Garrett
Meisterdieb
http://img107.imageshack.us/img107/4092/666298th.jpg[/align]
Titel: Sophie Scholl - Die letzten Tage
Genre: Drama
Land und Jahr: Deutschland, 2005
Regie: Marc Rothemund
Cast: Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Gerald Alexander Held, u.a.
Story (OFDb):
Die Studentin Sophie Scholl (Julia Jentsch) und ihr älterer Bruder Hans (Fabian Hinrichs), erbitterte Gegner der national-sozialistischen Regierung, rufen Anfang 1942 die Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" ins Leben. Zusammen mit der Gruppe verteilen sie insgesamt sechs Schriften gegen Hitler und seine Diktatur unter der Bevölkerung. Doch im Februar 1943, als sie gerade dabei sind, ein Flugblatt in der Münchener Universität auszuteilen, werden sie von der Gestapo gefangen genommen, woraufhin sie tagelang von Robert Mohr (Gerald Alexander Held) verhört werden. Anfangs die ganzen Aktionen der "Weißen Rose" leugnend, kann Sophie sich letztendlich nicht gegen die Beweislage wehren.
Kritik:
Die Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" und ihre Mitglieder hatte ich mich schon in meiner Schulzeit sehr beschäftigt - wurde doch unsere Realschule nach dem Mitglied Willi Graf benannt der nur wenige Kilometer von meiner Heimatstadt geboren wurde. Auch die Schwester Willi Grafs (die in der Deluxe 2 Disc Edition ausführlich interviewt wird) durfte ich kennenlernen.
Der Film setzt genau das an was der etwas ältere Film "Die Weiße Rose" nur angedeutet hat und hält sich nicht an den Vorbereitungen zur Verbreitung der Flugblätter auf sondern geht sehr detailliert auf die letzten Tage der Sophie Scholl ein - angefangen von dem tagelangem Verhör mit Robert Mohr (der wirklich grandios gespielt wird) und der Gerichtsverhandlung. Schauspielerisch hält dieses Drama von Anfang an ein sehr hohes Niveau, die Dialoge sind sehr kurzweilig (Verhör) und es gibt keinerlei Längen.
"Sophie Scholl" basiert auf wahren Begebenheiten (u.a. anhand von originalen Gestapo-Verhörprotokollen) und ich kann jedem der sich auch nur einen Funken für den Widerstand im 2. Weltkrieg in Deutschland interessiert ans Herz legen - man sollte sich allerdings nicht ganz ohne Vorkenntnisse den Film anschauen - einfach mal vorab bei wikipedia mal kurz über Die Weiße Rose und insbesondere Sophie Scholl informieren - ansonsten dürfte man ziemlich große Probleme haben überhaupt in den Film reinzukommen.
10/10 Flugblätter
Titel: Sophie Scholl - Die letzten Tage
Genre: Drama
Land und Jahr: Deutschland, 2005
Regie: Marc Rothemund
Cast: Julia Jentsch, Fabian Hinrichs, Gerald Alexander Held, u.a.
Story (OFDb):
Die Studentin Sophie Scholl (Julia Jentsch) und ihr älterer Bruder Hans (Fabian Hinrichs), erbitterte Gegner der national-sozialistischen Regierung, rufen Anfang 1942 die Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" ins Leben. Zusammen mit der Gruppe verteilen sie insgesamt sechs Schriften gegen Hitler und seine Diktatur unter der Bevölkerung. Doch im Februar 1943, als sie gerade dabei sind, ein Flugblatt in der Münchener Universität auszuteilen, werden sie von der Gestapo gefangen genommen, woraufhin sie tagelang von Robert Mohr (Gerald Alexander Held) verhört werden. Anfangs die ganzen Aktionen der "Weißen Rose" leugnend, kann Sophie sich letztendlich nicht gegen die Beweislage wehren.
Kritik:
Die Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose" und ihre Mitglieder hatte ich mich schon in meiner Schulzeit sehr beschäftigt - wurde doch unsere Realschule nach dem Mitglied Willi Graf benannt der nur wenige Kilometer von meiner Heimatstadt geboren wurde. Auch die Schwester Willi Grafs (die in der Deluxe 2 Disc Edition ausführlich interviewt wird) durfte ich kennenlernen.
Der Film setzt genau das an was der etwas ältere Film "Die Weiße Rose" nur angedeutet hat und hält sich nicht an den Vorbereitungen zur Verbreitung der Flugblätter auf sondern geht sehr detailliert auf die letzten Tage der Sophie Scholl ein - angefangen von dem tagelangem Verhör mit Robert Mohr (der wirklich grandios gespielt wird) und der Gerichtsverhandlung. Schauspielerisch hält dieses Drama von Anfang an ein sehr hohes Niveau, die Dialoge sind sehr kurzweilig (Verhör) und es gibt keinerlei Längen.
"Sophie Scholl" basiert auf wahren Begebenheiten (u.a. anhand von originalen Gestapo-Verhörprotokollen) und ich kann jedem der sich auch nur einen Funken für den Widerstand im 2. Weltkrieg in Deutschland interessiert ans Herz legen - man sollte sich allerdings nicht ganz ohne Vorkenntnisse den Film anschauen - einfach mal vorab bei wikipedia mal kurz über Die Weiße Rose und insbesondere Sophie Scholl informieren - ansonsten dürfte man ziemlich große Probleme haben überhaupt in den Film reinzukommen.
10/10 Flugblätter