War irgendwie so lala.
Einerseits ist die Situation gar so konstruiert, es passiert so ziemlich genau alles was mit dieser Grundidee passieren kann, egal wie weit hergeholt es jetzt ist. Naja, man muss den Film ja auch auf eine gewisse Länge kriegen. Stell mir das so vor, einer pitcht die Idee "Frau mit Tochter ist im Panic Room gefangen und draußen Einbrecher", und dann kommen die Ideen: "Das Telefon muss natürlich kaputt sein!" - "Sie haben ein kleines Loch in der Wand" - und der Klassiker "Die Tochter ist krank und braucht Medizin" (siehe Signs, ersetze Zuckerkrankheit durch Astma) etc.
Ich meine, klar läuft der Ideenfindungsprozess so ab; Aber ich hatte das irgendwie den ganzen Film lang so vor Augen, ein Punkt nach dem anderen wird abgehakt.
Zweitens verhalten sich die Figuren teils ziemlich idiotisch. Ausnahmesituation hin oder her, aber allein das ganze Finale fand ich doof. Im Endeffekt bleibt bei mir das Gefühl, die hätten auch einfach drüber reden können und alle wären glücklich gewesen.
Bin nicht sicher ob Fincher das bezweckt hat.
Was gab's Positives zu vermerken? Naja, die Ausgangssituation an sich ist ja nicht schlecht, und teilweise waren dann ja doch auch wieder ein paar gute Ideen dabei.
5,5/10 unnötigen Rambo-Aktionen
Edit: Wenn ich mir die ganzen 9er-Wertungen hier anschau frag ich mich, warum der bei mir irgendwie nicht gezündet hat? Bin ich seltsam?
Edit 2: Wollen wir mal nicht so sein, ich geb nen halben Punkt mehr.