Klingt auch gut.
Aber die Problematik bleibt dann doch trotzdem bestehen, oder habe ich da etwas nicht verstanden? Wenn-um bei deinem Beispiel zu bleiben-Nora mit zwei weiteren Charakteren das Krankenhaus verläßt und rückblickend erzählt, was auf dem Weg von Punkt A nach Punkt B passierte, sind eben die sie begleitenden Figuren, und damit auch die Autoren, auf die erste Erzählung dieser angewiesen, um nicht zu sagen gefangen. Auch das sich die Geschichte dann in zu zahlreiche Richtungen entwickelt die später nicht mehr unter einem Hut zu bringen sind, sehe ich bei diesem Vorschlag weiterhin als Gefahr.
Vorschlag von mir, ist auch teilweise oben schon angesprochen worden: Die Gruppe löst sich auf-Gründe gibt es dafür genug. Um für Abwechslung zu sorgen und auch ein kleines Experiment zu wagen schlagen sich jeweils 2 Figuren zusammen durch. Bei einer größeren Gruppe wird meiner Meinung nach die Absprache zu schwierig. So hat man Interaktion zwischen den Charakteren, finde ich persönlich nicht unwichtig. Welche 2 Figuren jeweils zusammen kommen entscheidet entweder Tyler oder die Autoren alleine. Die jeweiligen beiden Autoren sollen den weiteren Verlauf dann auch nicht haarklein absprechen, sondern nur Eckpunkte festlegen. Möglich wäre ja auch eine Aufteilung der Geschichte nach dem Motto: Du schreibst bis dahin, ab hier übernehme ich. Anschließend treffen sich die Chraktere wieder am Punkt B und dann sieht man weiter. Auch für die Autoren untereinander ist dann der Zeitpunkt gekommen ein Fazit über dieses Experiment zu ziehen. Ging es in die Hose versucht man halt danach etwas anderes.
Zum Ursprung der Zombies: Dank des Ideenreichtums der Autoren haben wir jetzt 4 (Wenn ich richtig gezählt habe
mögliche Ursachen der Zombies. Damit wir uns nicht verrennen hielte ich es für sinnvoll das wir-vorerst nur untereinander-festlegen, was denn nur der Grund ist. Wie soll es sonst funktionieren? Alles andere bleibt den Autoren ja auch weiterhin selbst überlassen, praktisch der Weg zu dieser Erkenntnis. Es wäre doch schön, wenn wir nicht nur unsere Kurzgeschichten präsentieren, sondern am Ende dieses ganzen "Projektes" den Eindruck vermitteln können, eine große Geschichte mit vielen Figuren aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt zu haben. Wenn wir gänzlich ohne Absprachen fortfahren zerfasert das zu sehr, dann kann auch jeder ganz alleine sein eigenes Ding machen. Aber das wollten wir ja eben nicht, das ist meiner Meinung nach auch das spannende an der ganzen Idee: Verschieden Figuren mit verschiedenen Motivationen müssen sich ebenso wie die Autoren (mit ihren unterschiedlichen Vorlieben und Schreibstilen), aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel in dieser Sutuation zurecht finden, aber trotzdem die anderen nicht vergessen.
Wie gesagt: Alles nur meine persönliche Meinung und wenn die Mehrheit etwas anderes beschließt werde ich mich natürlich anschließen, aber ich denke das die Bedenken nicht von der Hand zu weisen sind.
:headscratch: