Hab ihn nun auch mal gesehen.
HM.
Der Film liest sich wie X-Men und vor allem Heroes und leider ist er auch so. Er bringt dem Thema nicht viel Neues bei und scheitert daran etwas Eigenständiges zu sein.
Die Idee warum und wieso ist anfangs dem Zuschauer egal, er wills doch selbst rausfinden, nein es wird einem gleich vor den Latz gehauen. Gut und böse definiert, fertig. Aber der Regisseur verschont uns mit einer langen Origins-Geschichte einzelner Charakter und steigt ein, auch wenn nie ganz klar wird, wie global das Ganze bekannt ist und wie allgemein das Ansehen dieser Leute mit Fähgikeiten ist.
Der gesamte Film spielt nämlich eigentlich nur in Asien, als Setting visuell ja ganz nett, aber ein wenig mehr von Auße wäre schon interessant gewesen.
Wenn dann mal die Kräfte gemessen werden (ernsthaft dafür hätte man nicht mal 30 Millionen gebraucht), dann wirds oft unspekakulär und wenig innovativ.
Dem Film fehlt es auch an einer allgemeinen Spannung, will heißen er fägt nie richtig an interessant zu werden. Er läuft eher so vor sich hin und die Macher dachten wohl schon an die Fortsetzung, weil in dem Teil passiert inhaltlich nicht viel.
Schauspieler ganz klar vorne dran Dakota Fanning. Für ihr Alter wirklich beeindruckend wie abgeklärt und souverän sie ihre Rolle spielt. Mit Abstand gibt sie die beste Leistung im Film.
Chris Evans ist wie immer und Djimon Hounsou fragte sich wohl den ganzen Dreh über, ob es das wert war. Aber oh Gott wie schlecht ist Camilla Belle. 10.000 BC hatte viele Probleme und sie war eins davon und hier im Film hat man sich mit ihrem Engagement keinen Gefallen getan. Gebt ihr eine Himbeere und ab in die Vergessenheit.
Es wird wohl am Ende deutlichst ein Sequel angekündigt, sollte ja eine Trilogie geben, aber nach dem eher soliden, aber nicht erhofften Einspiel wird es das nichts und so arg sind mir die Charaktere nicht ans Herz gewachsen. Da schaue ich lieber weiter Heroes an.
5/10