Ong Bak 2 ~ Tony Jaa

V

vlad

Guest
Ich habe es befürchtet.
Liegt es vielleicht am Regieseur? Weil Ong Bak und ROTW waren klasse und Chocolate war auch ziemlich gut und die sind ja alle von Prachya Pinkaew.
 
J

jeremybentham

Guest
Das war ja Jaa selbst. Wenn die Teil 3 noch bringen und das ganze umschneiden (wie bei Eurocut von Ong Bak, wo ja ne Menge rausgenommen wurde), dann könnte da noch was solides draus werden...
 

Schorsch

New Member
Original von Jigsaw
Jap, schon gesehen.

Taucht der denn was? Ich sag - und das wird einigen sicher nicht gut gefallen - nicht so wirklich. Ong Bak war ja echt gut und Revenge of the Warrior sogar großartig, aber der neue Jaa hat mich ziemlich enttäuscht.

Er ist zwar unheimlich schick und von der Optik her beeindruckend eingefangen, aber inhaltlich bleibt es extrem auf der Strecke. Zum einen fehlt der lockere, treibende Ton der ersten beiden Filme - Ong Bak 2 ist zäh wie Kaugummi - und Humor gibt es auch keinen. Zwar geht es kampfmäßig nacher wieder richtig ab, aber das ist alles nicht so rund und dynamisch gefilmt wie bei den ersten beiden. Auch sind die Kämpfe in ROTV weitaus spektakulärer. Die hier eingebaute Lovestory nervt und der Film wirkt zum einen viel zu lang, zum anderen fehlt dann irgendwie das ganz Ende, was ja bekanntermaßen erst in Ong Bak 3 auftaucht. Dann aber auch bitte mit etwas mehr Schwung.

Ong Bak 2 ist also mehr Der Fluch der goldenen Blume als "die neue Jaa Knüppelknochenorgie", nur dass Jaa und Co keine so guten Schauspieler wie Chow Yun Fat und Gon Li sind.

Schwach.

4 / 10

Schließe ich mich jetzt einfach mal so an...
Irgendwie verdient der Film auch nicht den Titel "Ong Bak 2" weil viel hat er nicht mit dem am Hut.

Von mir auch 4/10
 

squizo

Zillion Dollar Sadist
Fand den auch ziemlich langweilig. Die Kämpfe waren toll.. aber das wars schon. Story war langweilig und dann eine Tanzszene von ca 10 Minuten :sad:.. Aber geniale Optik und tolle Farben ! Wieso können das die Asiaten so gut ?

4,5/10
 

nellson

New Member
Tolle Motive, wunderbar fotografiert,schöne Kostüme, viele herrausragende Details, charismatische Figuren und eine mystische Geschichte gekröhnt von toll inszenierten Kämpfen... aber die komplett vermurkste Dramaturgie reisst den Film tatsächlich in den Abgrund. Angesichts der Hintergrundgeschichte eigentlich kein Wunder.

Unter Abwägung aller Punkte springen bei mir 5 von 10 Punkte raus.

Schade, das hätte ein unvergleichliches Epos sein können.
Ich hoffe auf einen folgenden Teil, der alle Handlungsfäden zuammenführt und offene Fragen klären kann.

Trotz aller Mankos aber weit besser als andere Vertreter des Genres (ja Kinta (Fighting Tiger), ich meine dich...)
 

Trewy

New Member
heute gesehen,
ich bin sehr enttäuscht von tony yaa !
die settings und alles drum und dran waren zwar sehr gut,die kampfszenen sowieso,aber leider leider zog der sich wie hubba bubba,teils mit irgendwelchen szenen die überhaupt da nicht reinpassten oder sonst was !

magere 04/10 punkten !

hatte mehr erhofft,unter der vorrausetzung brauchen die keinen dritten mehr bringen,meiner meinung nach !
 
S

SlyFan

Guest
Hmmm,überaus negative Meinungen,dann spar ich mir den mal..Schade,der 1 war nicht schlecht und Revenge of the Warrior fand ich gut(besonders das Finale)

@ Master..noch net gesehn?
 
