Oscars 2023 - Verleihung 12. März

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ist halt pro forma, damit es für die Masse der "Normal"-Kinogeher auch spannend ist und nicht nur Nischenfilme draufstehen. Nolan gab's heuer ja keinen.

Guter Punkt, aber trotzdem seltsam und in meinen Augen auch unnötig. Aber in Zeiten schwindender Zuschauerzahlen auch einfach der Versuch dagegen zu arbeiten. Hauptsache es kommt kein Zuschauer-Oscar. Ansonsten ist so ein Boaty McBoatface Fiasko nur eine Frage der Zeit.
 

Puni

Well-Known Member
Dass der Film überhaupt so hoch gehandelt wird nervt mich irgendwie ziemlich, obwohl ich den Film nichtmal geschaut habe. :biggrin:

Und wieso ist Top Gun Maverick auch bei den adaptierten Drehbüchern, beruht das auf einer Vorlage? Ich hatte meinen Spaß mit dem Film, aber die Story war doch der absolute Blockbusterstandart.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Glass Onion ist auch ein Original Drehbuch.

"The Academy Award for Best Adapted Screenplay is the Academy Award for the best screenplay adapted from previously established material."

Womöglich legen die das nun so aus, weil es Fortsetzungen sind und das Original bereits quasi etabliertes Material ist. Kein Plan. Offensichtlich habe ich die Kategorie immer falsch verstanden.:ugly:

Natürlich denke ich, die legen das nun auf einmal so lose aus, um auch hier ein paar Crowd Pleaser dabei zu haben. Finde ich bescheuert.
Werde die Verleihung trotzdem wieder gerne schauen.
 

Puni

Well-Known Member
Also wenn ich aus meiner Fantasie heraus das Drehbuch für einen Film schreibe, würde ich einen Oscar für das beste Originaldrehbuch kriegen. Wenn ich aber auch noch das Drehbuch zur Fortsetzung schreibe und dafür einen Oscar gewinne, dann in der Kategorie Adaptiertes Drehbuch, weil ich mich quasi selber adaptiert habe? :hae:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Sieht so aus, ja. Wobei es auch in den vorliegende Fällen genau genommen eigentlich keine wirkliche Adaption ist. Das ist einfach seltsam.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich tippe mal:
Bester Film
(1) EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE; (2) THE FABELMANS; (3) TÁR; (4) Women Talking

Bester Hauptdarsteller
(1) Brendan Fraser; (2) Bill Nighy; (3) Austin Butler (Meine Stimme bekäme natürlich Paul Mescal)

Beste Hauptdarstellerin
(1) Michelle Yeoh; (2) Cate Blanchett

Bester Nebendarsteller
(1) Judd Hirsch; (2) Brendan Gleeson; (3) Ke Huy Quan

Beste Nebendarstellerin
(1) Jamie Lee Curtis; (2) Hong Chau; (3) Stephanie Hsu

Bester Animationsfilm
(1) GUILLERMO DEL TORO'S PINOCCHIO
(2) MARCEL THE SHELL WITH SHOES ON

Bester internationaler Film
(1) Im Westen nichts Neues
(2) The Quiet Girl
(3) Argentina, 1985
(4) EO
(5) Close (dem ich den Preis von Herzen gönnen würde)

Best Visual Effects
AVATAR!!! Wenn nicht, hätte Cameron den Terminator losgeschickt und die ganze Academy ausgelöscht.

Bestes adaptiertes Drehbuch
Auch da gibts nur einen Sieger. Natürlich muss der Preis an Top Gun: Maverick gehen:clap:
 

Shins

Well-Known Member
Die haben wirklich Black Panther 2 für beste Visual Effects nominier? 😵 Die Effekte waren einfach mies. Und wenn man an die Disney/Marvel-Problematik mit Effektstudios denkt, ist das auf so vielen Ebenen ein falsches Signal.
 

Woodstock

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Ja, das ist echt lächerlich...
Wie leider potenziell jedes Jahr...

EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE verdient alle Oscars überall auf einmal... oder so.

