TheRealNeo
Well-Known Member
Kann es sein, dass der Film gar nicht synchronisiert wird? Bei mir läuft der ab morgen im Originalton mit Untertitel und das ist normalerweise nicht üblich.
Tödliche Versprechen - Eastern Promises ~ Viggo Mortensen [Kritik]
- Ersteller Dr Knobel
- Erstellt am
Also ich hab ihn letzte Woche Dienstag komplett synchronisiert bei uns in der Sneak gesehen 
Und war übrigens sehr begeistert. Atmosphärisch, schauspielerisch war der Film hervorragend, und es gibt eine Szene (eine sehr intensive Schlägerei), bei der ich einfach nurnoch stauen konnte. Ihr werdet die Stelle bemerken, wenn ihr euch den Film noch anguckt. Lediglich das Ende fand ich etwas offen, aber das passt irgendwie ins Gesamtkonzept und stört daher nicht wirklich.
Und war übrigens sehr begeistert. Atmosphärisch, schauspielerisch war der Film hervorragend, und es gibt eine Szene (eine sehr intensive Schlägerei), bei der ich einfach nurnoch stauen konnte. Ihr werdet die Stelle bemerken, wenn ihr euch den Film noch anguckt. Lediglich das Ende fand ich etwas offen, aber das passt irgendwie ins Gesamtkonzept und stört daher nicht wirklich.
B
batgadget
Guest
@the real neo:
bei uns im cinestar(leipzig) gibt es keinen vermerk, dass er nur original mit untertiteln läuft. ich gehe von einer synchronisierten fassung aus
bei uns im cinestar(leipzig) gibt es keinen vermerk, dass er nur original mit untertiteln läuft. ich gehe von einer synchronisierten fassung aus
L
Legende
Guest
Ein Geiler Film Blutig und Düster kann ich nur Empfehlen.
TheRealNeo
Well-Known Member
Während heute wohl noch viele in die Spätvorstellungen von AVP2 pilgern, werde ich mir heute Abend dann mal Eastern Promises in der Spätvorstellung anschauen. 
Bin mal gespannt wie voll es sein wird.
Bin mal gespannt wie voll es sein wird.
TheRealNeo
Well-Known Member
Sehr, sehr guter Film.
Eastern Promises ist nochmal ein richtig gutes Stück Film zum Ende des Jahres. Noch ein Stückchen besser als die letzte Zusammenarbeit von Cronenberg und Mortensen und einer der besten Thriller des Jahres.
Dabei muss man aber klar sagen, dass der Film von den Schauspielern und ihren Charakteren lebt. Die eigentliche Spannung des Films ergibt sich daraus. Die Story ist nicht schlecht, keineswegs, aber die Besetzung hebt diese noch sehr an. Dabei darf man nicht nur Viggo Mortensen nennen. Er spielt klasse und zeigt nach "A History of Violence" und "Hidalgo" wie wandlungsfähig und dabei glaubwürdig er sein kann. Auch den Akzent hat er gut drauf. Beim Akzent hat Cronenberg eh ein wenig experimentiert. Die russ. Hauptcharaktere lässt er von einem Amerikaner (Mortensen), deutschen (Mueller-Stahl) und einem Franzosen (Cassell) spielen und hat dabei ein goldenes Händchen gehabt. Denn neben Mortensen sind Armin Mueller - Stahl und Cassell die zwei, die wirklich klasse spielen. Mortensen ist auch nicht schlecht, aber in Erinnerung bleiben auch besonders die zwei. Armin Mueller-Stahl schafft es dabei die Zuschauer, wie auch Naomi Watts Charakter Anna mit mehreren Facetten zu täuschen. Naomi Watts sollte man auch nochmals erwähnen, da sie vielleicht zwischen den drei männlichen Darstellern vergessen werden könnte, aber sie spielt solide gut wie immer.
Die Gewalt ist ja zugegebenermaßen immer ein Thema bei Filmen von Cronenberg und auch hier ist sie wohl spärlich, aber effektiv. Das der Film eine Freigabe ab 16 hat kann man, da nur denke ich der Vorweihnachtsstimmung der FSk verdanken, denn die Gewalt die gezeigt wird ist hart und realistisch. Durchgeschnittene Kehlen, Abzwicken von Fingern und der jetzt schon kultige Sauna - Kampf mit Mortensen im Adamskostüm (Für mich fast schon vergleichbar mit den Kamera-Tricks bei Children of Men, wo man sich auch gefragt hat wie das gemacht wurde.) und immer wird mit der Kamera darauf gehalten. Die Make - Up Abteilung hat dabei wohl gute Arbeit geleistet.
Die Gewalt wird dabei aber zu keiner Zeit plakativ und außer dem Sauna - Kampf auch nicht Hauptbestandteil des Films.