M

Master Chief

Guest
@SlyFan:
Doch, grade gestern gesehen :wink:

Kurzkritik:

Nach den eher verhaltenen bis schlechten Kritiken bin ich mit stark gesenkter Erwartungshaltung an den Film rangegangen, wurde aber positiv überrascht:

Die Optik ist wirklich beeindruckend, da sie das Auge mit schönen Kamerafahrten, edlen Landschaftsaufnahmen und stilvoll eingesetzten Slow-Motion-Szenen verwöhnt.
Auch der Soundtrack ist wirklich erste Sahne, da harte Klänge sich mit ruhig/emotionalen gut die Waage halten.

Auch die Story hat mir von den drei bekannteren Tony Yaa Streifen (Ong Bak, Revenge of the Warrior) bis jetzt am besten gefallen, was nicht daran liegt, dass sie in antiker Zeit angesiedelt ist.
Der Plot ist purer Durchschnitt, hält sich aber auch nicht mit unnötigen Nebenstories auf, sondern wird schön straight erzählt.
(Die von vielen mokierte "Tanzszene" bildet da die Ausnahme und ist wirklich fast unerträglich)

Doch nun kommen wir zum Wesentlichen- den Kämpfen:

Prinzipiell geht es von der ersten Minute an gut los und man wird wirklich den kompletten Film über mit ausufernden Kämpfen belohnt, die wirklich schön eingefangen und nicht zum Schnitt-Stakkato degradiert wurden.
Es wird dieses mal sehr viel mit Waffen gekämpft, es gibt schöne Trainingssequenzen und die Kämpfe bestechen durch einen recht hohen Härtegrad, der die 18er Freigabe durchaus rechtfertigt.

Leider lässt der Film diese "Wow-Momente" und die gewisse Dynamik in den Kämpfen vermissen, welche noch "Ong Bak" und "RotW" so auszeichneten.
Die Kämpfe sind stellenweise wirklich spektakulär und immer noch besser als die meisten anderen Vertreter dieser Zunft, aber von einem Tony Yaa hätte man doch ein wenig mehr erwartet.

Nichtsdestotrotz finde ich das dies meckern auf hohem Niveau ist, da man selten einen Martial-Arts-Kracher serviert bekommt, der so straight daher kommt und dermaßen viele, qualitativ hochwertige und gut über den kompletten Film verteilte Kämpfe bietet.
Ich denke, dass die Erwartungshaltung einfach zu groß war und man versuchen sollte, den zweiten Teil, als eigenständigen Film zu betrachten, ohne ihn die ganze Zeit mit seinem Vorgänger zu vergleichen.
Sicher, er setzt sich wegen dieses plakativen Titels selbst unter Druck, aber es ist nun einmal ein eigenständiger Film der nichts mit dem Vorgänger zu tun hat und so sollte man ihn auch bewerten.

Fazit:
Durchweg unterhaltsamer und grundsolider Martial-Arts-Kracher, der durch seine tolle Optik, gelungenen Soundtrack und wirklich vielen Kämpfe seine Fans finden wird.
Leider nicht ganz so spektakulär wie "Ong Bak" und "RotW", aber dennoch mehr als einen Blick wert.

7/10
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich fand ihn etwas schwächer als RotW und Ong Bak.
Die Handlung und die Figuren sind nicht wirklich gut, aber bei solchen Filmen ist das eh nebensächlich. Kampftechnisch ist der Film aber stark, vor allem im letzten Viertel waren die Stunts/Fights große Klasse.
Die Musik hat mir auch gefallen.

Verstehe übrigens nicht, weshalb der Film Ong Bak 2 heißt, denn mit dem ersten Teil hat er nichts gemeinsam außer dem Hauptdarsteller.

7/10
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Die Fights bzw. die artistischen Einlagen haben mir in "Ong Bak" um Längen besser gefallen. Die Fights waren rasanter, spektakuläre und schneller. Das Setting bzw. die zeitliche Einordnung mag ich sowieso nicht, aber das ist Geschmackssache. Und muffige Lagerhallen waren ja nicht alles, was "Ong Bak" zu bieten hatte. Da waren auch noch einige Außenaufnahmen zu sehen, obwohl du in dem Punkt nicht unrecht hast.

Ich will da keine Fights auf Elefanten sehen, auch nicht unbedingt mit Waffen usw, sondern Duelle die ausschließlich durch ihre Rasanz, Schnelligkeit und Choreographie überzeugen. Und von den artistischen Einlagen her, habe ich in "Ong Bak 2" nichts gesehen, was z.B. an Yaa´s Flucht auf dem Marktplatz gleichziehen kann. Der Film war einfach in meinen Augen dynamischer.

