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Lucy ~ Luc Besson, Scarlett Johansson, Morgan Freeman [Kritik]
Bin sehr gespannt drauf. Hoffe, ich schaffe es, den im Kino mitzunehmen. Ab Donnerstag auf jeden Fall zu sehen! Was sagt ihr zu Scarletts neuer Superheldenrolle?
Hab ihn letzte Woche gesehen und muss sagen bin ein wenig enttäuscht.
Die erste Hälfte des (viel zu kurz geratenen) Films war spitze
bis auf diese total komische Höhlenmensch Lucy
. Wenn sie den in dem harten Stil weiterlaufen lassen hätten wäre es ein richtiger Bomber geworden. Zusätzlich mit den krassen Raubtier Szenen, wenn sich die Schlinge zuzieht, war es einer der besten Anfänge im Mainstreamkino der letzten Jahre.
Leider wurde es ab der Hälfte sehr low, was vorallem daran lag, dass sie das vorgeschwärmte Potenzial der 100% einfach nicht wirklich für klasse Action und stilbildende Effekte verwendeten sondern eher
Lucy zuerst in einen Computer und dann in einen USB Stick mit Universumsaufkleber verwandelten.
. Endlich ein Film wo man nichts wirklich zu erklären braucht bzw. einfach drauf los ragen könnte und dann das Ganze so versickern zu lassen ist echt hart
Morgan Freeman bleibt sehr blass, da er eigentlich nur der Hintergrunderzähler ist.
Amr Waked ist halt der Quotenfranzmannpolizist, aber geht ok.
Min-Sik Choi macht vor allem am Anfang klar wer hier der Yakuza Boss ist (und bleibt weiterhin einer meiner Lieblings Asia-Schauspielern) verkommt aber dann zwangsläufig ein wenig zu einem laut bellenden Dackel der einfach Nichts gegen Lucy machen kann (was aber klar war).
Scarlett macht ihre Sache gut.
Kein ganzer Reinfall aber verschenktes Potenzial wars schon. Mir hätte auch gereicht wenn man sie nur bis 50% ihrer Gehirnkapazität gehen hätte lassen aber ok.
Salt --> Frauenhauptrolle
Fünftes Element --> Sci-Fi
Lucy --> Sci-Fi + Frauenhauptrolle
ja kann man als Mischung bezeichnen aber is nicht der Beste Vergleich.
Von der Thematik her halt ein Limitless von der Umsetzung am Anfang ein Japan-Rache Actioner der dann in einen Franzmann-08/15 Actioner mit anleihen an Transcendence umschlägt.
Joel hat mich da heut reingeschleppt und ich war zugegebenerweise relativ skeptisch. War dann aber recht unterhaltsam. Natürlich dämlich mit drei ä, aber flüssig und unterhaltsam inszenierter Quatsch.
Dieses ganze "Was wenn ein Mensch die volle Kapazität seines Hirns nutzen könnte" Marketing halte ich fast für irreführend, denn das lässt am ehesten eine intelligente, philosophische Ansicht erwarten. Das hier ist aber eher Wanted als Primer.
Meinst du? Sehe ich anders. Ich fand schon, dass das einen großen Teil des Filmes ausmachte. Natürlich total haltlos, vielmehr gab der Film einen einfach ein paar nette Denkansätze. Aber es war ja doch schon drauf zentriert.
Von der künstlerischen Seite aus fand ich den Film übrigens grandios. Der Anfang hat mich direkt reingezogen, super spannende Situation, in der wir quasi genauso unverhofft reingeraten wie die Protagonistin. Mit zunehmender Spielzeit wird der Film immer experimenteller, das wird einigen Zuschauern nicht schmecken.