Rob Zombie's Halloween 2007 [Kritik] (gekürzte Fassung)

j.@.c.K

Liza Saturday
Ist doch ganz normal, dass das, was man mag verteidigt wird.

Allerdings sollte man schon auf seine Ausdrucksweise achten. *zuNellsonSchiel*
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ich kann zB nich verstehen, wie man sich über die Teenies, das übliche Slashfutter aufregen kann, sprich über Linda und Annie.

Ich mein, was habt ihr denn erwartet. Das waren schon im Original nur sexgeile Schlampen, vlt etwas sympathischer, aber was solls.
Das war doch zu erwarten.
 

nellson

New Member
Original von duffy
Deswegen lasse ich mich hier nicht als Pappnase beschimpfen. Wenn man den Film mag, ist das doch OK, aber warum wird ständig auf den Leuten rumgehackt, die ihn halt beschissen finden?

Und ich habe dein Review gelesen, das geht hier schon nicht unter, keine Panik.

Jessas, ich beschimpfe doch keinen weil er den Film "nicht" mag, versteh des doch. Mir gehts nicht darum das die Leute den Film lieben sollen. Es geht einfach darum, das hier Wertungen vergeben werden, die solch Werke wie "Violent Shit" oder ähnliches verdient hätten.
Ich prangere nur das fehlen jeglicher Objektivität an.

Natürlich ist ein Review, eine Meinung in erster Linie subjektiv, klar, aber man sollte auch mal abgleichen und gucken was wirklich eine zweier Bewertung verdient hätte.

Okay, das "Pappnasen" war mir jetzt mal rausgerutscht, sorry. Recht salopp halt, ne? Sorry.

Und mein persönliccher Eindruck von dem Film ist mal komplett aussen vor, ich verlange nicht das man das liest und für gut befindet.

Die Hater sollten sich bloß mal richtige Drecksslasher anschauen und dann bitte mal überprüfen wo man "Halloween" tatsächlich einordnen kann.
 

.adversus

Well-Known Member
Keine Angst Rahl, allein bist du sicherlich nicht :wink:

Ich finde allerdings auch komisch, was manche Leute hier für einen Maßstab haben.
Liegt natürlich immer am Geschmack, aber man kann einen Film ja nicht nur danach bewerten.
 

nellson

New Member
Original von duffy

Du redest einfach Mist, in dem du jedem, der den Film schlecht bewertet gleich vorwirfst, sie würden damit das Original rechtfertigen wollen. Dem ist NICHT so, mich langweilt beispielsweise das Original.

Nein, stimmt nicht. Du verdrehst meine Worte. Ich habe keinesfalls "Jedem" etwas vorzuwerfen. Wenn du dich jetzt angeschprochen fühlst, ist das wohl auch eher dein Problem, sorry. Denn du passt gar nicht in das Schema der Personen die Ich ansprach. Also weshalb die Aufregung?
 

nellson

New Member
Original von duffy
Original von nellson
Original von duffy
Deswegen lasse ich mich hier nicht als Pappnase beschimpfen. Wenn man den Film mag, ist das doch OK, aber warum wird ständig auf den Leuten rumgehackt, die ihn halt beschissen finden?

Und ich habe dein Review gelesen, das geht hier schon nicht unter, keine Panik.

Jessas, ich beschimpfe doch keinen weil er den Film "nicht" mag, versteh des doch. Mir gehts nicht darum das die Leute den Film lieben sollen. Es geht einfach darum, das hier Wertungen vergeben werden, die solch Werke wie "Violent Shit" oder ähnliches verdient hätten.
Ich prangere nur das fehlen jeglicher Objektivität an.

Natürlich ist ein Review, eine Meinung in erster Linie subjektiv, klar, aber mann sollte auch mal abgleichen und gucken was wirklich eine zweier Bewertung verdient hätte.
...


Das ist und bleibt nunmal Geschmackssache :wink:

Sicher werden einige Leute den Film schlecht bewertet haben, weil sie das Original für unantastbar halten, aber einige fanden den Film wohl auch so beschissen. Da kann man keine fehlende Objektivität vorwerfen, das kann man grundsätzlich nicht bei Reviews, weil wie du schon richtig sagtest, subjektiv sind sie immer. :smile:

Und wenn jemand der Meinung ist, der Film verdiene nur 2 Punkte, dann ist das nunmal so, ändern wird er die Wertung eh nicht mehr (ich zumindest nicht).


Es soll ja auch Leute geben, die Death Proof 0/10 gegeben haben :ugly::biggrin:

EDIT: Und welches Schema wäre das? :headscratch:

Schema: Die Legendenschänder Fraktion, die hab ich in erster Linie angesprochen.


Nochmal zum Thema Objektivität bei Filmkritiken:

Also, Subjektivität ist unvermeidlich, klar. Jeder empfindet anders.
Ich meine aber das es de Fakto gewisse Maßstabe gibt die für Film jeglicher Art greifen.

Das geht bei der technischen Seite los, geht über die Ausstattung über die Beleuchtung, Kameraführung, die Schauspieler und das Script, bis hin zur Dramaturgie.
Das sind für mich unumstößlich Säulen, die bei mir als "Kritiker" bei der Filmbewertung abgearbeitet werden.
Geht ja gar nicht anders.
Und wenn man diese Faktoren abgleicht, kann man Halloween keine 0 von 10 geben. Alles andere ist einfach unüberlegter Blödsinn in meinen Augen, sorry.
 

nellson

New Member
Original von duffy
Da hast du natürlich Recht, von daher sollten wir wirklich mal überlegen, Chefes Vorschlag nachzukommen. Ich habe Halloween pur nach seinem Unterhaltungswert bewertet, da ich dort durchaus mehr erwartet habe.