Ein weiterer Punkt ist natürlich die Gewöhnung: Kannte seinerzeit Yaa noch kein Mensch, war das, was er da zeigte, eine ziemliche Attraktion. Ein paar Jährchen später sieht das auch schon wieder anders aus.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich muss mich da größtenteils Knobel anschließen - die Fights fand ich bei Ong Bak und bei RotW etwas besser und auch die Gewohnheit spielt hier eine Rolle. Zudem fand ich auch, dass Ong Bak 2 ein paar Längen hatte und sich unnötig zu sehr auf die schwache Story konzentrierte (zum Beispiel diese Rückblenden, als er und das Mädchen noch Kinder waren oder die Tanzeinlagen).
 

Bleach

New Member
Obwohl,ich nicht sehr viel mit Martial Arts Filmen anfangen kann ,hat mich Ong Bak 2 , doch sehr gut unterhalten. Ein unverbrauchtes Setting ,fast echt Wirkende Kämpfe und eine Schauspieltruppe die einem das Gefühl gibt wirklich im mittelalterlichen Thailand zu sein. Tony Jaa wirkt im kompletten Film wie ein wildes Tier und jagt dabei dem Zuschauer , dass ein oder andere mal einen kalten Schauer über den Rücken. Für mich, jetzt schon der Martial Arts Film des Jahres,daher von mir 8 von 10 Punkten.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Rahl
Mal ganz naiv gefragt: was genau fandet ihr denn an Ong Bak 2 schlechter, als an RotW oder Ong Bak?
[...]

Auch wenn der Doc die Frage weitestgehend beantwortet hat, wage ich mich auch noch einmal daran. :wink: Ist schon ein wenig länger her, dass ich den Film gesehen habe, deswegen kann ich auch nicht zu explizit auf die Defizite, die meiner Meinung nach existieren, eingehen. Dass der Film mir nicht im Gedächtnis geblieben ist, ist ja an sich schon ein schlechtes Zeichen.

Als MA-Fan achte ich bei Martial Arts Filmen, wie könnte es anders sein, in erster Linie auf die Kämpfe, auf denen ja nun auch einmal der Fokus liegt. Die Story bei Ong Bak und Tom Yum Goong (ich weigere mich weiterhin den deutschen Titel zu verwenden) ist im Kern natürlich eher als schlecht zu bezeichnen, bei Ong Bak 2 hat sie mich jedoch genausowenig vom Hocker gehauen. Das Setting war, wenn nicht erfrischend, doch ein wenig luftiger, als der verbrauchte Kram, den die beiden Vorgänger serviert haben. Beides sind für mich aber vernachlässigbare Komponenten, eben weil man sich bei den drei bekannten Jaa-Filmen in der Hinsicht nicht allzuviel schenkt.

Das Problem waren für mich halt ganz klar die Kämpfe und die dahintersteckenden Techniken. Was habe ich mich gefreut, als bekannt wurde, dass ein paar schicke Waffen zum Einsatz kommen sollten und das Jaa sich ein wenig auf ältere Techniken des Muay Thai besinnt. Wie enttäuscht war ich, als diese Kämpfe nicht die selbe Spritzigkeit aufweisen konnten, wie man es von einem Jaa erwartet. Versteht mich nicht falsch, ich brauche keine akrobatischen Einlagen, durch welche Jaa so beliebt geworden ist. Was jedoch hier abgeliefert wurde, hat einfach nicht die gleiche Dynamik, wie man es allgemein aus guten MA-Filmen gewohnt ist. Vielleicht muss Jaa noch ein wenig seine Linie finden, bevor er wirklich selber bei einem Film den Stunt Koordinator mimt und sollte sich bis dahin lieber noch ein wenig von erfahreneren Kollegen an die Hand nehmen lassen. Nichtsdestotrotz gab es einige klasse Fights, im Gesamtbild war das Ganze aber nicht so überzeugend, wie ich es mir erhofft hatte. Alles wirkte auf mich zu einstudiert, zu forciert und längst nicht so rasant und dynamisch wie in der Vergangenheit und wie man es erwarten konnte.
 
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