Die USA und ihre UFOs, hatte Mulder recht?

Woodstock

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Vielleicht komme ich ja in fünf Jahren mit einer anderen Meinung in diesen Thread zurück.
Du darfst gerne jederzeit hier was schreiben.
An dieser Stelle müssen wir aufpassen, die Schrecken der Kolonialisierung die hier auf der Erde stattfanden nicht klein zu reden.
Keine Angst, habe ich nicht. Im anderen Thread bin ich darauf eingegangen.
Das ist so ein Punkt, der mir zu selten in die Diskussion gebracht wird. Eine Zivilisation mag noch so fortschrittlich und uns voraus sein, keiner sagt dass die deshalb jemals technisch im Stande sein müssen, derart weite Reisen durchs All zu unternehmen. Es gibt diverse natürliche Schwellen, die das ganze sehr, sehr umplausibel machen. Es ist ja gar nicht gesagt, dass irgendeine Zivilisation ever die technischen Möglichkeiten hat zu so umfassender Raumfahrt. Ich kann noch so gebildet sein, ich werd damit kein Autorennen gewinnen wenn ich kein Auto hab und auch keine Materialien, um eines zu bauen das mithalten kann. Wird dann eher ne Seifenkiste. Die beste Seifenkiste von allen vielleicht, aber das bringt mir in der Formel 1 trotzdem nix.
Ja, vielleicht wird es ein oder zwei Generationen später zum Formel 1 Wagen. Warum sich selbst Grenzen auferlegen? Die des Universums sind doch schon genug.

Was auch sein kann, ist dass diese Gesellschaften auf Planeten mit hoher Gravitation entstanden sind und es einfach wesentlich länger dauert, bis sie einen Antrieb entwickeln, welcher sich von diesem Planeten wegbringt.
 

McKenzie

Unchained
Ja, vielleicht wird es ein oder zwei Generationen später zum Formel 1 Wagen.
Oder eben nie, wenn die Grundlagen nicht bestehen. Das war ja mein Punkt mit dem Beispiel. Selbst eine Zivilisation die schon so viel besser drauf ist als wir, dass sie in ihrem eigenen System halbwegs gut rumkommen, hätten immer noch eine wahnsinnig aufwendigere und unwahrscheinlich schwierigere Aufgabe zu stemmen, um zu uns zu kommen.
 

Woodstock

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Oder eben nie, wenn die Grundlagen nicht bestehen. Das war ja mein Punkt mit dem Beispiel. Selbst eine Zivilisation die schon so viel besser drauf ist als wir, dass sie in ihrem eigenen System halbwegs gut rumkommen, hätten immer noch eine wahnsinnig aufwendigere und unwahrscheinlich schwierigere Aufgabe zu stemmen, um zu uns zu kommen.
Das ist auf jeden Fall richtig. Wie weiter oben bereits geschrieben (für mich vermischen sich gerade diese beiden Threads ganz erheblich), ist es, selbst mit Lichtgeschwindigkeit, ein gewaltiger Aufwand im Weltraum von Punkt A zu Punkt B zu kommen.

Ich persönlich würde ja befürworten, dass wir Menschen uns erstmal um uns selbst kümmern. Damit meine ich nicht, dass wir aufhören die Sterne zu erforschen oder ins All zu lauschen, nein ganz im Gegenteil. Aber wir sollten vielleicht nicht übermäßige Energieaufwendungen starten, um auf uns aufmerksam zu machen. Wir wissen nicht, wer zuhört und, um ehrlich zu sein, würde ich lieber zuerst jemanden finden, bevor er uns findet.

Wir sollten zunächst mal die Wahrscheinlichkeit reduzieren einem großen Filter zum Opfer zu fallen, dass bedeutet: Die Klimaveränderungen eindämmen, Kriege und Differenzen beenden, uns annähern und uns einander in Dingen wie Hunger und Not helfen. Die Asteroidenabwehr ausbauen und uns zu einer multiplanetaren Spezies machen. Das würde bedeuten Mars und Venus zu besiedeln und das wissen das wir dabei erlangen, benutzen, um das Leben auf der Erde zu verbessern. Wir sollten die Rohstoffe unserer Asteroiden und Monde benutzen und sehr wahrscheinlich, würden wir dabei schon auf komplett andere einfachere und auch komplexere Organismen stoßen. Das würde verhindern, dass unsere Spezies ausstirbt, sollte der Planet Erde verloren gehen (Sonnensturm, Megavulkan, Jet eines Neutronensterns usw.).

