Deadpool ~ Ryan Reynolds [Kritik]

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Holla, an den Tweets war wohl was dran. Zumindest bei Twitchfilm scheint man ebenfalls begeistert zu sein.

Review: DEADPOOL, A Marvellous Meta Movie With A Mouth
Deadpool is wickedly funny, especially after the onslaught of mainly serious comic superhero properties that have pervaded both the big and small screen, and will continue to do so, for now. More than just a comment on blockbuster franchises, or simple parody, Deadpool is a love letter to the infamous anti-hero that gets its character and the tone just right. Go see it so the poor struggling juggernauts at Marvel can make even more money.
 

McKenzie

Unchained
Collider gibt ein B+, Chris Stuckmann sogar A+ (letztes Jahr vergab er das nur 1x, an Fury Road). Also ja, darf man sich wohl drauf freuen, auch wenn ich persönlich von mir kein A+ erwarte :squint: Nur der Lovestory-Nebenplot soll nicht so ganz überzeugend sein.
 

Maggi

New Member
Also ein A+ Stuckmann hätte ich wirklich nicht erwartet! Ist scheinbar ein richtig geiles Teil :love:

Zurzeit sinds auch 100% auf rottentomatoes! Ich bin ja mal gespannt was die ersten IMDB Bewertungen sein werden....
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Bisschen kritischer wird es auf Birth.Movies.Death: Devin Faraci scheint den Film wohl soweit in Ordnung gefunden haben (Kritik ist als positiv auf RottenTomatoes gespeichert), das abseits des Humors wenig funktioniere, vor allem der unoriginelle, schlecht strukturierte Racheplot und das emotionale Rückgrat. Ein großes Probem sei auch das die einzige wirklich gute Actionszene des Films nicht nur direkt zu Anfang kommt, sondern diese auch schon vor langer Zeit im Internet gesehen werden konnte.
I’m not quite sure who Deadpool is for. I've narrowed it down to two demographics: is it for teens and 20somethings who hang out on Reddit all day, who endlessly riff on each other’s posts like the Judd Apatow ensemble with brain damage, or is it for 30something guys in cargo shorts who post about bacon on Fark? I think it could be for both, and for any white male who spends a lot of time online and believes cheap dick jokes are the edgiest form of comedy.
 

Woodstock

Verified Twitter Account ☑️
Konnte man wirklich was anderes erwarten? Das gesamte Ausgangsmaterial schrie doch schon danach. Hat der sich jemals einen Deadpoolcomic angesehen? Die gesamte Zielgruppe besteht nur aus "teens and 20somethings who hang out on Reddit all day, who endlessly riff on each other’s posts like the Judd Apatow ensemble with brain damage, or is it for 30something guys in cargo shorts who post about bacon on Fark". Er erfasst also die tatsächlich gewollte Zielgruppe und sieht es als Kritik. Der andere Teil, mit der nicht funktionierende Rachestory und das das mit den Actionszenen, war ja ebenfalls schon bekannt.

Die postiven Kritiken kommen wahrscheinlich von Leuten, die entweder in die Zielgruppe fallen oder einfach die Gags mögen, da darauf ja der Fokus des Films liegt.

Aus den positiven, negativen und aus den Hype-Kritken kann man zumindest herauslesen, dass der Film aus zündenten Witzen besteht, die Action besser sein könnte und man nicht viel Handlung erwarten darf. Das ist noch immer mehr, als viele andere Comicfilme schaffen.
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Ich glaube, Faraci hat von Comics allgemein weitaus mehr Ahnung, als der Großteil derer, die das Ganze hypen. Sowieso finde ich das Argument "Der Comic war halt auch so" immer ziemlich langweilig. Aber in der Kritik steht ja auch noch viel mehr anderes, und nicht etwa "Story ist schlecht", wie in einer guten Kritik üblich wird da auch zu erläutern versucht, wieso die Story schlecht ist. Den Absatz habe ich außerdem zitiert, weil ich das persönlich interessant finde, weil ich den Reiz von Deadpool kaum verstehen kann, und mich dieser erste Absatz etwas bestätigte. Aber ich habe auch tatsächlich niemals einen Deadpool-Comic in der Hand gehabt. :smile:
 

Danny O

Well-Known Member
Woodstock schrieb:
TheGreatGonzo schrieb:
Sowieso finde ich das Argument "Der Comic war halt auch so" immer ziemlich langweilig.
Langweilig aber richtig. Sollte der Film nicht so nahe am Ursprungsmaterial sein wie möglich?