Auch erwähnenswert Howard Shores betörende Violin-Musik, die das Ganze nicht prägnant, sondern unterschwellig untermalt.
Alles in allem also ein sehr guter Thriller, der von seinen grandiosen Darstellern lebt und eine spannende, aber ruhige und kleine Geschichte erzählt, wo vor allem die Charaktere zum Erzählen der Geschichte beitragen.
8/10
Eastern Promises ist nochmal ein richtig gutes Stück Film zum Ende des Jahres. Noch ein Stückchen besser als die letzte Zusammenarbeit von Cronenberg und Mortensen und einer der besten Thriller des Jahres.
Dabei muss man aber klar sagen, dass der Film von den Schauspielern und ihren Charakteren lebt. Die eigentliche Spannung des Films ergibt sich daraus. Die Story ist nicht schlecht, keineswegs, aber die Besetzung hebt diese noch sehr an. Dabei darf man nicht nur Viggo Mortensen nennen. Er spielt klasse und zeigt nach "A History of Violence" und "Hidalgo" wie wandlungsfähig und dabei glaubwürdig er sein kann. Auch den Akzent hat er gut drauf. Beim Akzent hat Cronenberg eh ein wenig experimentiert. Die russ. Hauptcharaktere lässt er von einem Amerikaner (Mortensen), deutschen (Mueller-Stahl) und einem Franzosen (Cassell) spielen und hat dabei ein goldenes Händchen gehabt. Denn neben Mortensen sind Armin Mueller - Stahl und Cassell die zwei, die wirklich klasse spielen. Mortensen ist auch nicht schlecht, aber in Erinnerung bleiben auch besonders die zwei. Armin Mueller-Stahl schafft es dabei die Zuschauer, wie auch Naomi Watts Charakter Anna mit mehreren Facetten zu täuschen. Naomi Watts sollte man auch nochmals erwähnen, da sie vielleicht zwischen den drei männlichen Darstellern vergessen werden könnte, aber sie spielt solide gut wie immer.
Die Gewalt ist ja zugegebenermaßen immer ein Thema bei Filmen von Cronenberg und auch hier ist sie wohl spärlich, aber effektiv. Das der Film eine Freigabe ab 16 hat kann man, da nur denke ich der Vorweihnachtsstimmung der FSk verdanken, denn die Gewalt die gezeigt wird ist hart und realistisch. Durchgeschnittene Kehlen, Abzwicken von Fingern und der jetzt schon kultige Sauna - Kampf mit Mortensen im Adamskostüm (Für mich fast schon vergleichbar mit den Kamera-Tricks bei Children of Men, wo man sich auch gefragt hat wie das gemacht wurde.) und immer wird mit der Kamera darauf gehalten. Die Make - Up Abteilung hat dabei wohl gute Arbeit geleistet.
Die Gewalt wird dabei aber zu keiner Zeit plakativ und außer dem Sauna - Kampf auch nicht Hauptbestandteil des Films.
Auch erwähnenswert Howard Shores betörende Violin-Musik, die das Ganze nicht prägnant, sondern unterschwellig untermalt.
Alles in allem also ein sehr guter Thriller, der von seinen grandiosen Darstellern lebt und eine spannende, aber ruhige und kleine Geschichte erzählt, wo vor allem die Charaktere zum Erzählen der Geschichte beitragen.
8/10
killerbunny!
New Member
Viggo hat es einfach drauf ! Sehr dichte Story mit einem Armin Müller Stahl, der fast allen die Show stielt! Und dann die Kampfszene in der Sauna ! Ein echt guter Ausklang des Kinojahres...
TheRealNeo
Well-Known Member
Ich fand das so recht gut:
Viggos Charakter Nikolai will eben den Auftrag zu Ende bringen und da fand ich so das Ende gut, weil man nun weiß er ist Undercover und steht trotzdem die Höhle durch während Anna ein schönes Leben mit Kind beginnt. Natürlich hätte man zeigen können wie der Undercovereinsatz schließlich endet, aber ich finde so wirkt das Ganze mehr.
Scofield
Fringe Division
Auch heute gesehen und ich war auch recht begeistert...
Eastern Promises
Fand ich im grossen und ganzen sehr sehr gut...
Seine Ruhige art und die art wie die geschichte erzählt wurden ist hat mir sehr sehr gut gefallen..
Zwar fand ich 1-2 Szenen recht heftig wie "kehlen aufschneiden" aber sonst ein wirklich guter Film der von seinen Charakteren lebt..
Zwar fand ich Naomi Watts nicht soo toll , weil sie mir bissel zu naiv wirkte dafür fand ich Viggo sehr sehr gut als "Driver"...
Auch im o-ton die russischen akzente haben mir sehr gut gefallen...
