Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC EU) [Kritik]

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
AlecEmpire schrieb:
Und nach dem Flopp von Dredd sind die Produzenten einfach nicht mehr bereit düstere Superhelden Filme ins Kino zu bringen.
Ja? Ist der aktuelle Blockbuster-Trend, nicht zuletzt dank Nolans Batmanfilmen nicht der hin zum realistisch-düsteren? Vielleicht nicht im Sinne von Watchmen, aber das lag da ja auch an der apokalyptischen Geschichte und der Gewaltdarstellung, die in einem Batman etc. eher fehl am Platz wäre.
 
A

AlecEmpire

Guest
brawl 56 schrieb:
Ach ich geb die Hoffnung nicht auf. Sieh dir mal Arkham Spiele an. Dunkel, düster, obskur. Und trotzdem von der breiten Masse geliebt, gerade wegen der großartigen Atmosphäre.
Das ist ganz interessant, vielleicht erinnerst Du dich an eine kürzlich geäußerte Aussage von S. Spielberg "Spiele können niemals Kunst sein, weil der Joypad den das verhindert".
Was er damit sagen will ist, dass die spielerische Komponente verhindert, dass man wirkliche Emotionen zu den Charakteren empfinden kann. Beim Film ist das demnach anders, weshalb ein düsterer Film weitaus einnehmender auf den Zuschauer einwirkt, also ein Arkham City Spiel es jemals könnte. Vielleicht ist das der Grund, weshalb düstere und auch brutale Spiele (Doom, Quake etc.) auch kommerziell sehr erfolgreich sind, während diese als Film gaz sicher nur ein kleines Genre Publkum erreichen würden.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Diego de la Vega schrieb:
...

Gut finde ich das von Snyder: “Ben provides an interesting counter-balance to Henry’s Superman. He has the acting chops to create a layered portrayal of a man who is older and wiser than Clark Kent and bears the scars of a seasoned crime fighter, but retain the charm that the world sees in billionaire Bruce Wayne. I can’t wait to work with him.”


Narben eines erfahrenen Verbrechensbekämpfers. Also nix mit von Superman inspirierter Mist. :thumbup:
Hoffentlich übernimmt er echt wie gemunkelt die Regie beim Solo-Batman.
Was die ihm wohl alles versprochen haben, nachdem er schon mehrfach Angebote abgelehnt hatte, und man angeblich auch diesmal wieder von einer Absage ausging? :check:

Ich erinnere nur an das zitierte von Snyder. Gegenpool zu Superman. :top:
Hoffe man lässt ihn durch eine Kombination aus Hirn und Technik gegen Superman bestehen. Halt ganz wie im mehr oder weniger Vorbild The Dark Knight Returns.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich denke eher, dass Spielberg hier beweist, dass er keine Ahnung von Videospielen hat.
 
A

AlecEmpire

Guest
Nolans Batman Trilogie fand ich gar nicht so düster, The Crow ist düster und Brandon Lee wäre für mich der perfekte Batman gewesen, aber das ist eine andere Geschichte. 8)
Nimmt man Watchmen und Dredd fehlt den Filmen aber auch einfach ein starker (bekannter) Charakter und bekannte Schauspieler die man in den Vordegrund rücken kann, weshalb meiner Meinung nach der fehlende kommerzielle Erfolg eher hier zu suchen ist.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
AlecEmpire schrieb:
brawl 56 schrieb:
Ach ich geb die Hoffnung nicht auf. Sieh dir mal Arkham Spiele an. Dunkel, düster, obskur. Und trotzdem von der breiten Masse geliebt, gerade wegen der großartigen Atmosphäre.
Das ist ganz interessant, vielleicht erinnerst Du dich an eine kürzlich geäußerte Aussage von S. Spielberg "Spiele können niemals Kunst sein, weil der Joypad den das verhindert".
Was er damit sagen will ist, dass die spielerische Komponente verhindert, dass man wirkliche Emotionen zu den Charakteren empfinden kann. Beim Film ist das demnach anders, weshalb ein düsterer Film weitaus einnehmender auf den Zuschauer einwirkt, also ein Arkham City Spiel es jemals könnte. Vielleicht ist das der Grund, weshalb düstere und auch brutale Spiele (Doom, Quake etc.) auch kommerziell sehr erfolgreich sind, während diese als Film gaz sicher nur ein kleines Genre Publkum erreichen würden.
Natürlich kann man Emotionen zu Videospiel-Charakteren empfinden.
Es ist halt nur die Sache ob und wie weit man sich darauf einlässt. Die einen schauen sich einen Horrorsplatter an und feiern die Kills ab, die anderen leiden sozusagen mit und halten es kaum aus.
Genauso gibt es Spieler, die einen Survivalhorror spielen, und die Atmosphäre genießen und andere, die vor Panik die Konsole ausmachen.
Das muss jetzt nicht nur bei dem Genre sein, dass kann bei allen Genres so sein.
Es liegt am Zuschauer, wie er mit dem Gezeigten umgeht.

