Maggie (Zombiedrama) ~ Arnold Schwarzenegger [Kritik]

Envincar

der mecKercheF
mh hab bisher immer nur die Überschrift gelesen und dachte was is das wieder fürn Trash...aber man man der Trailer war doch recht interessant.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
92% ? :blink: Das nenne ich mal eine Überraschung. Hatte wirklich befürchtet der Film würde nicht gut ankommen oder zumindest, dass er "nur" gut wäre. Wundert mich jetzt umsomehr wieso Lionsgate den Film vom dem Sundance Festival entfernt hat. Das hätte bestimmt einen guten Buzz generiert.
 

Dr. Serizawa

Oxygen Destroyer
Klingt schon eher nach dem was ich erwartet hatte. Leider stimmt meine Meinung oft mit der von Slashfilm überein :sad: Mein Interesse hat der Film aber sowieso und ich glaube schon, dass ich ihn mir im Kino geben werde.
 

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Auch wenn ich nicht immer mit Angie Han's Kritiken übereinstimme, klingt das eigentlich alles nach dem, was ich befürchtet hatte. Aber als Schwarzenegger-Fan muss ich mir den Film trotzdem anschauen. So schlimm wie "Sabotage" wird's schon sicher nicht... :squint:
 

Deadeye

Well-Known Member
Ich finde es komisch, dass der Film nicht flächendeckend in den USA gestartet ist. Woran liegt das?
Laut Boxoffmojo hat der Film um die 130.000 eingenommen.

Darum ist es auch nicht verwunderlich, dass er hier auch nur auf BluRay/DVD erscheint.
 
A

Alec

Guest
Also was Conan, tschuldigung der Terminator hier abliefert - Chapeau! À la bonheur!!
Hätte ich ihm gar nicht mehr zugetraut, das macht ja fast wieder etwas Hoffnung auf "Legend of Conan", wobei das natürlich noch mal eine ganze andere Nummer ist. Abigail Breslin ist sowieso immer über jeden Zweifel erhaben, so dass das Ganze schauspielerisch in der 1. Liga spielt!
Langsam, leise, gefühlvoll, atmosphärisch, traurig, verzweifelt, einsam.... alles Trademarks die mir zu Maggie in den Sinn kommen. Dazu ein sehr sensibles Händchen diese Emotionen überzeugend darzustellen. Die Ruhe im Saal am Ende des Films war wirklich bedrückend.
Auf der Kontra Seite muss man Maggie jedoch vorwerfen das Rad einfach noch mal in einer anderen Größe vermeintlich "neu erfunden" zu haben. Zusätzlich hat man der alten Rostlaube auch noch zwei zusätzliche Räder anmontiert, damit auch jede Gefahr einer Panne von vornherein ausgeschlossen ist. Das äußert sich im Film dann darin, dass die Kamera selbst beim erschießen eines fast schon toten Fuchses wegblendet. Auch das Finish wählt letztlich den für den Zuschauer einfachsten Weg. Hier setzt Maggie auf ein kommerzielles Publikum, während es emotional als großes Drama aufspielt.
Mehr als einmal musste ich jedoch daran denken, dass sich wahrscheinlich kaum einer für den gleichen Film interessiert hätte, wenn er statt der Zombie Thematik eine reale Krankheit thematisiert hätte. Und das wäre durchaus möglich gewesen, ohne den Ablauf des Filmes gross verändern zu müssen. Das sollte einem zum Nachdenken bewegen.
Wer einem bedrückenden Zombie-Drama nicht ablehnend gegenüber steht, wird mit Maggie ein Kleinod finden, welches jedoch keinerlei eigene, neue Ideen mit einbringt. 6,5/10
 

Revolvermann

Well-Known Member
Wer bei dem Film dachte: Geil! Arnie gegen Zombies!" wird wohl unheimlich entäuscht sein.
Denn wie Alec schon schrieb ist "Maggie" vor allem eine langsames, schwermütiges Krankheitsdrama. Der Film ist klein und dunkel.
Dazu schön gefilmt aber ohne wirklich innovativ zu sein.
Trotzdem muss ich auch sagen: Ich glaube Schwarzenegger war schauspielerisch nie besser. Der hat auf seine alten Tage echt noch einiges dazugelernt. Nach einer Weile habe ich echt nur noch den alten Farmer gesehen und nicht mehr den Actionstar.