Das einzige was mir nicht gefiel war das ende.
Es kam zu schnell und muss auch sagen das noch 20-30 minuten mehr wirklich besser gewesen wäre...
Mir gefiel zwar die letzte aufnahme gut mit Viggo im restaurant aber im grossen und ganzen fehlte letztendlich was....
Ausserdem war recht schnell klar was Viggo letztendlich wollte von der mafia
7 von 10 Punkten
PS: Klingt vielleicht seltsam aber mich hat der Film bissel an "Garden State" errinert, weil der schon auf perfekte weise eine geschichte so ruhig wie möglich erzählt hatte
Eastern Promises
Fand ich im grossen und ganzen sehr sehr gut...
Seine Ruhige art und die art wie die geschichte erzählt wurden ist hat mir sehr sehr gut gefallen..
Zwar fand ich 1-2 Szenen recht heftig wie "kehlen aufschneiden" aber sonst ein wirklich guter Film der von seinen Charakteren lebt..
Zwar fand ich Naomi Watts nicht soo toll , weil sie mir bissel zu naiv wirkte dafür fand ich Viggo sehr sehr gut als "Driver"...
Auch im o-ton die russischen akzente haben mir sehr gut gefallen...
Das einzige was mir nicht gefiel war das ende.
Es kam zu schnell und muss auch sagen das noch 20-30 minuten mehr wirklich besser gewesen wäre...
Mir gefiel zwar die letzte aufnahme gut mit Viggo im restaurant aber im grossen und ganzen fehlte letztendlich was....
Ausserdem war recht schnell klar was Viggo letztendlich wollte von der mafia
7 von 10 Punkten
PS: Klingt vielleicht seltsam aber mich hat der Film bissel an "Garden State" errinert, weil der schon auf perfekte weise eine geschichte so ruhig wie möglich erzählt hatte
B
batgadget
Guest
bei mir war es nicht der fall. ich durchschaue im grunde recht schnell jede wendung und komplexe story. aber das offensichtliche ist mir nicht aufgefallen
TheRealNeo
Well-Known Member
Kam der bei dir auch im O-Ton oder wie?
Scofield
Fringe Division
Jo hab dir doch mal erzählt das wir in Hamburg ein o-Ton kino haben
Die strahlen alles zu 90% nur im o-ton aus weil es eher so das geheimtip kino ist :9
http://www.ufa-grindel.de/
Bin garnicht mehr in diesen gross kinos sondern nur noch da weil die alles im original zeigen..
das ist grosse klasse
TheRealNeo
Well-Known Member
ah stimmt ja.
Bradamante
New Member
Komme grade aus dem Kino.
Ich kann mich der Begeisterung leider nicht anschließen. Der Film erhält bei mir vielleicht eine 5/10. Auch bei meiner Begleitung hielt sich die Begeisterung in Grenzen, zumal auch die Zeitungen den Film mit "sehr gut" bewerteten.
Auf der guten Seite kann man Charaktere und Schauspieler vermerken, manche mochten bei mir Naomi Watts nicht, aber zu nervig war sie auch nicht, das hatten wir schon schlimmer gesehen. Die Männer machen ihre Sache durchweg gut, Mueller-Stahl hätte sogar noch ausgebaut werden können. Vielleicht hätte man seinem Charakter in einer Befragung durch die Staatsgewalt noch mehr Lauf lassen können?
Die Russen wurden insofern gut dargestellt, als das zwar die typischen, erwartbaren Bilder abgespult werden, aber bei weitem nicht klischeehaft. Auch die Sprache klang besser als in so manch anderem Film. Dass manche Untertitel am Sinn der Übersetzung vorbeigehen, kann man auch noch verzeihen. Manche meiner Begleiter meinten, die Russen sähen nicht typisch genug aus. Witzigerweise musste ich erfahren, dass es "den typischen Russen" jedenfalls nicht optisch gibt.
Auf der negativen Seite waren wir uns einig, dass der Film nicht recht weiß, was er sein will. Er ist weder ein Thriller um Nikolai, noch ein Patenfilm rund um Simon, noch eine Tragik um eine Idendität suchende Krankenschwester. Keiner der Charaktere steht im Vordergrund - das mag man gut heißen, am Ende fehlt dem Film aber der Punkt.
So gesehen ist Eastern Promises eine dahinplätschernde Mileustudie. Wenn der Film sich in grafischer Gewalt ergeht (die im mit Jungvolk gut besetzten Kinosaal entsprechende Reaktionen hervorrief), ist das zwar ein guter Wachmacher, aber die Kontrastwirkung, die "Casino" erreichte, will hier nicht recht keimen.
