Oscars 2014! u.a. Gravity, Great Gatsby, Wolf of Wall Street

Joel.Barish

dank AF
Habe natürlich auch wieder die Oscars geguckt und das war dieses Jahr zumindest besser, als die drei Jahre davor. Ellen war zwar nicht herausragend, aber sympathisch und durchaus witzig. Der "You're all racists" Spruch hatte Craig Ferguson Niveau. (Und das ist bei mir als Kompliment zu verstehen. :biggrin:) Das ständige Gequatsche über Twitter ging mir zwar auf den Keks, aber der Weltrekord-Selfie wars dann doch wert. Und die Pizza Aktion war auch irgendwie bescheuert genug um sympathisch zu wirken. Und die Preise... Ich glaube mit dieser indirekten Splittung zwischen "Gravity" und "12 Years a Slave" hat man es richtig gemacht, auch wenn das wieder diesen Hauch der Berechnung mit sich trägt. War ein spannender Zweikampf zweier ziemlich starker Filme. Dass "American Hustle" übergangen wurde, finde ich jetzt nicht so traurig, da ich den Film nicht so überragend fand. Amy Adams hätte ich es allerdings gegönnt. Ihr und ihrer Leistung. Aber gegen Blanchett hat sie dann doch klar das Nachsehen. Dafür ist "American Hustle" jetzt zusammen mit "Gangs of New York" und dem "True Grit" Remake in der Liste der Filme, die aus 10 Nominierungen keinen Oscar holten. Führend mit eine 11-0 Quote "Die Farbe Lila" und "Turning Point". Auch ne Art in Erinnerung zu bleiben. Mit 7 Oscars ohne Best Pictures hat "Gravity" indes "Star Wars" und "Ein Platz an der Sonne" (je 6) überholt und verweilt hinter "Cabaret" ( 8 ) in dieser Liste der häufig ausgezeichneten Filme ohne BP Auszeichnung. "Cabaret" verlor damals übrigens gegen den Paten. Nur mal so.

Und sonst...
- Yay Spike Jonze!!!
- Meine persönliche Hassliebe zu Steven Gätjen wurde mal wieder auf eine harte Probe gestellt, aber der Kerl ist mit seiner dämlich Art auch irgendwie sehr unterhaltsam. Die Warnkross-pardon-Carpendale geht aber gar nicht. Steven hat ja ein glaubwürdiges Interesse an Filmen, nur halt keinen Humor. Der Carpendale nehme ich aber nicht mal Interesse an "Fashion und Gossip" ab, geschweige denn ein Interesse an Filmen. Auswechseln! Stellt da doch einfach eins von Heidis Models hin, Pro7. Hätte denselben Effekt.
- Grauenhafte, wirklich grau-en-hafte Montagen zu einem dämlichen und inkonsequent verarbeiteten Hauptthema. Montagen abschaffen oder besser machen, aber das hier war erbärmlich. Und wir waren in den letzten Jahren wahrlich nicht verwöhnt mit guten Oscar Montagen.
- Eigentlich ordentlich, aber irgendwie recht sinnfreie "Wizard of Oz" Sache. Wozu? Es gibt doch jedes Jahr einen vergleichbar legendären Film mit irgendwie rundem Jubiläum. Denen gewährt man auch nicht so ein zeitintensives Special.
- Die Oscars waren schon immer irgendwie ein bisschen verkrampft, das "In Memoriam" Segment als Stimmungsdrücker irgendwie passend unter zu bringen. Sonst half ein Werbeblock. Und hier hat man einfach Bette Midler irgendein Lied separat (!) von den Bildern singen lassen, damit die Zeit reicht für einen neuen Werbeblock. Irgendwie auch nicht toll.
- Lupita Nyong'os eigentlich vollkommen unbekannter Bruder ist gut sichtbarer Teil eines weltberühmten Showbiz-Fotos. Coole Sache.
- Harrison Ford war spürbar schlecht gelaunt/gelangweilt. Erst die Pizza hat ihn beruhigt.
- Pharrel in kurzer Hose plus Jackett auf dem roten Teppich. Ja, ähm... warum eigentlich nicht. :hae:
- McConaugheys Rede war... sagen wir mal eigenartig.
- Best Dressed: Theron, Bullock, Hathaway, Kendrick, Streep (Nyong'os regelmäßiger Mut zu Farben war andernorts schon mal gelungener)
- Nach dem letztjährigen Skandal mit dem Life of Pi Effekt Team war man dieses Jahr spürbar gnädig mit der Gesprächszeit. Leto, Blanchett, McConaughey wären normalerweise schon zur Hälfte abgesägt worden.
- Und der Peinlichkeits-Preis des Jahres geht natürlich an John Travolta. Immerhin aber kann man sich darüber gut amüsieren.