BESTER FILM

  • Triangle Of Sadness - weil die vielen Millionäre sozialkritisch Reiche kritisieren wollen und so tun möchten, als würden sie den Pöbel verstehen

BESTE REGIE

  • Daniel Kwan & Daniel Scheinert, Everything Everywhere All At Once - wäre verdient
  • ---
  • Oder... Martin McDonagh, The Banshees Of Inisherin

BESTE HAUPTDARSTELLERIN

  • Ana de Armas, Blond - weil sie nackt war und das wird meist mit einer goldenen Phallus belohnt.
  • ----
  • Michelle Yeoh, Everything Everywhere All At Once - Wäre wirklich mal verdient

BESTER HAUPTDARSTELLER

  • Brendan Fraser, The Whale - Siehe Michelle Yeoh

BESTE NEBENDARSTELLERIN

  • Kerry Condon, The Banshees Of Inisherin - Siehe Brendan Fraser

BESTER NEBENDARSTELLER

  • Ke Huy Quan, Everything Everywhere All At Once - SHORTROUND!

BESTES ORIGINAL-DREHBUCH

  • The Banshees Of Inisherin
  • ---------
  • Everything Everywhere All At Once - gab es so noch nicht, das muss man sagen

BESTES ADAPTIERTES DREHBUCH

  • Die Aussprache - Das einzige wirklich gut adaptiertes Drehbuch in der Liste

BESTER ANIMATIONSFILM

  • Guillermo del Toros Pinocchio - weil die es so hindrehen, als wäre es verdient...

BESTER DOKUMENTARFILM

  • Nawalny - Gift hinterlässt immer eine Spur - weil Politik.

BESTER INTERNATIONALER FILM

Keinen gesehen außer Westen nichts Neues.
  • Im Westen nichts Neues - Wahrscheinlich, weil Politik
  • Argentinien, 1985
  • Close
  • EO
  • Das stille Mädchen

BESTE KAMERA

  • Im Westen nichts Neues - wäre verdient.

BESTER SCHNITT

  • Everything Everywhere All At Once - Einfach wirklich gut.
  • ----
  • Top Gun: Maverick - Der war gut, kann ich nichts dagegen sagen.

BESTE MUSIK

  • The Banshees Of Inisherin - Weil irisch immer zieht.

BESTER ORIGINAL-SONG

  • „Lift Me Up“, Black Panther: Wakanda Forever - weil Politik wahrscheinlich
  • ----
  • „This Is A Life“, Everything Everywhere All At Once
  • „Hold My Hand“, Top Gun: Maverick - wäre verdient aber hat sie schon mal gekriegt.

BESTER SOUND

  • Im Westen nichts Neues - wäre verdient.
  • Top Gun: Maverick - wäre ebenfalls verdient

BESTE VISUELLE EFFEKTE

  • Im Westen nichts Neues - die senfgasschwangere Luft und plötzlich Tanks. Gänsehaut.
  • Avatar: The Way Of Water - wahrscheinlich weil er irgendwas kriegen muss, sonst brennt Cameron die Academy nieder.
  • The Batman - visuell stark
  • ----
  • Top Gun: Maverick - Die gesamte F 14 war eine F 18 mit drauf animierter F14 Form und man merkt nichts. Geht kaum besser

BESTE KOSTÜME - whatever!

  • Babylon
  • Everything Everywhere All At Once
  • Mrs. Harris und ein Kleid von Dior

BESTES MAKE-UP UND HAARSTYLING

  • The Whale - Schon allein der Trailer

BESTES PRODUKTIONSDESIGN

  • Im Westen nichts Neues - Wäre verdient.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
Leider habe ich Tar noch nicht gesehen. Finde aber die Auswahl relativ dürftig oder es war einfach ein maues Kinojahr.

Topgun war technisch überwältigend. Im Westen nichts Neues liegt mir immer noch schwer im Magen (im Übrigen habe ich erst vor ein paar Wochen das Buch gelesen und finde, dass der Film die richtigen Elemente aus dem Film nimmt und sie passend ergänzt. Man kann sich drüber streiten, ob man das gut findet. Aber Audio-visuell war der Film eine Wucht. Mindestens 8/10).

Was mich aber wundert, ist, dass "Devotion" nicht als Bester Film gelistet ist. In meinen Augen der perfekte Oscarfilm: Wunderbare Bilder, tolle Schauspieler, eine Story über Freundschaft und Rassismus. Keine all zu schwere Kost - oscartypisch also.