Und ich bin der Meinung, dass ein Spiel, welches gekonnt diese Stärken nutzt durchaus in der Lage ist mit einem Blockbuster der alle Zuschauer in seinen Bann zieht, mitzuhalten.

Und nochwas....Kunst heißt nicht nur Emotionen für einen Charakter zu empfinden (auf Film und Spiel bezogen), es geht auch um die Präsentation, zu der Atmosphäre und Darstellung gehören.
Von daher finde ich die Aussage von Spielberg, so sehr ich ihn mag, als Quatsch.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
AlecEmpire schrieb:
Nolans Batman Trilogie fand ich gar nicht so düster, The Crow ist düster und Brandon Lee wäre für mich der perfekte Batman gewesen, aber das ist eine andere Geschichte. 8)
Nimmt man Watchmen und Dredd fehlt den Filmen aber auch einfach ein starker (bekannter) Charakter und bekannte Schauspieler die man in den Vordegrund rücken kann, weshalb meiner Meinung nach der fehlende kommerzielle Erfolg eher hier zu suchen ist.
Gerade Dredd ist auch keine so große Nummer wie Batman, was die Bekanntheit angeht.
Watchmen mag äußerst bekannt sein, aber auch nur unter Comickennern. Batman dagegen kennt inzwischen jeder. Absolut jeder.

Und zu Crow: Das Comic ist um vieles emotionaler und düsterer als der Film letztendlich geworden ist.
Das ist ein Vergleich wie Tag und Nacht :biggrin:
 
A

AlecEmpire

Guest
Ich habe früher viel gespielt, klar gab es Emptionen, weil ich ein Stelle nach 200 Versuchen endlichen erfolgreich basolviert hatte, oder weil etwas grafisch oder musikalisch unendlich genial umgesetzt war. Aber Gefühle für die Charaktere? Niemals, da hat Spielberg finde ich nicht unrecht. Wenn es Leute gibt die das doch so empfinden, ok kann sein, meinem Empfinden nach ist das derzeit zumindest nicht möglich. Es ist halt "nur" ein Spiel, das Joypad in der Hand erinnert dich kontinuerlich daran.

Was ich nicht so sehe ist, dass Kunst zwingend Gefühle/Emotionen hervorrufen muss. Kunst kanna auch einfach nur kalt und völlig emotionslos sein, weshalb Spiele für mich auch Kunstwerke sein können.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Das ist dann der Unterschied, wie sehr man sich mit der Sache, sei es Film, Spiel, Buch oder Comic beschäftigt.
Für mich ist z.B. das angesprochene Comic von Crow viel emotionaler als der Film.
Und um auf Batman zurück zukommen, gleiches gilt bei mir für die Arkham Spiele im Vergleich zu den Nolanfilmen.
 
A

AlecEmpire

Guest
brawl 56 schrieb:
Und zu Crow: Das Comic ist um vieles emotionaler und düsterer als der Film letztendlich geworden ist.
Das ist ein Vergleich wie Tag und Nacht :biggrin:
Jetzt machst Du dich aber unbeliebt bei mir. :nene: :biggrin:
Comic und Film sind gar nicht miteinander zu vergleichen, beide haben eine eigene Handschrift und existieren völlig eigenständig nebeneinander (etwa wie bei "Do Anroids dream of electric sheeps" und Blade Runner). Alleine die Musik (göttlich), die erzeugten trist-romantischen Bilder (sagenhaft) und der Charakter selbst (zum auf die Knie fallen).... - ohje, hoffentlich klinge ich nicht zu sehr nach einem Fanboy. :hae:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Zu dem Spielberg-Zitat hätte ich gern mal die Quelle, den so weit ich weiß ist er Fan von Videospielen und hat ja schon selber welche mitentwickelt.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Der Blade Runner Vergleich war aber gemein von dir aus! :nene:

