@Tyler und Presko
Ich glaube du interpretierst gerade zuviel in Preskos Kommentare hinein und Presko du verstehst, glaube ich, den Artikel falsch.
Sich zu outen ist nun mal ein Thema. Aber nicht unbedingt aufgrund der Homosexualität der Person. Ellen Page muss sich jetzt wahrscheinlich nicht fürchten keine Rollen mehr zu bekommen aber ein Fußballspieler, oder ein Soldat (Durchaus zu vergleichen), kann in dem Moment Angst um seinen Job haben. Das hat aber nur bedingt etwas mit seiner Homosexualität zu tun. Der Fußballer wird dadurch kein schlechterer Spieler sein und der Soldat wird nun sicher kein schelchterer Kämpfer sein. Es geht um die Personen die mit ihm im Team oder in der Einheit sind. Es kommt gänzlich darauf an wie sie darauf reagieren werden. Kurzum, hier wird nicht die Sexualität einer Person zum Thema gemacht, sondern die mögliche Intoleranz der Umstehenden.
Die Republikaner konnten Obama nicht angreifen weil er schwarz war, obwohl sie es gerne hätten, sie griffen ihn an, indem sie seine Religion und seine Staatsbürgerschaft in Frage stellten. All das war aber nur eine Farce. In Wirklichkeit ging es schlicht um Intoleranz und Politik.
Der Fußballer oder Soldat, hätte auch sagen können das er vorher eine Frau war oder das er zum Islam übergetreten ist. Das tut nichts zur Sache! Die anderen um ihn herum könnten argumentieren, dass sie ihn nicht mehr mögen, weil er sie angelogen hat bzw. nicht ehrlich war. Aber nirgendwo könnte steht geschrieben, dass all diese Informationen irgendjemanden irgendwas angehen. Es fällt immer auf die Intoleranz der anderen zurück. Um ihn auszugrenzen wählt man nur gerne das kleinere Übel.
Die Sexualität ist nicht das Thema, es ist die Intoleranz. Wie kann er oder sie es wagen sich zu outen?! Wie kann er oder sie es wagen uns zu zwingen uns damit auseinanderzusetzen?! Ich will mich damit nicht befassen, da es das Ergebnis ist, das mir nicht gefallen könnte. So denkt die Masse darüber! Sie schämt sich und deßhalb wollen sie es nicht. Was solche Länder wie Russland oder die in Afrika angeht, dort ist es etwas anderes. In Russland sucht man einen Südenbock, um von den innen- und außenpolitischen Problemen abzulenken. Ähnlich wie die Nazis es mit den Juden getan haben. Das die Russen dabei, einen beinahe homoerotischen Führerkult pflegen und ihr Olympiamaskottchen ebenfalls wie ein warmer "Bär" wirkt, ist ein Musterbeispiel für Ironie und für die Dummheit derjenigen die das ganze glauben. Russische Nazis, die sich das nationalsozialitische Deutschland als Ideologie aussuchen sind sowieso das Dümmste was es gibt! In Afrika ist es ähnlich aber die christliche und muslimische Prägung spielen ebenfalls eine Rolle.
Der Kampf gegen die Intoleranz bzw. für die Gleichberechtigung ist ein Mehrfrontenkrieg. Ein solches Outing ist nur eine kleine Schlacht und der Kampf der homosexuellen Bevölkerung, nur eine Front.
Dr.WalterJenning schrieb:
Member_2.0 schrieb:
Und z.B. M.L.King wurde für seine Reden auch bejubelt und beklatscht.
Martin Luther King war eine politisch relevante Persönlichkeit, die für ihre Überzeugung gekämpft hat und für sie gestorben ist, kein 08/15 - Promi
Es wäre für mich 'was Neues, dass Homosexuelle im Bus nur hinten sitzen dürfen, in bestimmten Läden nicht einkaufen-, keine öffentlichen Toiletten benutzen-,- im Schulunterricht und im allgemeinen Bildungssystem benachteiligt werden, und gewisse Lokale nicht aufsuchen dürfen oder aus Jux und Dollerei aufgehängt und gefoltert werden, weil sie ihre Hautfarbe nunmal nicht so einfach verstecken/verbergen können, wie eine sexuelle Orientierung.
Jetzt vergleichst du wirklich Äpfel mit Birnen...
Nein, tut sie nicht! In anderen Ländern ist das tatsächlich Realität! Und es wird eher immer schlimmer, bevor es besser wird.