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RickDeckard
Guest
Bond 22 Casting
Bregenz (Österreich) Januar 2008
Das Casting fand an 3 Tagen jeweils zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr statt.
Da ich nicht wusste was mich erwartet (Ausmaß des Andrangs), hatte ich geplant bereits am Freitag teilzunehmen hierfür musste ich mir einen Tag Urlaub nehmen.
Anreise : Die Deutsche vom Streik bedrohte Bahn war insgesamt noch die beste Möglichkeit für mich, war also vom 17.1.2008 23:40 Uhr mit dem Zug unterwegs. Ankunft in Bregenz um
11:00 Uhr was mal eben 11 Stunden 20 Minuten Anreise bedeutete.
Nach einer unbequemen Nacht im Zug und ca. 650 km Reisestrecke beim zum Glück schon vorher gebuchten Hotel kurz umgezogen (es war ja Abendgarderobe für einen Theaterbesuch gefordert) gings dann auch direkt zum Casting, denn dieses lief bei meiner Ankunft ja auch schon 2 Stunden...
Und was ich sah macht mich erst mal nicht so glücklich. Menschenmassen vor dem Theater das schlimmste Gedränge gegen den jeder Sommerschlussverkauf Pipikram ist.
Grund für das Chaos : es öffneten sich alle 5-10 Minuten eine der beiden Theatertüren, woraufhin maximal 4-5 Personen in das Theater gelassen wurden.
Vor den Theatertüren galt also das Gesetzt des Stärkeren. Nicht wenige gaben kurz vor der Tür auf, weil sie entweder am Ende ihrer Kräfte oder am maximalen Volumen ihrer Blase angelangt waren.
Wartezeiten von 4 Stunden waren normal.
Wer jemals 4 Stunden warten musste, darf dabei nicht vergessen was es bedeutet 4 Stunden um jeden Zentimeter zu kämpfen, damit man überhaupt eine Chance hat durch das Nadelöhr der Theatertüren zu kommen.
Ich schob mich also samt Rucksack in der Hand zentral in die Mitte der beiden Türen, was den Vorteil hatte, dass man bis zum Schluss die Wahl der Tür offen hatte. Denn mal ging es auf der einen, mal auf der anderen gar nicht voran.
Mädels wurden übrigens bevorzugt, da wahrscheinlich zu viele Herren da waren, so wurden also mehrmals hintereinander nur Damen eingelassen, was den Herren sehr viel Mut machte...
Ich hatte das Glück dann gegen 14 Uhr reinzukommen also nach knapp 2,5 Stunden ob ich danach noch Theatertauglich aussah, kann ich nicht sagen ein Wunder dass der Anzug überlebt hatte.
Drinnen ging es dann wie am Fließband : Ansprache Formular ausfüllen wieder anstellen Garderobenmaße nehmen lassen Fototermin und dann wurde nur noch das Formular geprüft und ein Teilnahmeschein ausgehändigt. Dieser berechtigt dann später mitmachen zu dürfen falls man genommen wird.
Am Samstag ging ich öfters entspannt an dem Theater vorbei glücklich dass ich es hinter mir hatte. Es sah so aus als wären es doppelt so viele Leute. Doch kann das daher gekommen sein, dass die Organisatoren das Dilemma des ersten Tages erkannt hatten und diesmal eine kontrollierte Schlange bilden ließen. Sicherlich führte das zu weniger Aufgaben aber zu noch längeren Wartezeiten, denn vordrängeln ging nun nicht mehr (und war am Tag davor Pflicht sonst hätte man gleich aufgeben müssen).
Sonntag war ich schon wieder zuhause und habe nicht gesehen was abging.
Mitbekommen habe ich, dass am Freitag bereits 1650 Bewerber dran kamen und es werden doch nur 1500 Statisten gesucht !
Zwar sind Samstag und Sonntag noch viel mehr dort hingegangen, aber ich glaube nicht dass deswegen mehr Bewerber durchkamen, denn das Zeitfenster lag ja auch bei 8 Stunden.
Fotos reiche ich noch nach habe aber das Pech gehabt, dass der Akku meines Handies IM THATER platt war und genau da hätte ich liebend gerne Fotos gemacht wie alle anderen die mit mir drin waren...
Ich glaube der Ort hatte trotz jährlicher Festspiele niemals so viele Anzugträger und Abendkleider gesehen wie an diesem Wochenende.
Wer fragen hat stelle sie ich beantworte gerne noch Dinge die ich jetzt eventuell weggelassen habe...
