Schneebauer schrieb:
Wo ist die Herausforderung wenn ich alle 2 Minuten selbst speichern kann und direkt im Anschluss meinen "Fehler" korrigieren kann? Ein bisschen Ansporn muss schon da sein.
Bin generell kein Freund von zu leichten Spielen...
Das ist wohl ein Knackpunkt
Also ich für meinen Teil spiele Games längst nicht mehr der Herausforderung wegen. Wenn ich für etwas mehrere Anläufe brauche, neige ich eher dazu, in einen Walkthrough oder dergleichen zu schauen oder es sein zu lassen, anstatt mit Biss zu versuchen, das unbedingt zu schaffen. Deswegen auch nicht der größte Fan von Dark Souls
00Doppelnull schrieb:
Aber man hatte immer noch ständig das Gefühl, vielleicht irgendwas verpasst zu haben. Ich hab mich dann extra abgemüht alles zu erkunden weil ich Angst hatte einige von den sehr interessanten Sidequests nicht zu finden, die ja sogar oftmals mit bekannten oder coolen Charakteren gefüllt sind.
Ich bin da teilweise deiner Meinung. Ja, es hätte sehr viel mehr Immersion, wenn es andere Möglichkeiten gäbe. Zb fänd ichs persönlich mal super, wenn man sich im Spiel Notizen machen könnte. Ich fänd das zb klasse, wenn man selbst auf der Karte Sachen hinkritzeln könnte. Aber andererseits ist das natürlich ein klein wenig arbeitsaufwendig. Das kann man cool finden, aber auch lästig. Außerdem wirds echt schwierig eine Spielwelt zu füllen, keine genauen Hinweise zu geben und dann davon auszugehen, dass die Spieler all die guten Sachen nicht übersehen. Bei Fallout 3 zb war ich des Öfteren überrascht, was man so in der Spielwelt finden konnte, was nie Teil der Hauptstory war. Da wars dann echt Zufall und die einzige Alternative nix zu verpassen wäre es, nach Raster alles abzugehen.
Wo du natürlich Recht hast: sich wiederholende Spielelemente. Das nervt, ob nun die Turmklettereien bei Far Cry oder Stützpunkteroberung in Just Cause oder die Fährtensuche beim Witcher. Da wird dann oft lieblos alles zugespammt mit Beschäftigung. Hat auch ein bisschen was generiertes. Besser wärs, all diese Sachen zu individualisieren. Lass ein Funkgerät von FC von Kindern geklaut haben, das du erst finden musst. In einem Stützpunkt feiern die gerade einen Geburtstag und haben eine Stripperin da, oder die Fährte des Witchers führt mal zu Bären die gerade Schach spielen oder so. Halt irgendwas was aus dieser Wiederholung rausgeht.
Woodstock schrieb:
7. DLCs. Früher hieß das Patch und war kostenlos. Oder man brachte alle auf einmal raus und dann hatte man ein Addon.
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Woodstock schrieb:
Season Pass:
Ihr wisst jetzt schon das es kommen wird, also behaltet das Spiel 6 Monate länger, baut es ins Hauptspil ein und fertig! Alles andere ist miese Abzocke!
Ich glaube aber Wood, dass man da unterteilen muss. Sind es essentielle Sachen des Corespiels oder der Haupthandlung, die nachträglich herausgenommen wirken? Oder sind es wirklich interessante, lohnenswerte Zusätze? Der fehlende DNA Abschnitt bei AC ist ein Negativbeispiel, aber was ist zb mit dem Minerva's Den Addon für Bioshock 2? Oder dem Mr Freeze Addon für das eine Arkham Spiel? Das war für das jeweilige Hauptspiel irrelevant, aber eine nette Verlängerung.
Blöd ist natürlich, wenn der Preis in keinem Verhältnis zum Inhalt steht, zb wenns nur 3 Kostüme sind oder SP Content für 30 Minuten. Wer MP Freak ist und das wochenlang spielt, freut sich mitunter mal über neue Maps und Waffen. Das kann man natürlich auch umsonst liefern, aber kann man das erwarten? Spielentwicklung ist sauteuer und wenns ein reines SP Spiel ist, gibts nach Release kein weiteres Einkommen mehr an einem Titel. Wieso also noch mehr Budget durch weitere Arbeiten verbraten?
Also ich würd mir sogar teilweise bei sehr guten Spielen wünschen, dass Monate später nochmal Erweiterungen kommen. Wenn die Geld kosten, okay für mich. Falls zu teuer, warte ich auf eine Preisaktion. Oder verzichte, die Option gibts ja auch immer.
Danny O schrieb:
Ja, das nervt extrem. Bei Arkham Knight dacht ich beispielsweise ich seh nicht richtig, als man die Zeppeline zum zweiten Mal räumen soll
- es ist allerdings okay, wenn der Levelabschnitt merklich verändert wurde, oder wenn die Spielwelt so klein ist, dass man kurze Laufwege hat (zb Arkham Asylum).
Danny O schrieb:
Ok wenn man das Spiel mag kann man sich Streiten. Nur es ist unverschämt Vollpreise zu verlangen
Korrekt. Wenn wirklich NUR Grafik ausgebessert wurde sollte ein HD Remake die Hälfte kosten.
Danny O schrieb:
Nicht zu vergessen sind sie wegen dem Hastigen raushauen Pleite gegangen
Ja, zuviel ist nicht gut. AC hatte 8 Spiele in 7 Jahren. So ein Unsinn. Andererseits sind zu lange Wartezeiten auch blöd, s. Half Life. Oder Starcraft, da ist der erste Teil der Teil 2 Trilogie schon 5 Jahre her.
Metroplex schrieb:
Sie verlieren ungemein viel Geld weil die Leute ihre Spiele gebraucht kaufen oder eben weiterverkaufen.
Würde ja heißen, dass man davon ausgeht: jeder der es nicht gebraucht kaufen könnte, würde es dann selbst im Laden kaufen. Das glaube ich nicht. Für viele ist es einfach Prinzip, für kein Spiel 70/50 Euro auszugeben. "Dann halt nicht" wäre die Alternative. Klar könnte man einfach länger warten bis die Spiele offiziell runtergesetzt werden, aber 90% des relevanten Abverkaufs passiert ja in den ersten 2-3 Monaten, nicht 10 Monate später.
Dr. Akula schrieb:
-Der hauptsächlich durch Battlefield und CoD verursachte Shooter Wahnsinn.
Mich stört, dass es immer alles so trendlastig ist. Kriegsshooter, dann jetzt Zombie Shooter, dann diese Survivalgameswelle. Kaum hat irgendwas mal Erfolg, gibts gleich 5-6 ähnliche Titel. ist doch traurig, dass man IMMER noch Bioshock als originelles Shooterspiel nennt wenn das schon fast 10 jahre alt ist.