District 9 [Kritik]

fNx

Well-Known Member
Original von spooon
Gestern auch gesehen.
Guter Film, die einzige Sache die mich gestört hat war dass sich alle permanent wie die letzten Vollspastis verhalten ham.. zum einen natürlich der Klassiker: den vermeintlich besiegten, am Boden liegenden Gegner noch stundenlang vollschwafeln statt einfach abzudrücken... zum anderen Sachen wie als
sie die Flüssigkeit zurückgeholt haben und der Alien sagt, dass die Kur um die 3 Jahre dauert und der gute Wikus dem Christopher eins mit der Eisenstange übern Latz zieht. Gut mitgedacht Wikus! Und jetzt? Zum Raumschiff und allein zur Alienwelt fliegen? Ok er rastet in der Situation bissel aus aber das war schon grenzwertig blöd.
*snip*

Zur Aufklärung:
Die Retransformation würde keine 3 Jahre dauern. Das Alien will aber nach dem Besuch im Labor von MNU das bisschen "Sprit" lieber zum Heimflug benutzen, anstatt Wikus mit dessen Hilfe zu heilen. Bis er dann mit der Rettung wieder da ist, wären 3 Jahre vergangen.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Original von hexe
Original von Dr Knobel
Wie zum Teufel sie das Ding jedoch für 30 Mio. Dollar produziert haben, ist mir ein Rätsel. Hätte ich das nicht gewusst, hätte ich locker auf 60 - 70 Mio. Dollar getippt. Das ist ein mächtiger Tritt in den Hintern für die etwas etablierteren SFX Firmen.

Das Budget haut fast mehr aus den Socken als der eigentliche Film.
Falls Jackson einen Funken Gehässigkeit in sich hat, wird er das Sequel (Sofern es denn kommt) nicht minder wirtschaftlich produziert abliefern & sich in den Interviews wieder völlig bescheiden geben, so als wäre das die normalste Sache der Welt.

Und Bay rühmt sich damit, dass er bei Transformers 1&2 nur 150 bzw. 200 Millionen gebrauchth hat, was nur an seinem Drehstile läge. Da sieht man was man mit 350 Millionen Dollar hätte bessere Filme machen können.
 

Beckham23

Well-Known Member
Seit dem Trailer war ich heiß auf den Film und nachdem ich ihn gesehen habe, muß ich sagen, daß ich nicht enttäuscht wurde.

Allerdings hat mich der Hauptdarsteller einmal richtig zur Weisglut gebracht - nämlich:
da lässt der einfach das arme Alien im Stich und will selber mit dem Shuttle abhauen... :headbash: Will mal wissen, was der dann allein auf dem Mutterschiff wollte...

Und der Gipfel von dem Typ war noch, als er in dem Mech Anzug war und die Soldaten das Alien ausgequetscht haben und was macht der Typ, latscht einfach davon... :headbash: Die Einsicht ihm doch zu helfen, kam leidlich spät und wenn deshalb, das Alien gestorben wäre, wär der Film für mich gestorben, da ich so was absolut hasse.

Aber zum Glück ist alles gut ausgegangen.

Mich wunderst nur, was das Alien jetzt vorhat, warum hat es die anderen nicht befreit ? Dürfte doch mit dem Schiff keine Sache sein.

Die Special Effects fand ich grandios. Die Aliens waren super animiert und man merkte zu keiner Zeit, daß das CGI Effekte waren. Außerdem waren die Alienwaffen super designt.

Ich will unbedingt einen zweiten Teil davon, denn ich will wissen
ob das Alien mit einer Armee zurückkommt und sich an den Menschen rächen wird und ob er sein Versprechen hält und den Typ wieder "zurückformatiert"

Film 9/10

Becks
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich hoffe, dass genau so ein zweiter Teil nicht kommt.
Nimm doch das Ende, welches dir gefallen würde und stell es Dir selber vor. Ich fand das Ende, wie es war, sehr gut.
 

delta

Ghost in the Wire
Original von Presko
Ich hoffe, dass genau so ein zweiter Teil nicht kommt.
Nimm doch das Ende, welches dir gefallen würde und stell es Dir selber vor. Ich fand das Ende, wie es war, sehr gut.

Richtig. Ich glaube, dass die Fortsetzung des Films nur enttäuschen könnte. Lieber offen lassen - sowas regt eher zum Nachdenken an, als wenn man jeden Brocken vorgekaut serviert bekommt :wink:
 

blacksun

Keyser Soze
Habe ihn gestern, also MontagAbend gesehen.

