Was ist denn mit den Fans, die gerne neue Abenteuer mit eben genau dem Charakter sehen möchten unabhängig davon wer den spielt? Nach der Logik hätte man James Bond nach Connery beenden müssen und Doctor Who wäre eine Serie mit drei Staffeln.
Ich kann nur für mich sprechen, aber es muss halt nicht alles gejamesbonded werden. Bei Bond war die Situation allerdings auch anders. Da gab es viel früher einen fliegenden Wechsel, der war nie so viele Jahrzehnte an einen Darsteller gebunden wie Indy an Ford (41 Jahre sind es jetzt dann schon). Hätte Connery Bond über 40 Jahre gespielt, fände ich eine Neubesetzung auch schwieriger zum Umgewöhnen - Allerdings kann man hier immer auf die Neuinterpretation der existierenden Romanfigur verweise, diese gibt es bei Indy nicht. Ich glaube aber wenn man gleich in den 90ern mit neuem Darsteller weitergemacht hätte, hätte es noch funktionieren können.
Und naja, ich wüsste jetzt auch nicht warum ich einen anderen Darsteller der halt dann Steve MacAdventureman den tollkühnen Abenteurer spielt und nicht Indy heißt, nicht genauso gut finden könnte.
Ich verweise mal auf die ersten beiden Mumie-Filme, die ja von vielen als Indy-ähnlich empfunden wurden vom Abenteuerfeeling her.