Ant-Man (MCU) ~ Paul Rudd, Michael Douglas [Kritik]

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Vor allem wenn in letzter Minute noch ein Auftragsregisseur ins Boot geholt wird um ein, vermutlich, in letzter Minute vollkommen umgeschriebenes Drehbuch zu verfilmen. Ja, da kommt natürlich Freude auf.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Guardians Regisseur James Gunn auf Facebook:

"Sometimes you have friends in a relationship.
You love each of them dearly as individuals and think they're amazing people. When they talk to you about their troubles, you do everything you can to support them, to keep them together, because if you love them both so much doesn't it make sense they should love each other? But little by little you realize, at heart, they aren't meant to be together - not because there's anything wrong with either of them, but they just don't have personalities that mesh in a comfortable way. They don't make each other happy. Although it's sad to see them split, when they do, you're surprisingly relieved, and excited to see where their lives take them next.

It's easy to try to make one party "right" and another party "wrong" when a breakup happens, but it often isn't that simple. Or perhaps it's even more simple than that - not everyone belongs in a relationship together. It doesn't mean they're not wonderful people.

And that's true of both Edgar Wright and Marvel. One of them isn't a person, but I think you get what I mean."

https://www.facebook.com/jgunn

Und Simon Pegg kommentiert auf Twitter:

Incredibly proud of my friend @edgarwright, this morning as I am always.

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VIelleicht gibt es in diesem Fall keine "böse Seite". Ich mein, es liest sich natürlich spannend, dass man Wright so einen Film auf einmal nicht mehr zutraut, seine penible Regieweise nicht mag oder dass sich eine ahnungslose Disney-Chefetage plötzlich einmischt und ein neues, schlechtes Drehbuch verlangt. Dass Whedon sein Eisbild gepostet hat muss man auch nicht als yeah Wright, fuck Marvel Geste verstehen. Meistens wenn ein Regisseur ein vorher angekündigtes Projekt verlässt, gilt der Regisseur als kompliziert und schwierig, ziemlicher Imageschaden. Das kommt Wright dann etwas entgegen.

Aber: Marvel war auf jeden Fall nie der Art Stall, in dem sich ein kreativer Geist völlig grenzenlos entfalten durfte und man jetzt auf einmal gemein ist, weils Wright als erster nicht darf. Die Sache ist, das Studio hat nun mal die letzte Entscheidung welches Drehbuch verfilmt wird und wenn das gewünschte nicht mit der Vision des Regisseurs übereinstimmt, ist es für beide nur das beste wenn man auseinander geht. Vielleicht kriegen wir in den nächsten Jahren Einblick in das alte Drehbuch, damit wir den fertigen Ant-Man Film mit Wrights Vision vergleichen können, aber denkt nur mal an Darren Aronofskys schwaches Batman Year One Script. Nur weil man auf anderen Projekten genial war, muss man es hier nicht sein.

Und Marvels Track Record ist doch bisher solide verlaufen. Berichte darüber, dass die guten Zeiten Marvels vorbei sind und jetzt die Pixar Cars Zeiten anfangen halte ich für verfrüht. Marvels letzter war super und der nächste sieht auch so aus. Also hat Ant-Man gegenwärtig noch keine zu großen Zweifel verdient.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Ich muss auch sagen, dass ich das Interesse jetzt vollkommen verloren habe. Ein unterhaltsamer Film kann ja noch immer rauskommen, aber nicht mehr das woran Wright so lange gearbeitet hat. Jetzt kommt halt einer ohne wirkliche Vision des ganzen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Joel.Barish schrieb:
#darkesttimeline (Hallo Diego.)

Ich grüße Dich, Mitreisender. Traurige Geschichte, aber wenn es echt nach der von Disney-Chef Alan Horn angeordneten Überarbeitung des Skripts(?), - zugunsten von weiteren Marvel-Figuren, Cameos... - nicht mehr sein Film war, kann ich seinen Abgang verstehen. Besser so, also nicht mit dem Herzen dabei. Mal sehen wer der Auftragsregisseur wird. Vielleicht Anthony & Joe Russo?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Captain Antmerica !

Hoffentlich ist der neue Regisseur, der ja angeblich schon verpflichtet ist aber noch nicht genannt wurde - geht sicher morgen in die Trades - jemand, der sich schnell an das bereits völlig vorbereitete Projekt gewöhnen kann.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Jay schrieb:
Captain Antmerica !
:biggrin:

Jay schrieb:
Hoffentlich ist der neue Regisseur, der ja angeblich schon verpflichtet ist aber noch nicht genannt wurde - geht sicher morgen in die Trades - jemand, der sich schnell an das bereits völlig vorbereitete Projekt gewöhnen kann.


Joe Cornish wäre wohl echt die einzig akzeptable Wahl, und wäre auch nicht völlig unerfahren mit dem Projekt.

