Elvis ~ Baz Luhrmann

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Nach seinem letztjährigen Hit "Der große Gatsby" hat Regisseur Baz Luhrmann (Moulin Rouge) nun Verhandlungen mit Warner Bros. aufgenommen, deren lange geplantes Biopic über den King of Rock 'n' Roll Elvis Presley zu realisieren. Das Drehbuch hat Kelly Marcel (Saving Mr. Banks, Fifty Shades of Grey) geschrieben.

Zur Handlung ist noch nichts bekannt, nur das es wohl nicht die gesamte Karriere/Lebensgeschichte des King abdecken soll. Vorsorglich hat sich Warner aber bereits die Nutzungsrechte des vollständigen musikalischen Werks von Elvis gesichert. Hat weder einen Titel, noch Cast oder Starttermin.
http://moviehole.net/201475800baz-luhrmann-to-do-elvis

Interesse an einem Elvis-Biopic von Baz Luhrmann? Cast? Welcher Hit von Elvis kommt euch beim Gedanken an ihn eigentlich als erstes in den Sinn?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Diego de la Vega schrieb:
Welcher Hit von Elvis kommt euch beim Gedanken an ihn eigentlich als erstes in den Sinn?
Klick

Wäre er noch am Leben, könnte ich mir Philip Seymour Hoffman vorstellen. Wobei ich nicht weiß, wie gut, er singen konnte.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Endlich mal ein richtiges Biopic vom King würde mich freuen.
Der TV-Film "Elvis" von 2005 ist übrigens auch ganz ok.
Besetzung wäre ziemlich schwierig. Auch je nachdem welche Zeitspanne im Leben von Elvis im Film behandelt wird.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Miles Teller gäb einen großartigen jungen Elvis ab.
 

narn5

Elwood Blues
ich empfehle den Elvis FIlm von John Carpenter!

Schauspieler fällt mir grade ehrich gesagt keiner ein der Optisch passen würde
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Regisseur Baz Luhrmann (MOULIN ROUGE!, THE GREAT GATSBY) hat nun Austin Butler ausgewählt im kommenden von ihm geschriebenen und inszenierten Biopic Elvis Presley zu spielen.
Der Film selbst hat noch keinen Titel, soll aber den Aufstieg der Rock n' Roll-Legende vom armen Sänger zur globalen Ikone nachzeichnen. Im Fokus soll dabei auch seine komplizierte Beziehung mit seinem Manager Colonel Tom Parker stehen, der von Tom Hanks gespielt werden wird. Kommen wird das Ganze von Warner.

Austin Butler setzte sich unter anderem gegen Ansel Elgort, Miles Teller und Harry Styles durch.
Im Kino kann man ihn gerade in Jim Jarmuschs THE DEAD DON'T DIE sehen oder bald in Quentin Tarantinos ONCE UPON A TIME IN HOLLYWOOD. Überzeugt haben soll er aber vor allen Dingen ma Broadway in dem Stück 'The Iceman Cometh', bei dem er mit Denzel Washington auf der Bühne zu sehen war.

Baz Luhrmann zum Casting:

“I knew I couldn’t make this film if the casting wasn’t absolutely right, and we searched thoroughly for an actor with the ability to evoke the singular natural movement and vocal qualities of this peerless star, but also the inner vulnerability of the artist,” Luhrmann said in a statement to Deadline. “Throughout the casting process, it was an honor for me to encounter such a vast array of talent. I had heard about Austin Butler from his stand-out role opposite Denzel Washington in The Iceman Cometh on Broadway, and through a journey of extensive screen testing and music and performance workshops, I knew unequivocally that I had found someone who could embody the spirit of one of the world’s most iconic musical figures.”

Quelle

Gespannt auf das Biopic?
Lieblingssong von Elvis?
Lieblingsfilm mit Elvis?
Baz Luhrmann auf der großen Leinwand vermisst?
 

Revolvermann

Well-Known Member
Baz Luhrmann (Moulin Rouge, Der große Gatsby) inszeniert die Lebensgeschichte des "King" mit Austin Butler und Tom Hanks.


Luhrmanns over the top Inszenierung plus der Blickwinkel des grund-kapitalistischen Königsmachers Colonel Tom Parker könnten dem ganzen eine interessante Note verleihen.
Wie auch immer das Endprodukt ausfallen wird, der Trailer an sich ist großartig geschnitten.
 

Joel.Barish

dank AF
Baz Luhrman ist ein bisschen wie Michael Bay. Ich mag ihn (meistens) sehr. Elvis ist seit Jahren als Luhrman Traumprojekt bekannt, ist also spannend, dass es nun umgesetzt werden konnte. Und ja, der Trailer sieht bombe aus, sehr schmissig, sehr Luhrman, auch wenn die Sprechstimme des Hauptdarstellers noch Gefahr läuft, unfreiwillig komisch zu sein.