Bregenz (Österreich) Januar 2008
Das Casting fand an 3 Tagen jeweils zwischen 9:00 Uhr und 17:00 Uhr statt.
Da ich nicht wusste was mich erwartet (Ausmaß des Andrangs), hatte ich geplant bereits am Freitag teilzunehmen hierfür musste ich mir einen Tag Urlaub nehmen.
Anreise : Die Deutsche vom Streik bedrohte Bahn war insgesamt noch die beste Möglichkeit für mich, war also vom 17.1.2008 23:40 Uhr mit dem Zug unterwegs. Ankunft in Bregenz um
11:00 Uhr was mal eben 11 Stunden 20 Minuten Anreise bedeutete.
Nach einer unbequemen Nacht im Zug und ca. 650 km Reisestrecke beim zum Glück schon vorher gebuchten Hotel kurz umgezogen (es war ja Abendgarderobe für einen Theaterbesuch gefordert) gings dann auch direkt zum Casting, denn dieses lief bei meiner Ankunft ja auch schon 2 Stunden...
Und was ich sah macht mich erst mal nicht so glücklich. Menschenmassen vor dem Theater das schlimmste Gedränge gegen den jeder Sommerschlussverkauf Pipikram ist.
Grund für das Chaos : es öffneten sich alle 5-10 Minuten eine der beiden Theatertüren, woraufhin maximal 4-5 Personen in das Theater gelassen wurden.
Vor den Theatertüren galt also das Gesetzt des Stärkeren. Nicht wenige gaben kurz vor der Tür auf, weil sie entweder am Ende ihrer Kräfte oder am maximalen Volumen ihrer Blase angelangt waren.
Wartezeiten von 4 Stunden waren normal.
Wer jemals 4 Stunden warten musste, darf dabei nicht vergessen was es bedeutet 4 Stunden um jeden Zentimeter zu kämpfen, damit man überhaupt eine Chance hat durch das Nadelöhr der Theatertüren zu kommen.
Ich schob mich also samt Rucksack in der Hand zentral in die Mitte der beiden Türen, was den Vorteil hatte, dass man bis zum Schluss die Wahl der Tür offen hatte. Denn mal ging es auf der einen, mal auf der anderen gar nicht voran.
Mädels wurden übrigens bevorzugt, da wahrscheinlich zu viele Herren da waren, so wurden also mehrmals hintereinander nur Damen eingelassen, was den Herren sehr viel Mut machte...
Ich hatte das Glück dann gegen 14 Uhr reinzukommen also nach knapp 2,5 Stunden ob ich danach noch Theatertauglich aussah, kann ich nicht sagen ein Wunder dass der Anzug überlebt hatte.
Drinnen ging es dann wie am Fließband : Ansprache Formular ausfüllen wieder anstellen Garderobenmaße nehmen lassen Fototermin und dann wurde nur noch das Formular geprüft und ein Teilnahmeschein ausgehändigt. Dieser berechtigt dann später mitmachen zu dürfen falls man genommen wird.
Am Samstag ging ich öfters entspannt an dem Theater vorbei glücklich dass ich es hinter mir hatte. Es sah so aus als wären es doppelt so viele Leute. Doch kann das daher gekommen sein, dass die Organisatoren das Dilemma des ersten Tages erkannt hatten und diesmal eine kontrollierte Schlange bilden ließen. Sicherlich führte das zu weniger Aufgaben aber zu noch längeren Wartezeiten, denn vordrängeln ging nun nicht mehr (und war am Tag davor Pflicht sonst hätte man gleich aufgeben müssen).
Sonntag war ich schon wieder zuhause und habe nicht gesehen was abging.
Mitbekommen habe ich, dass am Freitag bereits 1650 Bewerber dran kamen und es werden doch nur 1500 Statisten gesucht !
Zwar sind Samstag und Sonntag noch viel mehr dort hingegangen, aber ich glaube nicht dass deswegen mehr Bewerber durchkamen, denn das Zeitfenster lag ja auch bei 8 Stunden.
Fotos reiche ich noch nach habe aber das Pech gehabt, dass der Akku meines Handies IM THATER platt war und genau da hätte ich liebend gerne Fotos gemacht wie alle anderen die mit mir drin waren...
Ich glaube der Ort hatte trotz jährlicher Festspiele niemals so viele Anzugträger und Abendkleider gesehen wie an diesem Wochenende.
Wer fragen hat stelle sie ich beantworte gerne noch Dinge die ich jetzt eventuell weggelassen habe...