Original von Tyler Durden
Original von Dr Knobel
Wie gesagt: ich bin auch äußerst skeptisch, was einen Kinostart in Deutschland angeht.
"Chocolate" ging jetzt auch nur als DtD raus und e-m-s/3L, die die bisherigen Thaiwerke rausbrachte/lizensierte, geht es eh´ nicht so gut. Da könnte ein Kinostart etwas riskant sein, und die Einspielergebnisse waren bis auf "Ong Bak" auch nicht mehr so dolle.
Wenn ich einen Tip abgeben müsste: Frühestens April als DtD.
War denn "Revenge of the Warrior" weniger erfolgreich? Ixch dachte, er hätte noch mehr eingespielt als Ong Bak.
Schade natürlich, dass der hier scheinbar nur DtD erscheinen wird, aber nun gut, kann man nichts machen.
Will das nochmal betonen: Das ist nur mein Verdacht und flüstert man sich hintenrum ein wenig zu.
Zum Einspiel von "Ong Bak" und "Revenge of the warrior":
Ong Bak spielte in Deutschland ~493.000 Dollar ein, Revenge nur ~327.000 Dollar. Und auf Deutschland bezog ich mich ja auch. Aber selbst wenn man es international sieht, wird es nicht besser.
Ong Bak spielte weltweit ~20 Mio. Dollar ein, davon 4,6 Mio. Dollar in den USA. Allerdings wurde der zu Spitzenzeiten in nur lächerlichen 387 Theatern gezeigt. Macht also einen Schnitt von 11.886 Dollar pro Theater.
Revenge of the warrior spielte weiltweit zwar mehr ein, nämlich ~27 Mio. Dollar, aber wenn man das mal genauer unter die Lupe nimmt, relativiert sich das schnell. Nehmen wir wieder das Einspiel USA:
Der spielte in den USA im Vergleich zu Ong Bak gute 12 Mio. Dollar ein - wurde aber zu Spitzenzeiten in 1541 Theatern gezeigt, macht also einen Schnitt von 7.800 Dollar pro Theater - deutlich weniger als Ong Bak.
Dazu kommt, das das Revenge Budget 8 Mio. Dollar betrug, und damit um ein Voielfaches höher war, als das vom Vorgänger. Außerdem wurde beträchtlich mehr Werbung gemacht und die Weintein Company übernahm den Vertrieb. Vorteile, die Ong Bak nicht hatte.
Trotzdem spielte Revenge natürlich gutes Geld ein, aber erfolgreicher war er damit nicht zwangsläufig.
Und Deutschland ist da recht exemplarisch.