfabrik

- die gruselig aussehenden T-600 mit vergammelter Gummihaut

- Anton Yelchin großartig als junger Kyle Reese

- Marcus Worthington als passablen Helden Marcus

- diese brrzsfzz Geräusche des Harvesters, der sich in einer Szene ninjahaft anschleicht

- Christian Bale in seiner bis dato ersten richtig schlechten, schlecht geschriebenen, aber auch schlecht gespielten Rolle

- Michael Ironside in albernen General-Sequenzen nach Art Command & Conquer Zwischensequenzen

- fast einen bemerkenswerten Twist gegen Mitte, hätte nicht schon das gesamte Marketing alles verraten und hätte es der Film anfangs anständig versteckt und nicht so offensichtlich verbraten (Marcus)

- fast einen bemerkenswerten Endtwist, der aber aus Feigheit gestrichen wurde (Marcus wird zu John Connor)

Hmmm.
 

Joker1986

0711er
Ich bleib dabei. Ich fand Salvation ganz gut und hätte gerne mehr in der Zukunft gesehen. Der Vergangenheits-Plot war nach dem dritten Teil auch durch. Judgement Day kam.
Ich werde mir den 5ten wahrscheinlich schon im Kino schauen, aber ich weiß nicht ob er mir besser gefallen wird als der vierte...
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Most underrated movie ever.

Zukunft Atmosphäre nicht zu düster? Hallo? Da werden die Menschen wie in KZs zusammengepfercht und erschossen. Klar, das alles im Rahmen eines Blockbuster Films. Aber alles nach Teil 1, also sprich 2 und 3 waren doch auch schon sehr auf Massenkompatibilität getrimmt. Innerhalb dieses Kontexts macht Salvation seine Sache sehr gut, was die Atmosphäre anbelangt.

Ich würde mittlerweile sogar noch ein Pünktchen drauf setzen und ihn bei 9 ansiedeln.
 

Dr. Akula

Well-Known Member
Ich mag ihn auch wirklich gerne, das war endlich mal ein Terminator Film in der Zukunft, der meiner Meinung nach klar besser als T3 ist und die postapokalyptische Erde sehr gut einfängt. Schade das dem Film keine Chance auf direkte Nachfolger gegeben wurde :unsure:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Der Film hatte durchaus seine Fehler aber er hat auch viel richtig gemacht. Er war rau. Er brachte nicht dieselbe Grundkonstellation zum 4. mal sondern ging endlich weiter und war wieder etwas weiter weg vom Humor.
Ich hätte da gerne Fortsetzungen gesehen inkl. dem Zurückschicken der Terminatoren und Kyle Reese im Finale.
 

Constance

Well-Known Member
Salvation profitierte vorallem durch sein grandioses Setting und viele gute Ideen. Auch ich finde, dass Salvation viel mehr hätte sein können, hätte man das "gewagte" Script behalten und zudem nen besseren Regisseur gewählt. Allerdings wären auch hier fatala Schwächen in Charakterbildung und Logik vorhanden, wobei die Logik mit anderem Script weniger (evtl) verkorkst gewesen wäre.

Ich habe mich schon geärgert bei erster Sichtung, weil ich als eingefleischter T1 & 2-Maniac mehr Tiefe gewünscht habe, allerdings scheiterte der Film bereits im Ansatz den meinen Erwartungen. Nach mehrfacher Sichtung bin ich mit vielen Dingen zufrieden, aber als postapokalyptischer Abschluss missfällt mir das.

