Die fetten Jahre sind vorbei

TheRealNeo

Well-Known Member
http://img235.imageshack.us/img235/6855/51673ao6.jpg

Originaltitel: Fetten Jahre sind vorbei, Die
Herstellungsland: Deutschland, Österreich
Erscheinungsjahr: 2004
Regie: Hans Weingartner

Darsteller: Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg, Burghart Klaußner, Peer Martiny, Petra Zieser, Laura Schmidt, Sebastian Butz, Oliver Bröcker, Knut Berger, Hanns Zischler, Claudio Caiolo


Inhalt (ofdb.de):

Die beiden idealistischen Berliner Studenten Jan (Daniel Brühl) und Peter (Stipe Erceg) wollen auf friedliche Weise den gesellschaftlichen Umsturz herbeiführen. Alles fängt noch recht harmlos mit dem Eindringen in Villen, dem Verrücken von Möbeln und dem Hinterlassen von Botschaften an die Reichen und Mächtigen an, in denen sie verkünden, dass die fetten Jahre vorbei seien. Als Jan und Peters Freundin Jule (Julia Jentsch) eines Nachts in die Villa des Wirtschaftsbonzen Hardenberg (Burghart Klaußner) einbrechen, kommen sie einander näher und werden auf frischer Tat von diesem ertappt. Gemeinsam mit Peter entführen sie Hardenberg in die Alpen und verstecken sich in einer abgelegenen Berghütte. Während die Spannung zwischen Peter und Jan immer mehr zunimmt, entpuppt sich Hardenberg als Alt-68er, der durchaus Verständnis für ihre Ansichten aufbringen kann¦


Kritik:

Sehr starker deutscher Film mit klarer Message.

8/10
 
J

jeremybentham

Guest
Könnt schwören, dass ich dazu schon mal n Thread gemacht hab.

@Topic: Einer meiner deutschen Lieblinge.
Toll gespielt, ne Botschaft dahinter, die ich voll unterstütze, aber leider irgendwie doch nich. Aber das isn andres Thema.

Einer der besten dt. Filme der letzten Jahre.

9/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Einer der besseren deutschen Filme der letzten Zeit. Sehr starker Anfang, gut gespielte Rollen und die Regie ist erfrischend, aber leider verliert der Film ab der Hälfte ziemlich an Schwung. Er fängt stark sozialkritisch und spannend an, wird aber in der Hälfte zu einem wenig aufregendem Schlagabtausch im Schneckentempo. Beileibe kein Fight Club, aber für deutsche Verhältnisse sehr gut.

7 / 10
 

Paddywise

The last man
kann dem nur zustimmen. Anfangs ist der Film originell und lustig. Ab dem Zeitpunkt in dem Hardenberg in die Berglandschaft entführt wird ist der Titel " Die fetten Jahre sind vorbei" fast schon zu sehr Programm. Danach wird es Stellenweise doch langweilig, ein bisschen von den Aufenthalt in den Bergen hätte man da kürzen können. Da das dem ganzen Film an fahrt genommen hat.

7 von 10 Punkte
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ich bin begeistert. Schlicht und einfach begeistert. Mit das beste was ich seit langem gesehen habe.

Ein weiterer Beweis dafür, dass deutsches Kino durchaus Niveau haben kann und das es gute Schauspieler hierzulande gibt. Brühl ist einfach super.

Das beste ist, der Film ist einfach ... ka, passt einfach. Der kommt ohne Effekte, ohne jedes Hick Hack und Green Screen aus. Der lebt von seiner Geschichte, seinen Darstellern, seiner Erzählweise und der Moral und das macht er ausnahmslos perfekt.

In dem Film lässt sich soviel wiederfinden und man kann sich irgendwann situationsbedingt fast in jedem der 4 Hauptakteure wiedererkennen.
Jan und Jule, die in ihrem jugendlichen Leichtsinn eine riesen Dummheit begehen.
Peter, der betrogene Freund, der den 2 wichtigsten Mensch in seinem Leben hilft, obwohl er damit nichts zu tun hat und die ihm dann in den Rücken Fallen.
Oder der millionenschwere Villabesitzer, der durch die Entführung und den Kontakt mit den jungen Revoluzzern an seine eigene Jugend erinnert wird und sich nach diesen Tagen zurücksehnt.

Ganz großes Kino, mit mehr als nur einer Botschaft. Sagen wir einfach, Geld macht nich glücklich und löst keine Probleme und am Ende will man doch nur immer sich selbst helfen.

10/10
 
Oben