Naja, vllt kam er einfach zu spät. Für mich Topgun mit weniger Action aber mehr Story und Tiefe.
 

takahara71

Well-Known Member
Oscars 2023- Alle Gewinner:

Bester Nebendarsteller
: Ke Huy Quan – „Everything Everywhere All at Once“

Beste Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis – „Everything Everywhere All at Once“

Bester Dokumentarfilm: „Nawalny (Navalny)“ – Daniel Roher, Odessa Rae, Diane Becker, Melanie Miller, Shane Boris

Bester Kurzfilm: „An Irish Goodbye“ – Tom Berkeley, Ross White

Beste Kamera: James Friend – „Im Westen nichts Neues“

Bestes Make-up und beste Frisuren: Annemarie Bradley, Judy Chin, Adrien Morot – The Whale

Bestes Kostümdesign: Ruth E. Carter – „Black Panther: Wakanda Forever“

Bester internationaler Film: „Im Westen nichts Neues“, Deutschland – Regie: Edward Berger

Bester Dokumentar-Kurzfilm: „Die Elefantenflüsterer (The Elephant Whisperers)“ – Kartiki Gonsalves, Guneet Monga

Bester animierter Kurzfilm: „Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd (The Boy, the Mole, the Fox and the Horse)“ – Charlie Mackesy, Matthew Freud

Bestes Szenenbild: Christian M. Goldbreck, Ernestine Hipper – „Im Westen nichts Neues

Beste Filmmusik: Volker Bertelmann – „Im Westen nichts Neues“

Beste visuelle Effekte: Richard Baneham, Daniel Barrett, Joe Letteri, Eric Saindon – „Avatar: The Way of Water“

Bestes Originaldrehbuch: Daniel Kwan, Daniel Scheinert – „Everything Everywhere All at Once“

Bestes adaptiertes Drehbuch: Sarah Polley – „Die Aussprache (Women Talking)“

Bester Animationsfilm: „Guillermo del Toros Pinocchio“ — Guillermo del Toro, Mark Gustafson, Gary Ungar, Alex Bulkley

Bester Ton: Chris Burdon, James Mather, Al Nelson, Mark Taylor, Mark Weingarten – „Top Gun: Maverick“

Bester Filmsong: „Naatu Naatu“ aus RRR – Musik: M. M. Keeravani; Text: Chandrabose

Bester Schnitt: Paul Rogers – „Everything Everywhere All at Once“

Beste Regie: Daniel Kwan, Daniel Scheinert – „Everything Everywhere All at Once“

Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser – „The Whale“

Beste Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh – „Everything Everywhere All at Once“

Bester Film: „Everything Everywhere All at Once“
 

Puni

Well-Known Member
Mich freut dass Triangle of Sadness leer ausgegangen ist, was ich bei Tar hingegen echt schade finde. Aber dass EEAAO so abräumt hätte ich nicht gedacht, dachte die geben dem alibimäßig nur bestes Drehbuch oder so. Auch wenn es der Film verdient hat finde ich das schon fast langweilig. :biggrin:
 

McKenzie

Unchained
EEAAO war ganz gut, aber ich finde ihn overhyped, auch von den Oscars - Allerdings find ich es genau den richtigen Film, der so ein bisschen Hype haben darf. Es ist ein recht untypischer Oscarfilm, hat grandiose Darsteller die sonst gern mal übersehen werden.. ja doch, ich kann gut damit leben.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Sehe ich ebenfalls genauso. Fand den gut aber den Hype etwas überzogen.
Allerdings gönne ich es den Schauspielern und finde es allgemein toll, dass so ein irrwitziger Streifen voller Ideen eine Menge Auszeichnungen erhält. Vor allem konnte der Film das momentan allgegenwärte Multiversum-Gedöns am originellsten Umsetzten. Allein weil man sich traute so frech und zeitgeistig zu sein, verdient schon Anerkennung.

The Whale habe ich noch nicht gesehen aber Fraser nach allem mit einem Oscar in der Hand zu sehen, hätte ich mir vor 30 Jahren beim wiederholten schauen von Steinzeit Junior auch nicht träumen lassen.
 
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