Auf die "DiCaprio wurde schon wieder übergangen" Heulerei will ich gar nicht eingehen. Dieses Jahr wäre es wirklich verdient gewesen, aber warum ausgerechnet er der Internet-Märtyrer für Oscar-lose Schauspieler ist, verstehe ich immer noch nicht. Gibt noch einige andere Leute, die noch viel eher dran wären als DiCaprio. U.a. diese hier. Aber manchmal ist dieser DiCaprio Oscar-Wahn auch ganz lustig. Plötzlich ergeben sich Muster.

Und noch ein Wort (oder zwei) zu McConaughey und wo der vor fünf Jahren noch war. Natürlich ist es jetzt nicht vollkommen unfassbar, dass der diese Leistungen bringt. Da sind z.B. Jonah Hill und Bradley Cooper überraschender. Aber es ist ein absoluter Fakt, dass er bis vor nicht all zu langer Zeit nicht die Rollen hatte, die er jetzt hat, und dass er ein Image als Schönling ohne größere Ambitionen hatte. Niemand (= sehr wenige Leute) erinnert sich an seine Rolle in "Dämonisch" oder in "Die Jury". Seine Versuche als Action-Star (Herrschaft des Feuers, Sahara?) funktionierten auch nicht und so zählen zu den bekanntesten seiner Filme in den ersten zehn Jahren dieses Jahrhunderts so Knüller wie "Wedding Planner", "Wie werde ich ihn los", "Zum Ausziehen verführt", "Surfer Dude" und "Der Womanizer". McConaughey hat gerade jetzt im zurückliegenden Jahr selbst mehrfach betont, dass er sich selbst in einer Art Sackgasse seiner Karriere sah und bewusst umgedacht hat, um der Karriere eine neue Richtung zu geben. Angefangen mit "Lincoln Lawyer" und verstärkt durch auf den ersten Blick schwierige oder mutige Rolle in "Killer Joe" oder "Magic Mike". Denn Hollywood hat ja nicht plötzlich entschieden, McConaughey ernst zu nehmen, er hat das selbst forciert, da es zuvor nicht mehr so gut geklappt hat.
 

Woodstock

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McConaughey war in "Dämonisch" herausragend und zur Liste: Thomas Newman hat keinen Oscar? Das musste ich erst mal recherchieren und bin entsetzt! :cursing:
 

Member_2.0

New Member
Ich hätte es DiCaprio sehr gegönnt, aber ich habe weder Wolf of Wallstreet noch Dallas Buyers Club gesehen....kann also
in dem Fall nicht meckern.

Für mich reicht schon, dass Cate Blanchett gewonnen hat. Sie ist großartig, Blue Jasmine war großartig. :w00t: Also, alles gut.

Best Picture war für mich ganz klar Gravity, aber mir war klar das 12 years gewinnt. Hab ihn nicht gesehen, schlecht ist er sicher nicht.
Aber das Thema ist so abgenutzt. Das ist, wie wenn in Deutschland der xte Film über das Holocoust Thema läuft. Ich mag darüber einfach
nichts mehr sehen... :thumbdown:

Die restlichen Oscars interessieren mich nicht so :ugly:
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
@ Joel

Zu McConaughey:

Ich gehe stark davon aus, dass in einem Filmforum der Name McConaughey doch mehr Filme ins Gedächtnis ruft als diese Rom-Coms. Ausserdem scheint Schweighöfer mit seiner Rollenauswahl bzw. mit seinen Regieprojekten sowohl glücklich/zufrieden als auch erfolgreich zu sein, was ihn schonmal per se und zusätzlich von McConaughey unterscheidet und weshalb der Vergleich auch ziemlich hinkt.
 