Was mich am meisten fasziniert hat war dieses HalfLife- Feeling.
Die Waffen, die Kämpfe und nicht zu vergessen der Hauptdarsteller, der irgendwie Gordon Freeman ähnelt(nur ohne Brille).

Und den kleinen fand ich jetzt überhaupt nicht nervig. Der half mir, die Ausserirdischen schneller zu mögen.

Tolle Effekte, tolle Story, keine allzulangen Auschweifungen.
Klasse.

8/10 Katzenfutterdosen

PS:
Einzig zartbeseidete sollten Abstand nehmen, weils da ziemlich blutig zugeht.
 

Payton

Heckenschütze
Fettes ding...ich könnte nur heulen wenn ich bedenke wie Neil´s Halo ausgesehen hätte...zumal es ja auch einen kurzfilm dazu gibt, der mehr Atmo hat als Avatar in 2 Minuten transportiert.

Ausserdem hab ich seit Private Ryan selten so trockene und realistische Härte in einem Film gesehen. Super designt und durch und durch stimmig das ganze.

Und die CGI Effekte waren echt der Hammer. Da sieht man mal was dabei raus kommt wenn ein Regisseur Ahnung hat.

Gestört haben mich nur hier und da ein paar Logiklöcher. Wobei der übelste Patzer wohl die fehlende Quarantäne ist. heute drehen schon alle durch wenn mal einer im Flieger nießt...in District 9 sieht man das offenbar etwas gelassener.

Trotzdem war der Film insgesamt zu gut als das diese Patzer noch groß was an der Qualität ändern.

@Knobel

Glaube kaum das sich die SFX Konkurrenz da schämen muss. Da waren einfach könner am Werk und wer weiß wo er produziert hat. Du würdest dich wundern zu was Firmen in der Lage sind wenn ihnen mal einfach einer 2 Mio auf den Tisch legt und nicht jede Woche irgendein Studioarsch reinschneit und die neuesten Ergebnisse sehen will. Und wer damals am Kurzfilm mitgewirkt hat, durfte sicher auch hier Hand anlegen. Wenn man hinter einem Projekt steht und am Ende des Tages auch alle satt werden muss das Budget nicht immer astronomisch sein.

Außerdem hat Bloomkamp die Technik schon seit Jahren in der Tasche. Der kurzfilm hatte schon damals geniale CGI Effekte. Er wusste also genau wie er was Filmen muss damit am Ende mit ein paar Tricks diese perfekte Illusion entsteht. Das teure sind doch oft die unglaublich großen Mitarbeiterstäbe die in Hollywood per Vertrag einfach dabei sein müssen. Sowas bläht ein Budget nur künstlich auf.

8,5/10
 

Mr.Anderson

Kleriker
Peter Jacksons FX-Schmiede WETA (Herr der Ringe, King Kong) hat die FX gemacht.

Und natürlich müssen sich alle anderen FX-Firmen schämen! Es geht ja nicht darum wie gut die FX sind, sonder darum daß sie so saubillig und trotzdem so genial sind.
 

Payton

Heckenschütze
@Anderson

Sehe ich anders. Denke mal Neil hatte ein sehr schlankes Team. Außerdem sind die Effekte nicht gerade revolutionär. Von der Technik her ist das kalter kaffee. Die sehr gute Farbkorrektur tut ihr übriges und der Dokustil spiel ihnen in die Hände.

Außerdem wusste Neil genau was er wie Filmen muss. Die mussten nicht erst groß rumdoktorn um den besten Effekt zu finden, sondern konnten gleich loslegen. malen nach Zahlen sozusagen.

Der Preis ist sicher genial,30 Mio ist schon eine Hausnummer.Wobei der Dreh an sich bestimmt auch sehr günstig war. Eine Produktion in Afrika kostet nur einen Bruchteil dessen was Industrienationen sehen wollen. Sets mussten sie auch nicht großartig bauen, das Spart alles schon sehr viel Geld. Weta wird jackson auch sicher einen anderen Kurs anbieten als einem "normalen" Kunden.
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Lucas hat nach wie vor sehr gute Drähte zu ILM und trotzdem sind die Filme sauteuer.

Aber lassen wir das, denn schlussendlich ist "D 9" ja nicht nur wegen den Tricks so gut. Und dass das Budget überraschend schlank für einen Film dieser Art ist, wird ja auch nicht bezweifelt.
 
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