Smith redet meist leider etwas zu viel und nervt in den letzten Jahren mehr als er durch gute Filme unterhält, allerdings hat er nicht so unrecht. Wobei ich finde dass der Film nicht viel besser geworden wäre, wäre er "lustiger" gewesen. Das muss er ja gar nicht sein, ich schätze sehr das DC/Warner sich vom Marvel Grundton distanzieren will.
Was die Charakterisierung angeht, muss man aber leider sagen haben die Schreiberlinge im DCU noch sehr viel nachzuholen. Hier wurde es ja schonmal geschrieben: es wird viel angeschnitten, meist auch wortlos, und dann soll man als Zuseher einfach davon ausgehen dass die jeweilige Figur dementsprechend eben handelt(und damit meine ich jetzt auch nicht jeden Gedankengang durchkauen, das wäre genauso plattes Drehbuch schreiben).
Zum Totschläger "man hat den Film nicht verstanden": Wenn der Streifen von David Lynch gemacht worden wäre, hätte ist das "Argument" ernst genommen.
Aber bei BvS gibt's nicht viel zu verstehen. Man muss halt leider als Zuseher(besonders grausam muss es ja für die nicht so Comicbewanderten gewesen sein, ich kenn mich ja sehr gut im DCU aus) sehr viele Lücken selbst füllen, das ist eine schlampige Arbeit der Autoren. Da war sogar MoS homogener und der hatte auch ordentliche Rhythmus Probleme.
Und weil ich mir am Tag nach der BvS Sichtung eine neue Folge(für mich neu, ist eine der letzten der ersten Staffel gewesen) vom Flash angesehen habe: ich muss gestehen dass ich bei dem gezeigten Kampf deutlich mehr mitgefiebert habe als beim Fight zwischen Batman und Superman. Und das ist schon irgendwie traurig.
Selbst der kurze Fight Arrow vs Flash war dynamischer, unterhaltsamer...naja, jetzt freu ich mich einfach mal auf die Selbstmörder Brigade bzw. hoffe dass der Ultimate Cut ein paar Schnitzer ausbessert.