6,5/10
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich denke auch dass Arnie hier zum ersten Mal sein schauspielerisches Können ausreizt. Andererseits habe ich mich bei einem Film mit ihm noch nie so gelangweilt wie bei Maggie. Klar, ich wusste worauf ich mich einlasse, aber das war nichts für mich. Zombiefilm? Schwarzenegger? Müsste selbstredend in mein Regal Einzug halten. Wird der Film aber ganz sicher nicht. Eher habe ich den in ein paar Monaten schon komplett vergessen. Da gibt es bessere Filme, die meiner Meinung nach das Zombie Thema geschickter variieren.

3/10 (wobei die 3 Punkte allein für Arnies überraschend gutes Schauspiel vergeben wurden)
 

Danny O

Well-Known Member
Mr.Anderson schrieb:
Da gibt es bessere Filme, die meiner Meinung nach das Zombie Thema geschickter variieren.


Es gibt gerade mal eine Handvoll guter Zombie Filme , aber so einen von meinen bisher 150 Zombie Filmen + habe ich noch nie gesehen( nicht alles Slasher).

Top kann ich wenig zu sagen der ist klasse :biggrin:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Im Grunde ist es eine kleine Parabel über die Liebe zwischen einem Vater und seiner totkranken Tochter. Entweder man mag sowas oder nicht.
Die Zombie-Aspekte wären tatsächlich recht austauschbar mit anderen Krankheiten. Vielleicht ein Grund warum der Film Mr. Anderson nicht so zusagte.
Ich fands jedenfalls nicht ausgelutscht und gut umgesetzt. Auch wenn zweifelsohne noch Luft noch oben ist.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Ich bin nicht wirklich ein Fan von Dramen. Gibt das eine oder andere Drama dass wir im Regal stehen haben, aber das sind wirklich eher Ausnahmen. Und ich darf mit absoluter Sicherheit garantieren, dass ich den Film nicht gesehen hätte, wenn es wirklich um Papa und seine todkranke Tochter gegangen wäre und man mich nicht mit Zombies gelockt hätte.

Ein Zombiefilm (ohne Zombies) der vielleicht nicht an die Klasse(?) von Maggie herankommt, der mir aber dafür den einen oder anderen Schlag in die Magengrube verpasst hat ist "The Returned - Weder Zombies noch Menschen". Ich denke da wird sehr realistisch mit dem Thema umgegangen, was einen teilweise traurig über die Menschheit den Kopf schütteln lässt. Außerdem stellt man sich unwillkürlich die Frage wie weit man selbst gehen würde um seine eigene Sicherheit und die der Menschen, die wir lieben zu gewähleisten.

Kurzbeschreibung:

Alex (Kris Holden-Ried, THE TUDORS, UNDERWORLD: AWAKENING) ist ein "Zurückgekehrter", ein "Returned", jemand der mit einem Zombievirus infiziert wurde, jedoch durch Medikamente vor der Verwandlung bewahrt wird. Seine Frau Kate (Emily Hampshire, COSMOPOLIS), eine Ärztin, kämpft für die Entwicklung neuer Wirkstoffe gegen das Virus. Die Vorräte für das bisherige Mittel werden langsam knapp, und die Feindseligkeit und Gewaltbereitschaft gegenüber den "Returned" nimmt immer mehr zu. Radikale Gruppierungen kämpfen um die Oberhand über die Restbestände. Die Situation droht zu eskalieren, und Alex' Zeit läuft langsam ab …
 
B

Bader

Guest
Da ich schon ganz genau weiß, dass es generell um die Vater/Tochter Beziehung geht und praktisch kein Zombiefilm ist, dazu weitmehr interessiert bin wie Arnie spielt und zudem gerne langsame schwermütige Filme seh (wer koreanische und japanische Dramen gesehen hat, hält alles aus :ugly: ) ist mein Interesse ungebrochen.
 