Würde ich auch sagen, weil das doch sonst immer das Ziel ist "nah an der Vorlage" zu Liegen weil sonst fehlt einfach was :confused:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Erstmal, ist es ziemlich schwammig. Wenn nicht explizit eine abgeschlossene Geschichte adaptiert wird, wie zB Watchmen, kann man ja kaum sagen, die Handlung im Comic war aber auch schlecht, weil man ja meistens nur Hauptfigur und Grundelemente übernimmt. Dann gibt es ja auch so Comicreihen bzw. Figuren wie Batman, die auf so unterschiedliche Weise interpretiert wurden, dass es kaum eine definitive Comic-Variante geben kann, der man gerecht werden muss.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Woodstock schrieb:
Sollte der Film nicht so nahe am Ursprungsmaterial sein wie möglich?
Eine Comicverfilmung sollte die grundsätzlichen Aspekte des Ursprungsmaterials respektieren, ja. Da ist die neue Interpretation Deadpools um Welten besser als das, was Reynolds bzw. Adkins in X-Men Origins spielten. Jedoch bedeutet Nähe zur Grundlage nicht automatisch, dass das einen guten Film abgibt.

Selbst wenn Deadpools Persönlichkeit perfekt übertragen ist, und danach sieht es ja aus, bleiben trotzdem etliche Fragen offen. Gibt es eine nennenswerte Story? Falls ja, stört sie den Spaß? Falls nein, verkommt es zu einer Aneinanderreihung von kruden Gags? Was ist mit Action? Action lässt sich auf unterschiedlichste Weise inszenieren und da hilft das Comic keinen Meter, weil es Standbilder gegen Bewegung sind.

Das Game stand unter der Kritik, recht witzig zu sein und Deadpools Charakter entsprechend eingefangen zu haben, allerdings bloß ernüchternd generische Action und Story zu bieten. Kann der Film das besser? Wir blicken ja nun doch mittlerweile auf einen vielseitigen Fundus an Comicfilmen zurück. Jetzt mal Deadpools Charakter ignorierend, muss der Rest eigentlich mit dem Bekannten mithalten können. Schließlich haben die Deadpool Regisseure sicherlich alle Marvel, Fox und DC Filme gesehen. Das heißt, die wahre Herausforderung liegt nicht darin, Deadpools Art oder seinen Humor passend zu übertragen - das konnte Ryan Reynolds auch schon vor 10 Jahren im Schlaf. Relevanter ist viel mehr, ob sie für das Drumherum ausreichend Unterhaltung stricken konnten.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Wieviel Budget hatte der Film eigentlich? Ich vermute deutlich weniger als andere marvel filmey oder?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich konnte nichts finden. Reynolds sagte aber mal das der Film ein kleineres Budget als die anderen Marvelfilme hatte.

Ich habe hier jetzt meinen ersten Deadpool Comic liegen. Hab zuvor noch nie einen gelesen. Ich glaube die gab es hier vor einiger Zeit auch gar nicht.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Revolvermann schrieb:
Ich konnte nichts finden. Reynolds sagte aber mal das der Film ein kleineres Budget als die anderen Marvelfilme hatte.
Reynolds meinte ca. 1/4 sonstiger Comicfilme, was sich auch mit den 50 bis 60 Millionen decken würde, auf die ich in gemutmaßter Form immer wieder stoße. Ich tippe aber eher auf 90, Bauchgefühl, so wie das aussieht.
 

McKenzie

Unchained
Kann mir gut vorstellen, dass das Budget eher niedrig war. R-Rated bringt halt weniger, und Reynolds hat eh auf HÄnden und Knien gebettelt die Rolle zu bekommen, da wird auch für ihn keine Mega-Gage ausgehandelt worden sein. Fürs Marketing dürfte dann aber doch noch einiges lockergemacht worden sein.
 

Rantman

Formerly known as Wurzelgnom
Wenn das so niedrig ist, finde ich die Kritik ein wenig überzogen, dass es nur eine große Actionsequenz gibt. Sowas kostet halt. Ich hoffe, dass der Film so erfolgreich ist, dass ein Sequel mehr kriegt.
 
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