Was macht eigentlich grad Brett Rettner? :ugly:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Hercules fertig und dann Beverly Hills Cop IV.
Schade, hätte von mir aus gerne den Marvel-Wagen wie damals bei X-Men gegen die Wand fahren dürfen. :-(
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich glaube kaum, dass ein schlechtes Einspiel von Ant-Man den Marvel-Wagen an die Wand gefahren hätte (wenn ich dich so richtig verstehe).
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Würde es auch nicht. Und ein Ratner würde halt das abliefern, was Marvel anscheinend eh will: eine reine Auftragsarbeit, ohne große eigene Ideen.
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Eigene Ideen sind es ja. Nur halt nicht von nem Regisseur sondern von Marvel Studios. Und ich versteh das auch. Die haben so ewig lang an dem MCU geschraubt, getüftelt und haben ihre Vision ( :ugly: ) wohin das ganze gehen soll und wollen sich nicht durch angeheuerte Regisseure den ganzen Plan zunichte machen. Da bin ich voll auf Marvels Seite. Sicher wäre es super gewesen wenn Wright und Marvel auf der gleichen Welle geschwommen wären - das Ergebnis wäre bestimmt klasse gewesen. Aber zu sagen das Projekt wäre für einen gestorben nur weil Regisseur XY nicht mehr dabei ist, find ich ein wenig übertrieben bzw. seh ich nicht so :smile:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Danke. Ich frage mich auch, ob es manchem User hier mehr darum geht, mal einen Ant-Man Film zu sehen oder einen weiteren Film von Wright, wenn das Interesse am Film gleich direkt auf Null sinkt.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Natürlich ging es darum einen neuen Edgar-Wright-Film zu sehen (Das wurde hier auch schon mehrmals geschrieben) und keinen neuen Marvel, die ich, mit Ausnahmen, für eher verzichtbar halte. Und davon abgesehen, und auch wie schon gesagt, lassen mich ein in letzter Minute zugezogener Auftragsregisseur und ein ebenfalls in letzter Minute umgeschriebenes Drehbuch eher nicht optimistisch werden.
 

Dr.Faustus

Well-Known Member
<Rorschach> schrieb:
Eigene Ideen sind es ja. Nur halt nicht von nem Regisseur sondern von Marvel Studios. Und ich versteh das auch. Die haben so ewig lang an dem MCU geschraubt, getüftelt und haben ihre Vision ( :ugly: ) wohin das ganze gehen soll und wollen sich nicht durch angeheuerte Regisseure den ganzen Plan zunichte machen. Da bin ich voll auf Marvels Seite. Sicher wäre es super gewesen wenn Wright und Marvel auf der gleichen Welle geschwommen wären - das Ergebnis wäre bestimmt klasse gewesen. Aber zu sagen das Projekt wäre für einen gestorben nur weil Regisseur XY nicht mehr dabei ist, find ich ein wenig übertrieben bzw. seh ich nicht so :smile:

:thumbup: Kann ich so unterstützen.

Und ich freue mich auf einen Ant-Man Film. Das Wright dabei war, war die Kirsche auf dem Eisbecher
 

<Rorschach>

Well-Known Member
@GreatGonzo: Nur kann es dir ja ab dem Zeitpunkt wo nicht mehr Edgar Wright unter dem Ding steht wieder egal sein, wenns dir nicht um Marvelfilme geht, ob der Film nun gut wird oder nicht.
Ich hätt auch gern das Quentin Tarantino sich Deadpool annimmt, aber wenn es Max Mustermann auch gut umsetzt und der Vorlage oder dem drum herum gerecht wird passt es genau so und ich werd ihn mir 400 Mal ansehen.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Dr.Faustus schrieb:
Und ich freue mich auf einen Ant-Man Film. Das Wright dabei war, war die Kirsche auf dem Eisbecher

Dementsprechend müssen wir nun schauen, ob sich der Nachfolger zum Kisch-Topping, als ebenso leckeres Karamell-Schoko-Topping mit gerösteten Nüssen entpuppt, oder zum dreckigen Löffelstiel und klebrigen Glasrand am Eisbecher des Films verkommt.
 

McKenzie

Unchained
TheGreatGonzo schrieb:
Natürlich ging es darum einen neuen Edgar-Wright-Film zu sehen (Das wurde hier auch schon mehrmals geschrieben) und keinen neuen Marvel, die ich, mit Ausnahmen, für eher verzichtbar halte. Und davon abgesehen, und auch wie schon gesagt, lassen mich ein in letzter Minute zugezogener Auftragsregisseur und ein ebenfalls in letzter Minute umgeschriebenes Drehbuch eher nicht optimistisch werden.
:thumbup: Bei mir ebenso.

<Rorschach> schrieb:
Eigene Ideen sind es ja. Nur halt nicht von nem Regisseur sondern von Marvel Studios. Und ich versteh das auch. Die haben so ewig lang an dem MCU geschraubt, getüftelt und haben ihre Vision ( :ugly: ) wohin das ganze gehen soll und wollen sich nicht durch angeheuerte Regisseure den ganzen Plan zunichte machen. Da bin ich voll auf Marvels Seite.
Klar hat Marvel seine eigenen Visionen, und ich respektiere das und sie fahren ja auch erfolgreich damit. Aber dann sollen sie doch gleich sagen "Meh, ein Wright ist uns zu wirr/kreativ/eigen, das passt nicht."
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Dann solltet ihr vielleicht eher froh sein, dass er sich etwas anderem widmen kann, dass nichts mit Marvel zu tun hat. Trifft dann vielleicht sogar noch mehr euren Geschmack als ein Ant-Man Film von ihm.
 

McKenzie

Unchained
Das bin ich im Grunde auch. Es tut mir aber leid für ihn und um die verlorene Zeit. Denn ein Wright-Antman ist um ein vielfaches besser als...kein Wright. :/
 
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