sunshine86

Well-Known Member
Der Film "Maggie" ist leider als Zombiefilm die reinste Enttäuchung. Ich wusste zwar vorab das es sich hierbei um ein Drama handelt, trotzdem hatte ich mir zumindest das Ende etwas spannender vorgestellt. Doch leider passiert da gar nix,
kein Kampf zwischen Wade und seiner zum Zombie mutierender Tochter. Stattdessen gibt sie ihrem schlafenden Vater nur einen Abschiedskuss bevor sie sich vom Dach des Hauses stürzt. Das war's.
Schauspielerisch gibt da wirklich nichts zu meckern. Arnold Schwarzenegger und Abigail Breslin stechen in ihren Rollen wirklich sehr heraus, aber als Zombiefilm funktioniert der Film leider überhaupt nicht, da hätte man auch eine normale "Virus" Story draus machen können. FSK 16 hätte in meinen Augen auch vollkommen ausgereicht.

3,5 / 10 Punkten
 
M

Mad Ei Pape

Guest
Ich kann mich den schlechten Bewertungen nur anschließen. Ich hab mich lange nicht so gelangweilt bei einem Film. Als Zuschauer wurde ich hier in keinster Weise mit moralischen Fragen konfrontiert, so auf die Art "was würdest du tun? - Wie würde ich handeln?". Und gerade dafür hätte die Geschichte einiges hergeben können. Nichts dergleichen wurde aufgeworfen. Man sieht zu wie es zum Ende geht und das war´s. Hat mich nicht ergriffen. :sleeping:
Technisch und schauspielerisch gibt es nichts zu bemängeln. Aber gammeliges Essen schmeckt auch auf Meißner Porzellan nicht gut. Und so ist das hier.

3/10

PS: Wieso da ein FSK18 Siegel druntergesetzt werden konnte, begreife ich auch nicht. Muss wohl ne Falle für Horrorfans gewesen sein. :check:
 

Snogard

New Member
Wie die meisten Kritiken sehe ich das auch so: Schauspielerisch jut, Handlung unjut...

Selbst als reines Drama mit austauschbarer, ansteckender Krankheit, hätte man wirklich mehr rausholen können.

Der Arsch-Cop hätte mehr Trouble veranstalten können, nicht nur bei Arnie, eventuell auch auf anderen Höfen. Man hätte auch den Cop nach Feierabend ein wenig ausleuchten können, wie er so lebt, ob er ähnliche Fälle in seinem Freundes- oder Familienkreis hat.
Die Beziehung von Arnie zu seinem "Arzt" hätte auch ein wenig mehr Backgroundinfo vertragen.
Zwischen Arnie und Maggie passierte auch nicht soviel. Ich habe darauf gewartet, dass sie mal ausreißt um niemanden dort zu gefährden, oder dass es zwischen beiden ein wenig brenzeliger wird mit fortschreitendem Krankheitsverlauf.
Arnies Frau und die Kinder sind auch irgendwie verschenkt gewesen. Fast komplett überflüssig, da hätte man Arnie auch als alleinerziehenden Witwer schreiben können.
Bis zum Schluß habe ich auch darauf gewartet mal andere Infizierte zu sehen, wie es nach den (ich glaube es waren) 8 Wochen weitergeht. Bis auf Vater-Tochter im Wald, um die sich Arnie kümmert, gab es kein Futter für Neugierige. Und die waren ja bereits "durch" mit dem Thema. Man sieht ja nur in ein/zwei hektischen Rückblenden, wie Maggie von Infizierten Gebissen wird. Das ganze Thema wurde aber irgendwie gemieden, die Gefahr nicht wirklich gezeigt, welche von "zu Ende Infizierten" ausgeht.
Und in den ganzen 8 Wochen taucht ihre "ich Liebe dich" Freundin nur für einen Abend auf.

Nee, das war nicht meins.....
 

.adversus

Well-Known Member
Der Film hat mich wortwörtlich eingeschläfert. Ich bin mehrmals im Kino weggenickt. Schade, hätte was werden können.
 
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