Jay schrieb:
Clive77 schrieb:
Also das nächste Genre ist dann nicht Horror, sondern, äh, Horror?
Lass Joel das nächste übernehmen und ich geb dir Knoblauch und Kreuz drauf, dass das nächste Iranische Schwarz-Weiß Kurzfilm-Stummfilm-Musicals ist (na, wäre das dann echter Horror?)
Käme drauf an, worum es in den iranischen s/w Kurzfilm-Stummfilm-Musicals geht.
Aber nee, lass' mal - auch "Daniel, der Zauberer" oder sowas braucht man hier nicht aufzählen. Auf solche Form von "Horror" kann ich verzichten.
Jay schrieb:
Clive77 schrieb:
da gehen die Meinungen zwar etwas auseinander, würde den zweiten Teil aber auch als stärksten bezeichnen - alleine schon wegen dem Madenmann).
Oh ja, aber du nimmst auch 3 in Schutz - den mit der großen Battle Szene mit dem CD Werfer
Ich finde den dritten Hellraiser gut. Der hat die besten Sprüche der gesamten Reihe und einige starke Monologe von Pinhead. Gut, den CD Werfer Cenobiten vergessen wir mal schnell - dann lieber den mit dem Presslufthammer (?) im Kopf.
Im vierten Teil fand ich Pinheads Redefreudigkeit weniger gelungen bis langweilig - da war eher der zeitübergreifende Bogen interessant. Wobei es bei dem Film hinter den Kulissen auch viele Probleme gab, was man leider auch merkt. Also bei mir 2 > 1 > 3 > 4.
Jay schrieb:
Clive77 schrieb:
aber es gibt halt auch jede Menge Witz / Selbstironie, was nicht gerade essentiell für solche Filme ist.
... vertu dich nicht mit Scary Movie. Soo witzig ist Scream nicht, auch nicht flapsiger, lockerer als einige Sachen die er referenziert, sprich Teenslasher wie Sleepaway Camp, April Fool's Day, Friday the 13th, The Burning, My Bloody Valentine, nicht alle Vertreter waren so ernst wie Halloween. Und ich weiß nicht, wie lange du den schon nicht mehr gesehen hast (wirst ja zur Serienstart auffrischen), aber der erste ist so gut.
Ich sage ja nicht, dass er schlecht ist. Aber es ist eine Hommage an u.a. die Slasher, die Du genannt hast und im Zuge dessen nimmt er die auch auf's Korn, wenn Randy z.B. die Regeln aufzählt. Aber das sehe ich nicht als ein "Essential" für's Genre - also dass ein Film auf andere Vertreter seines Genres aufbaut und sich das zu Nutze macht. Ohne die ganzen Anspielungen auf ältere Vertreter würde der Film auch viel weniger funktionieren (behaupte ich mal).
Jay schrieb:
Clive77 schrieb:
Aus den 50ern würde ich allerdings "Die Dämonischen" von 1956 nennen, die können etwas mehr.
Wenn man diesen Beitrag liken könnte, hätte Joel schon geschrieben "Jetzt in einer Beziehung mit...".
Jay schrieb:
Apropos, Under the Skin schon gesehen?
Noch nicht. Kommt aber bald dran.
Zur zweiten Folge:
Aber warum "Dead Alive" als Titel nehmen und nicht "Braindead"? Letzterer ist doch geläufiger in D oder nicht? Und es war ein Ohr, keine Augen im Vanillepudding.
Beim Titel des Artikels hab' ich übrigens erst an den Rasenmäher-Mann gedacht. Braindead ist auf jedenfall in Sachen Gore und Ekel ein Vorzeigefilm (es gibt übrigens auch Brüste im Film, wenn ich mich da an die End-Szene richtig erinnere
). Hab' den (leider cut) sogar mal im Kino gesehen, sicher einer der frühen Jacksons, die man kennen sollte.
Psycho: Brauchen wir nicht drüber reden. Zeitlos toll. Sehe das ähnlich wie Du, der zweite war noch o.k., 3+4 braucht man sich nicht geben. Die Serie mag ich, ist zwar nicht immer top, aber doch verdammt gut. Braucht aber eine kurze Eingewöhnungsphase.
Das Remake von 1998 sehe ich als Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte. Fast 1:1 kopiert und doch versaut....
Nosferatu: Entweder den oder "Das Cabinet des Dr. Caligari" (den könnte man auch als allerersten Horrorfilm bezeichnen) aus der Zeit. Nosferatu habe ich mal im Theater gesehen. Der Film wurde auf einer Leinwand gezeigt und davor spielte ein Orchester die Musik - einfach toll.
Der weiße Hai: Klar, der gehört da hin. Meisterwerk.
Interview mit einem Vampir: Konnte ich mich nie mit anfreunden. Würde ich auch nicht als Horror-Essential sehen, weil eben kaum Horror. Hätte ich eher bei ungewöhnlichem Kostümdrama eingeordnet. Von den neueren Vampirfilmen gefallen mir auch nur wenige. Bram Stokers Dracula fand ich gut (= hätte ich eher hier reingenommen), pflichte Manny aber bei, dass das Buch besser ist und der Film da trotz guter Versuche noch hinterher hinkt.