Joel.Barish

dank AF
@Woody
Herausragend ist vielleicht schon zu viel gesagt, aber selbst wenn; der Film war seinerzeit kein großer Erfolg und genießt auch heute kein überdurchschnittliches Ansehen oder weitreichende Bekanntheit. Nur darum ging es. Und es war in der frühen Phase von McConaughey eine Ausnahme. Seine Rolle in "Dazed and Confused" war auch super, aber auch sie kann nicht verhehlen, dass McConaughey bis vor Kurzem fast ausschließlich für Filme wie "Wedding Planner" und "Wie werde ich ihn los..." bekannt war und dazwischen jetzt auch nicht so viel Anderes gemacht hat.

@Member
Wie viele Filme, die so direkt und klar die Sklaverei aufgreifen kennst du denn? Zwischen der Serie "Roots", "Amistad" und "Django Unchained" gibt es nach meinem Empfinden nicht so viel. :smile: Aber selbst das sollte nicht alleiniger Grund sein, warum "12 Years a Slave" gewinnt. Abgesehen vom wichtigen Thema ist der Film auch einfach ziemlich gut. Und deutsche (!) Holocaust Filme? Es gibt Nazi Filme zuhauf und man kann Deutschland sicherlich nicht vorwerfen, sich nicht lang und breit damit beschäftigt zu haben, aber es gibt kein "12 Years a Slave" Pendant aus Deutschland, keinen deutschen "Schindlers Liste".

@Walter
Den Schweighöfer Vergleich habe ich nicht gebracht. Dazu muss ich nichts sagen. Ich finde nur, dass es eben ein von McConaughey selbst angeführter Fakt ist, das er bis zu "Lincoln Lawyer" überwiegend Romcoms gedreht hatte und nahezu alles, was nicht in die Richtung ging (Action, Drama, was auch immer) nicht wirklich erfolgreich war. Nicht als Film und nicht für seine Karriere. Von daher ist es nun wirklich nicht überraschend, warum alle Welt nun so positiv überrascht von ihm ist.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Joel.Barish schrieb:
Seine Rolle in "Dazed and Confused" war auch super, aber auch sie kann nicht verhehlen, dass McConaughey bis vor Kurzem fast ausschließlich für Filme wie "Wedding Planner" und "Wie werde ich ihn los..." bekannt war und dazwischen jetzt auch nicht so viel Anderes gemacht hat.
Joel.Barish schrieb:
Ich finde nur, dass es eben ein von McConaughey selbst angeführter Fakt ist, das er bis zu "Lincoln Lawyer" überwiegend Romcoms gedreht hatte und nahezu alles, was nicht in die Richtung ging (Action, Drama, was auch immer) nicht wirklich erfolgreich war

Das nichts davon gefruchtet hat, als seine Rom-Coms steht auf einem anderen Blatt aber wie gesagt, 4 aus 39 Filmen in über 20 Jahren ist nicht gerade viel :wink:

Joel.Barish schrieb:
Herausragend ist vielleicht schon zu viel gesagt, aber selbst wenn; der Film war seinerzeit kein großer Erfolg und genießt auch heute kein überdurchschnittliches Ansehen oder weitreichende Bekanntheit. Nur darum ging es.

'Dämonisch' geniesst unter Horror- und/oder Bill Paxton Fans ein ausserordentliches Ansehen und einen ausgezeichneten Ruf :smile:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Joel.Barish schrieb:
Zwischen der Serie "Roots", "Amistad" und "Django Unchained" gibt es nach meinem Empfinden nicht so viel.
So ist es nämlich. Wenn man mal richtig schaut, gibt es überraschend wenig Filme die das Thema der Sklaverei in Amerika behandeln (Siehe auch diese Liste).
 

Joel.Barish

dank AF
@Gonzo
Danke für die Liste. Die nennen da ja sogar "Spartacus". Der war, ähm, eine andere Art von Sklave. Und Solomon Northups Geschichte wurde schon einmal verfilmt. Interessant.