Daraufhin sollten wir schauen, dass wir das Sonnensystem verlassen (nicht alle), um die umliegenden Sonnensysteme zu erforschen. Alpha Centauri und Proxima Centauri würden sich anbieten, auch ohne Lichtgeschwindigkeit, ist das eine gewaltige Strecke aber, im Vergleich zu allen anderen, ist diese Strecke langfristig gesehen machbarer als andere. Es hängt einfach mit dem Antriebssystem zusammen. Dadurch würden wir das Überleben unserer Spezies noch mehr garantieren, da wir selbst das Ende unseres Sterns keine Bedrohung mehr darstellt.

Ich rede hier natürlich von Jahrhunderten an Forschung und Gesellschaftsentwicklung aber betrachtet nur mal, wie schnell wir uns in den letzten 120 Jahren allein entwickelt haben. Das nimmt exponentiell eher noch zu.

Ein Schritt nach dem Anderen und im Laufe des Ganzen, werden wir zwangsläufig über irgendetwas oder irgendjemanden stoßen. Keine Eile, kein Druck. Auch wenn ich es gerne zu meinen Lebzeiten gesehen hätte (nebenbei bitte Unsterblichkeit erfinden).

Ein Schritt nach dem Anderen. Wir als Spezies haben mehr als genug Können, Potenzial und Zeit. Wir sollte nur endlich wieder anfangen auf dieser Ebene zu denken. Der Kölner Dom wurde von Männern angefangen, welche gewusst haben, dass er nicht mal zu den Lebzeiten ihrer Enkel fertiggestellt wird. Wir hatten diese Art zu denken einmal aber wir haben sie verloren.

Das erscheint vielleicht jetzt merkwürdig, dass ich erst von der Bekämpfung von Hunger und Not gesprochen habe aber gleichzeitig eine Marskolonie erbauen will aber das hat schon seinen Grund. Jedes Kind schaut in den Himmel und ist fasziniert., Das ist etwas, dass alle Kulturen gemeinsam haben, da einfach jede Kultur dem Nachthimmel ausgesetzt war. Das Streben dort hinaus zu fliegen und zu sehen was da ist, hat Ost und West schon einmal zusammengebracht und ich bin mir absolut sicher, dass es das erneut tun kann. Ja, Kriege haben Nationen und Völker erschaffen aber wenn man es genau betrachtet, ist ein Krieg ein gemeinsames Projekt, welcher das Überleben eines Volkes garantieren soll.

Die Expansion in die Sterne ist unser Garant die großen Filter zu überleben und vielleicht ist das der Grund, warum sich noch niemand bei uns gemeldet hat oder, falls er mal vorbeischaute, nicht "Hallo" gesagt hat. Es bestand einfach keine Notwendigkeit. Erstmal müssen wir selbst unsere Differenzen auf die Reihe kriegen und beschließen, dass wir gemeinsam hinaus müssen, bevor wir andere da draußen, mit unserem Scheiss behelligen. Wenn wir vorher auf jemanden stoßen, wollen wir zwar da hin und sie kennenlernen aber diese wissen dann nicht aus welchen Gründen und haben vielleicht Angst. Es würde nicht von uns aus geschehen und nicht aus eigenem Antrieb, sondern aus einer potenziell niederen Motivation. Was haben die? Wie können wir profitieren? Das muss sich doch lohnen. Dieser Gedanke ist gefährlich.

Aber wenn wir den Schritt hinaus von selbst machen, einfach weil wir es können, uns nichts davon erwarten, außer zu überleben und zu forschen, dann ist das eine komplett andere Grundposition. Es existiert viel weniger Druck und Potenzial für Angst und Drohgebärden. Das ist bereits eine wesentlich angespanntere Ausgangslage.

Wir brauchen nicht unbedingt eine große Bedrohung von Außen welche uns an den Kragen will. Eigentlich brauchen wir nur das da draußen.
 
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