Aber Elvis Presley ist eine schwierige Figur für ein Biopic. Das ist kulturell, soziologisch und historisch ziemlich herausfordernd. Ich hoffe beispielsweise, dass die Frage (unabhängig der etwaigen Antwort) der kulturellen Aneignung konsequent verfolgt wird. Ohne wäre bedauerlich. Dann können wir auch alle noch einmal "Ma Rainey" gucken (was sich ohnehin lohnt). Leider scheint der Film eine recht große zeitliche Spanne aus Elvis' Leben zu beleuchten. Das ist für meinen Geschmack in den allermeisten Biopics der grundlegende Fehler. Muss aber nicht zwangsläufig negativ sein.

Und spielt Riley Keough mit oder hat sie sich schon im Vorfeld distanziert? :check:
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Mir gefallen die Trailer. Wenn's klappt, wird der in Kino geschaut! :thumbup:
 

Scofield

Fringe Division
Habe Ihn gerade bei Prime geschaut.

Für mich ist es schwer den Film zu bewerten. Weil ich gerade gefühlt Zwei unterschiedliche Filme geschaut habe.
Die erste Hälfte ist ein absoluter Drogen Trip . Super schnell , unruhig geschnitten und viele Zeitsprünge. Mir hat das nicht wirklich gefallen. War für mich ein völlig falscher Ansatz seine Geschichte zu erzählen.
Wer Moulin Rouge gesehen hat und sich an die ersten 20 Minuten erinnert sollte wissen was ich damit meine.

Die Zweite Hälfte wurde dann viel ruhiger und fühlte sich allgemein einfach runder an. Da wird die Geschichte von seinem Vegas Aufenthalt sehr gut erzählt. Sein Absturz ist sehr tragisch und traurig anzusehen.

Austin Butler als Elvis ist Genial und wirklich Preiswürdig. Geniale Performance
Tom Hanks war mir ein wenig zu Over the top , aber denke das jemand der sich Colonel nennt halt wirklich so war.

Der Film hat einige spektakuläre Musik Szenen die einen wirklich eine Gänsehaut verpassen. Gerade die Old School Musik von Elvis mit einer Fetten Sound Anlage kann einem nur zum Grinsen bringen. :thumbsup:

Dafür gab es aber auch einige Momente die ich total unpassend fand. Gerade in der ersten Hälfte gibt es 2-3 Momente wo die Hintergrund Musik aus Rap Musik besteht , oder sogar kurz Backstreet Boys. Das war wirklich fehl am Platze.

Fazit : 6,5 von 10
 
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Revolvermann

Well-Known Member
Ich verstehe genau was du meinst. Bin auch irgendwie noch ein wenig unschlüssig, wie ich den Film nun einordnen soll. Vielleicht muss ich ihn nochmal sehen.
Leute, die es jedenfalls nicht mögen, wenn ein Biopic zig verschiedene Lebensabschnitte eines Musikers abhandelt, werden hier relativ frustriert sein, denn der Film behandelt nicht nur zig Jahre sondern rast geradezu durch die Events. Manchmal beinahe wie ein Musikvideo oder ein Trailer.
Andererseits ist es halt Luhrmann und die ganze Inszenierung ist so crazy, die Ausstattung so opulent, ja Musical-haft, dass ich einfach gute Laune bekam und nicht leugnen kann mitgerissen worden zu sein. Irgendwer auf letterboxd schrieb das hier ist Luhrmanns Speed Racer und auch wenn ich denke Luhrmanns Speed Racer kommt erst noch (fragt mich nicht warum :ugly:), kann ich nachvollziehen wie man auf diesen Gedanken kommt.
Der Film ist einfach wild ,exzentrisch, fett.
Man kann sich des Gedankens nicht erwehren, Elvis hätte diesen Film gemocht.
Die ständige Musikuntermalung, die modernen Nummern, die Remixe - das kann schon ein bisschen überfordernd sein. Vor allem ,wenn man es nicht erwartet und unter Umständen denkt, das hier ist die Bohemian Rhapsody Behandlung von Elvis Presley.
Was ich unter anderem toll fand, war die Tatsache, dass man einige Original-Nummern, die man heute vor allem als Elvis-Songs kennt, annähernd in ihren Originalversionen hört oder zumindest Teile davon.
So kann man Elvis natürlich als eine Art Plagiator oder Dieb wahrnehmen aber auch als jemanden der Brücken schlägt, einen Botschafter des Rock 'n' Roll. Je nach Sichtweise. Jedenfalls spart der Film das nicht komplett aus.
Butler ist wirklich toll.
Hanks nicht wirklich. Das geht noch so gerade klar, finde ich, in Anbetracht dessen, welche Art Film man hier vor sich hat.
In jedem nur leicht weniger pompösen Film wäre die ganze Performance nur lächerlich gewesen.
 
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