Abschließend sei noch auf die Tagebucheinträge eingegangen, die uns alle besonders nervten. Eine junge, zitternde Frauenstimme mit Akzent, begleitet von zarten Streichertönen, war uns dann doch ein wenig schmalzig. Zumal hier die politsche Pointe verfehlt wird - mag sein, dass es tatsächlich noch junge Frauen gibt, die den oasenhaften Versprechen eines goldenen Westens erliegen. Sie verlassen wohl ihre Heimat nicht aufgrund einer verheißungsvollen Perspektive, sondern weil sie Zu Hause gar keine mehr haben.
Das Gespann Mortensen/Cronenberg legt den Vergleich mit "A History of Violence" nahe. Den fand ich klar besser - vielleicht wegen Harris als klareren Gegenspieler und Bello als weiblichen Part?
Ich kann mich der Begeisterung leider nicht anschließen. Der Film erhält bei mir vielleicht eine 5/10. Auch bei meiner Begleitung hielt sich die Begeisterung in Grenzen, zumal auch die Zeitungen den Film mit "sehr gut" bewerteten.
Auf der guten Seite kann man Charaktere und Schauspieler vermerken, manche mochten bei mir Naomi Watts nicht, aber zu nervig war sie auch nicht, das hatten wir schon schlimmer gesehen. Die Männer machen ihre Sache durchweg gut, Mueller-Stahl hätte sogar noch ausgebaut werden können. Vielleicht hätte man seinem Charakter in einer Befragung durch die Staatsgewalt noch mehr Lauf lassen können?
Die Russen wurden insofern gut dargestellt, als das zwar die typischen, erwartbaren Bilder abgespult werden, aber bei weitem nicht klischeehaft. Auch die Sprache klang besser als in so manch anderem Film. Dass manche Untertitel am Sinn der Übersetzung vorbeigehen, kann man auch noch verzeihen. Manche meiner Begleiter meinten, die Russen sähen nicht typisch genug aus. Witzigerweise musste ich erfahren, dass es "den typischen Russen" jedenfalls nicht optisch gibt.
Auf der negativen Seite waren wir uns einig, dass der Film nicht recht weiß, was er sein will. Er ist weder ein Thriller um Nikolai, noch ein Patenfilm rund um Simon, noch eine Tragik um eine Idendität suchende Krankenschwester. Keiner der Charaktere steht im Vordergrund - das mag man gut heißen, am Ende fehlt dem Film aber der Punkt.
So gesehen ist Eastern Promises eine dahinplätschernde Mileustudie. Wenn der Film sich in grafischer Gewalt ergeht (die im mit Jungvolk gut besetzten Kinosaal entsprechende Reaktionen hervorrief), ist das zwar ein guter Wachmacher, aber die Kontrastwirkung, die "Casino" erreichte, will hier nicht recht keimen.
Abschließend sei noch auf die Tagebucheinträge eingegangen, die uns alle besonders nervten. Eine junge, zitternde Frauenstimme mit Akzent, begleitet von zarten Streichertönen, war uns dann doch ein wenig schmalzig. Zumal hier die politsche Pointe verfehlt wird - mag sein, dass es tatsächlich noch junge Frauen gibt, die den oasenhaften Versprechen eines goldenen Westens erliegen. Sie verlassen wohl ihre Heimat nicht aufgrund einer verheißungsvollen Perspektive, sondern weil sie Zu Hause gar keine mehr haben.
Das Gespann Mortensen/Cronenberg legt den Vergleich mit "A History of Violence" nahe. Den fand ich klar besser - vielleicht wegen Harris als klareren Gegenspieler und Bello als weiblichen Part?
L
Legende
Guest
Wirklich Cooler Film Spannend,Brutal und kurz gesagt Blutig.Viggo Mortensen spielt da einen Russischen Mafiosi aber gegen Ende stellt sich die Sache bisschen anders herraus als es so aussieht sieht euch den Film an wirklich Genial.
10/10 Punkten
10/10 Punkten
gimli
Elbenfreund
War gestern auch drin und fand ihn sehr gut.
Atmosphäre, Musik. Schauspieler waren gut, besonders Mortensen war klasse. Auch von der Lauflänge her fand ich ihn wie schon A History of violence recht angenehm. Muss ja nicht immer Überlänge haben und mir hat nichts wirklich gefehlt.
9/10
Atmosphäre, Musik. Schauspieler waren gut, besonders Mortensen war klasse. Auch von der Lauflänge her fand ich ihn wie schon A History of violence recht angenehm. Muss ja nicht immer Überlänge haben und mir hat nichts wirklich gefehlt.
9/10
Deathrider
The Dude
Müsste mir Eastern Promises eigentlich im Kino ansehen. Aber ich bezweifle, dass ich auch nur eine Person in meinem Bekanntenkreis finden werde, die den Film ebenfalls interessant findet.