Zumal ich ne ziemlich nette, von den Hauptcharakteren gelöste, Fassung für ein europäisches Bekämpfen Skynets zweier "Helden" im Jahr 2023 hatte. Mit anfänglich arg dunkler Stimmung, die zum Ziel hin etwas der Dramatik weichen sollte. Vielleicht ruht Terminator irgendwann mal für einige Jahre oder ich model es um, dann weiß ich zumindest was mit der Logik anzufangen. Allerdings erstmal meine andere dystopische Idee weiterbringen. :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich hätts ja spannend gefunden, hätten sie die Ideen von 4 wirklich konsequent durchgezogen. Also, dass
der echte John Connor echt stirbt und Terminator Marcus mit dessen Gesicht zum neuen Anführer der Rebellen wird
. Aber dafür hätten sie noch mehr am Film fixen müssen. Die ganze Sache mit Helena Bonham Carter, die Todesstrafe etc. Der Film hätte gar nicht mit Marcus in der Gegenwart anfangen dürfen.

Ich hätts ja so gemacht: lass den Film mit Kyle und anderen Rebellen anfangen, die zwischendurch irgendwo Marcus auflesen und immer mal wieder feindlichen Maschinen entgehen. Zwischendurch hören sie immer mal wieder Ansagen des Generals. Dann zeigen wir Connor als einen seiner weit bekannten Toplieutenants, der immer wieder Ärger bekommt, weil er anscheinend Sachen weiß, die er nicht wissen kann. Das geht so weit, dass die anderen ihn schnappen und aufschneiden, weil sie befürchten, dass er ein Infiltrator ist. Connor kann aber fliehen und trifft auf die jungen Rebellen, darunter Kyle und Marcus. Bei einem weiteren Angriff der Menschen sterben der General und viele seiner Soldaten, weils eine Falle war, vor denen Connor versucht hatte sie zu warnen, was die Rebellen wieder weit zurückwirft. Johns Warnung macht aber seine Runde und die Leute fangen an, ihn als den Retter zu sehen.

Marcus ist derweil ein Terminator, der den geheimen Auftrag hat, John zurück zu Skynet zu bringen um seine Gedanken auszulesen (einziger logischer Grund ihn nicht direkt zu töten). Die Rebellen erfahren von der Zeitmaschine und wollen dahin, Marcus aber zu Skynet. Es kommt zum Kampf, bei dem Marcus irgendwie beschädigt wird, wodurch seine Programmierung fehlschlägt. Die Rebellen finden die Anlage mit der Zeitmaschine, in der Skynet gerade mehrere T-800 produziert, um sie alle durchzuschicken. Der erste ist durch, da entdecken die anderen die Rebellen und greifen sie an. Marcus kommt hinzu und rettet sie, und programmiert auf Johns Anweisung drei Arnolds und die Zeitmaschine entsprechend (es kann ja kein Mensch in Skynets Code programmieren und es macht keinen Sinn, dass eine Skynet Maschine Eingabemöglichkeiten für Menschen hat), um sie als Schutz richtung T1+2+3 zu schicken. Aber dann als Schocker taucht der T-1000 auf und tötet John Connor, und die Rebellen können ihn nur besiegen, indem sie ihn in die Zeitmaschine locken und wegschicken. Und dann übernimmt Marcus das Gesicht des sterbenden Connors.

Finale könnte evtl sein, dass die T-X auftaucht.............. aber nicht mit der Zeitmaschine gen T3 reist sondern den neuen Connor verfolgt.
 

Butch

Well-Known Member
Gestern mal nach ca. 10 Jahren wieder gesehen (unglaublich das der schon so alt ist)...
Ich fand den damals schon viel besser als ihn die Kritiker sahen und finde immernoch das hier sehr ordentliche Scfi Endzeit Action abgeliefert wurde, nach Teil 1 auf jeden Fall der finsterste Teil der Reihe. Gefällt mir viel besser als T3 und T5. Vielleicht auch besser als Dark Fate bin mir nicht ganz sicher. Schade das es keine Trilogie wurde. Ich hoffe man wagt sich irgendwann trotzdem nochmal in die Terminator Zukunft.

7,5/10
 

Puni

Well-Known Member
Ich fand Dark Fate auch überraschend gut, mit einer tollen Hauptdarstellerin und sehr kompetent gemacht (im Vergleich zu Genüsüss :ugly:) - genau wie Salvation damals, den ich aber zu lange nicht mehr gesehen habe.
 
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