@Walter
Eigentlich sollten wir uns ja freuen, dass McConaughey in letzter Zeit vermehrt gute Filme macht, aber dass da zwischen "Der Womanizer" und "Lincoln Lawyer" ein auffälliger Wandel war, sollte dennoch auffällig sein. McConaughey hat zwischen 2000 und 2010 ja nun auch generell nicht sooo viele Filme gemacht und da ist die genannte Reihe aus "Wedding Planer", "Wie werde ich ihn los...", "Ein Schatz zum Verlieben", "Zum Ausziehen verführt" und "Der Womanizer" schon auffällig. "Tiptoes", den keine Sau kennt, scheint ja auch eher die Romanzenrichtung zu gehen, und "Surfer, Dude" ist ja scheinbar auch belang- und erfolglose Comedy. "We are Marshall" ist untergegangen, "Das schnelle Geld" noch viel mehr und der kleine Auftritt in "Tropic Thunder" war jetzt auch nicht weltbewegend. "Die Herrschaft des Feuers" war ebenfalls unerfolgreich und wenn überhaupt erinnert man sich an Bale. Bei "Dämonisch" sagst du ja selbst, dass der besonders unter Bill Paxton Fans beliebt ist, nicht bei McConaughey Fans. Und - wie bereits gesagt - sind es von diesen Filmen nunmal die Romanzen und Komödien, die ihn bekannt gemacht haben und die in dieser Phase doch die klare Genre-Mehrheit bilden. Nochmal: McConaughey selbst hat wiederholt selbst gesagt, dass er mit seiner Karriere ungefähr 2010 ziemlich unzufrieden war und dass er weg vom Romcom Image wollte. :smile:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Joel.Barish schrieb:
- Harrison Ford war spürbar schlecht gelaunt/gelangweilt. Erst die Pizza hat ihn beruhigt.
JJ Abrams hat hoffentlich aufgepasst und sollte Harrison unbedingt mit guter Pizza ködern, damit er als Han noch mal richtig was macht. :biggrin:

Oja, Deakins und Newman. Müssen.

@Walt
Ich glaub, hier wird aneinander vorbeigeredet. Du willst weismachen dass McCon prinzipiell gar nicht der Romcom Typ ist und als der nicht abgestempelt werden sollte. Hier in Nerdgefilden mag das sein - wir kennen ihn doch und da muss auch keine Beweislast an Filmographie vorgelegt werden :wink: - aber wer das auch immer ins Rollen brachte meinte das ja auf Nichtnerds bezogen. Und die kennen 80% seiner Filme gar nicht.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Joel.Barish schrieb:
Harrison Ford war spürbar schlecht gelaunt/gelangweilt. Erst die Pizza hat ihn beruhigt.

Kann man so sagen. Alleridings fand ich er sah richtig gut in Form aus. Haare waren leicht gefärbt und auch körperlich wirkte er fit. Vielleicht noch wegen den Expendables? Jedenfalls soll er so ruhig schnell noch die 2 Indy Filme machen.


Joel.Barish schrieb:
- McConaugheys Rede war... sagen wir mal eigenartig.
:biggrin:
Er wirkte irgendwie wie der überhebliche Schönling über den sich seine Kollegen immer lustig machen.
Ganz ehrlich, sein persönlicher Held ist er selbst in 10 Jahren? Er denkt wahrscheinlich das coolste was einem überhaupt passieren kann, ist Matthew Mcconaughey im hier und jetzt zu sein. Da er das aber schon ist, ist das einzige was noch cooler sein kann - er selbst in 10 Jahren oder was? :ugly:
Der Rest der Rede war auch irgendwie komisch.
 

Dr.WalterJenning

Düsterer Beherrscher
Jay schrieb:
Ich glaub, hier wird aneinander vorbeigeredet. Du willst weismachen dass McCon prinzipiell gar nicht der Romcom Typ ist und als der nicht abgestempelt werden sollte. Hier in Nerdgefilden mag das sein - wir kennen ihn doch und da muss auch keine Beweislast an Filmographie vorgelegt werden :wink: - aber wer das auch immer ins Rollen brachte meinte das ja auf Nichtnerds bezogen. Und die kennen 80% seiner Filme gar nicht.

Ich will hier niemandem irgendetwas weismachen, habe ich auch gar nicht nötig, sondern lediglich verdeutlichen, dass der von dir und Woody gebrachte Schweighöfervergleich gewaltig hinkt, ob nun unter Cineasten oder Otto-Normalverbrauchern spielt diesbezüglich keine Rolle.