Beim Comic hat man Glück, wenn man die Musik von Joy Division kennt und die zitierten Stellen mit verarbeiten kann.
Aber ich widerspreche dir doch gar nicht so sehr :biggrin:
Das Comic ist wirklich ganz anders als der Film, aber con der Wirkung her ist es meiner Meinung nach ebenfalls dem Film vollkommen überlegen.
Die ganzen Traumszenen mit dem Skelettcowboy (der im Film rausgeschnitten wurde :facepalm: ) und den Rückblenden (Weihnachten :crying: ) und dazu die angesprochenen Zitate von Joy Division...
Ich könnte dabei heulen :3
 
A

AlecEmpire

Guest
TheGreatGonzo schrieb:
Zu dem Spielberg-Zitat hätte ich gern mal die Quelle, den so weit ich weiß ist er Fan von Videospielen und hat ja schon selber welche mitentwickelt.
Kriegst auch gerne ein paar hundert Quellen dazu, Google sei Dank. :wink: >>Link
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
3 Klicks und man kommt auf die Quellseite, auf der ebenfalls geschrieben steht, dass der zitierte Artikel erfunden ist. Also nein, Spielberg hat das nie gesagt.
 
A

AlecEmpire

Guest
brawl 56 schrieb:
Der Blade Runner Vergleich war aber gemein von dir aus! :nene: Beim Comic hat man Glück, wenn man die Musik von Joy Division kennt und die zitierten Stellen mit verarbeiten kann. Aber ich widerspreche dir doch gar nicht so sehr :biggrin: Das Comic ist wirklich ganz anders als der Film, aber con der Wirkung her ist es meiner Meinung nach ebenfalls dem Film vollkommen überlegen.
Die ganzen Traumszenen mit dem Skelettcowboy (der im Film rausgeschnitten wurde :facepalm: ) und den Rückblenden (Weihnachten :crying: ) und dazu die angesprochenen Zitate von Joy Division... Ich könnte dabei heulen :3
Kanntest Du die Comics vor dem Film? Bei mir war das andersherum, vielleicht habe ich deswegen weniger Probleme damit. Klar, The Crow ist nicht perfekt, ich fand den Bösewicht bspw. zu eindimensional, aber der Film hat so viel Klasse und Leidenschaft zu bieten, da fehlt es mir sehr leicht über gewisse Unzulänglichkeiten hinwegzusehen. Und Brandon Lee war mindestens genau so gut wie Heather Ledger.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich kann den Beiden insofern recht geben das bei mir kein Spiel jemals solche Emotionen erzeugt hat wie ein Film.
Aber zu sagen:"Das ist keine Kunst" halte ich ebenfalls für Quatsch. Man nehme nur mal (um ein wenig beim Thema zu bleiben :wink: ) die Arkham Spiele. Was da allein in der Gestaltung der Spielewelten für künstlerische Vielfalt steckt ist doch sehr beeindruckend.
 
A

AlecEmpire

Guest
TheGreatGonzo schrieb:
3 Klicks und man kommt auf die Quellseite, auf der ebenfalls geschrieben steht, dass der zitierte Artikel erfunden ist. Also nein, Spielberg hat das nie gesagt.
Die haben aber dann das Original Interview abgelichtet und da steht es auch nicht viel anders >>Link
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ne, auch erst Film, dann Comic.
Aber der Kampf gegen TopDollar finde ich auch eher nebensächlich. Es geht eher darum, mit der Vergangenheit abzuschließen, als Rache zu üben.
Das mit de Klasse und Leidenschaft ist auch meiner Meinung nach das Hauptaugenmerk. Bei The Crow darf ein Kampf gegen Kriminelle nicht der Hauptpunkt sein, sondern wenn die Beweggründe warum Eric das tut.

Und ja, er war besser als Ledger. Beide waren aber im Gegensatz zu den meisten Schauspielern auch absolute Künstler in ihrem Schaffen.
 
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