Schliesslich lesen hier auch (noch) nicht ganz so bewanderte Filmverrückte mit und diese Jungs und Mädels wird es mit Sicherheit interessieren, ob Oscargewinner McConaughey wirklich dieser Schmachtbarde ist oder auch noch mehr auf dem Kasten hat als Dallas Buyers Club und Rom-Com-Streifen.

@ Joel

Natürlich freue ich mich mehr über Filme wie z.B. 'Die Jury' oder 'KillerJoe' aber darum ging es mir nicht sondern um: siehe oben :smile:

Was sein Image ect. anbelangt, habe ich weder dir noch Jay widersprochen und wenn es nun 'Dallas Buyers Club' sein soll, der ihm zu einem anderen Image verhilft, dann ist es zwar sehr schade, dass es so lange gedauert hat aber nichts desto trotz erfreulich und begrüßenswert :top:
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Joel.Barish schrieb:
- Und der Peinlichkeits-Preis des Jahres geht natürlich an John Travolta. Immerhin aber kann man sich darüber gut amüsieren.

Ich hab die Oscars nicht gesehen und der Link sorgt nicht wirklich für Aufklärung......also womit hat Travolta sich peinlich gemacht?

Joel.Barish schrieb:
Niemand (= sehr wenige Leute) erinnert sich an seine Rolle in "Dämonisch" oder in "Die Jury".
Mit dem Teil in Klammern hast du dich nochmal gerettet. :nene:
 

gimli

Elbenfreund
Travolta sollte den Song aus "Die Eiskönigin" ankündigen und hat dann aus der Sängerin Idina Menzel einfach mal Adele Dazeem oder sowas in der Art gemacht, da er ihren Namen am Teleprompter wohl nicht richtig ablesen konnte. Zumindest den Namen sollte man auch ohne Teleprompter richtig aussprechen können.

Ansonsten bin ich sehr glücklich, dass "Gravity" so gut abgeräumt hat. Etwas schade ist eigentlich nur, dass die Academy mal wieder zu feige war einem Sci-Fi-Film auch noch den Oscar für den besten Film zu geben und sich für die deutlich biedere Wahr entschieden hat. Ansonsten bin ich auch noch über die zwei Oscars der Eiskönigin sehr glücklich, da Disney nach den letzten Jahren einfach überfällig war. Bis auf den besten Film und vielleicht best adaptiertes Drehbuch war es also durchaus eine Verleihung, wo immer der richtige Film gewonnen hat.
 

Rebell

Well-Known Member
gimli schrieb:
Ansonsten bin ich sehr glücklich, dass "Gravity" so gut abgeräumt hat. Etwas schade ist eigentlich nur, dass die Academy mal wieder zu feige war einem Sci-Fi-Film auch noch den Oscar für den besten Film zu geben und sich für die deutlich biedere Wahr entschieden hat...
Ich finde das geht so in Ordnung. Das der Film alle Technischen Oscars gewinnt war def. klar und ist richtig so. Vielleicht noch beste Darstellerin. Aber für den besten Film perse hat es für mich auch nicht gereicht. Der Film LEBT von seinen Techniken. Ich habe jetzt schon reichlich davon gehört wie schlecht der Film doch ist. Dummerweise gucken sich diese den in 2D an. Und wenn ich den so gucken müsste würde ich vill. das selbe denken. :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Noch 2 Randgeschichten:

Bei den Oscars sollte eigentlich Andrew Garfield zusammen mit Batkid auftreten, dem Jungen, der an Leukämie erkrankt ist und für den die Make a Wish Foundation 10.000 Freiwillige zusammengeholt hat um ihm einen Tag als Batman zu bescheren. Die beiden waren auch bei der Probe, aber recht spontan wurde dann von der Academy entschieden, den Jungen rauszustreichen. Garfield ist dann statt zu den Oscars zu seiner Freundin Emma Stone gefahren... und ist am nächsten Tag mit dem Jungen und seiner Familie nach Disneyworld.

Und.. erinnert ihr euch dran, dass Lupita Nyongo ihre Pizza von Ellen mit Lipbalm bezahlte? Der ist jetzt in ganz Amerika ausverkauft. :ugly:
 
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