Bild/Schnitt/Ton waren schon gut, aber wenn das Konzept mir nicht passt, tue ich mich schwer, dafür Punkte rauszuhauen. :wink:

Das Thema sollten wir hier auch abschließen, da es doch ein wenig über den eigentlichen Topic hinausschießt. Eventuell sollte man das mal in einem eigenen Thread besprechen :smile:

Wie gesagt, nix für ungut Nellson, ich fühlte mich nur ein wenig angegriffen, habe wohl etwas zu harsch reagiert.

Und meine "Pappnase" war zu forsch :biggrin:

Death Proof habe ich übrigens glaube ich mit 5 Punkten von 10 bewertet, da hat sich der Rahl auch gewundert warum bei einer solch miesen Kritik eine vergleichbare Punktzahl zustandekommt. Ich wär fast eingeschlafen bei dem Film, musste aber trotzdem eingestehen, das der z.B. recht gute Kameraarbeit vorzuweisen hatte. Für sowas vergebe ich dann z. B. auch gerne einen Punkt. Wenn es denn gut gemacht ist. Und so weiter...

So, ich ess jetzt was. Hab euch lieb... :ugly:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich muss mal was zu meiner Meinung sagen.

Halloween? Mag ich, fast alle Teile. Michael Myers gehört für mich zu den wichtigsten und schaurigsten Filmfiguren. Als sie damals angekündigt haben, ein Remake anzugehen, war ich sauer - denn zum einen war es überhaupt nicht nötig (die Reihe lief finanziell auch bei Teil 8 noch super und Mike war immer noch nicht tot). Als es aber heiß, Rob Zombie würde das übernehmem, war mein Interesse geweckt. Zombie hat sich mit Haus und TDR als talentierter und vor allem origineller Regisseur bewiesen, der abgefahrenes genauso gut wie intensives darstellen konnte. Ich wollte, das sein Halloween mir gefällt, ich bin da nicht reingegangen um ihn mutwillig zu zerreissen.

Loomis
"Das... sind die Augen.... eines... Psychopathen!!"
:ugly: Sollte das Stimmung geben? Ich weiß ja nicht, aber ich fand das einfach nur schwach. Loomis hat mir keine Sekunde lang das Gefühl gegeben, das Michael ganz besonders böse ist. Der Vergleich mit Donald Pleasence muss einfach auf den Tisch kommen, weil man da ganz klar sieht, wie es besser geht. Loomis selbst war kein sachlicher Arzt, er war ein Fanatiker, der mit seinem Gequatsche vonwegen "Michael ist kein Mensch, er ist das pure Böse" sehr viel dazu beigetragen hat, die Stimmung der Ikone überhaupt aufzubauen. Loomis war in 5 Halloween-Filmen zu sehen und jedes Mal hat er sie bereichert.

Der neue Loomis ist einfach nur platt sachlich, er versteht es einfach nicht, wie der kleine Michael so etwas tun kann, aber aus rein analytischer Hinsicht. Er ist nicht wirklich mitgenommen und fühlt sich auch emotional nicht so verbunden, dass er die Welt vor diesem Grauen beschützen müsse. Da fehlte einfach die Leidenschaft, die Intensität.

Michael Myers
Michael war gerade so unheimlich, weil er seinen Ursprung in einer normalen Middleclass-Familie hatte. Er kam eben nicht aus einem letzten Drecksloch, sondern aus einer Familie wie die meisten sie hier wohl haben. Die Tatsache, dass das Böse überall auftauchen kann, ist doch viel schlimmer, als das wesentlich offensichtlichere Ergebnis einer kaputten White Trash-Sippe. Michaels Mutter ist auch noch Stripperin, und er, der kleine grausame Tiermörder, sitzt traurig auf der Treppe bei Love Hurts, weil ihn keiner liebhabt. Platter geht es doch gar nicht. Was soll man denn da empfinden? Mitleid mit Sicherheit nicht, Verständnis auch nicht und Grauen auch nicht.

Viel besser wäre es gewesen, wenn der kleine Michael in einer netten Familie aufgewachsen wäre und eines Tages zu Halloween urplötzlich jemanden umbringt, nur so, bam, ohne Grund.

Und dann das in der Anstalt. Da haben wir den kleinen Michael, der Maskenball spielt und sich wie ein normales Kind verhält, das in Wutattacken Leute umbringt - und im Original den stummen, unheimlichen Jungen, der einfach nur auf eine Wand starrt. Was ist denn unheimlicher?

Und dann Riesen-Michael. Die Tatsache, dass Michael Myers kein 2m brick mit dem Körperbau eines Bodybuilders war, sondern ein normalgroßer, schmächtiger 0815 Burschi von Nebenan, fügte noch mehr Grusel zu dem Kerl hinzu. Michael hatte in seiner großen Form den Grusel eines Jason, keinen. Er wirkte dadurch schon wieder unrealer, filmähnlicher.

Von ihm hätte ich mir auch gewünscht, das er so unberechenbar und gefährlich wirken würde wie Otis Firefly.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Original von Dr Knobel
Ich empfinde es persönlich als leicht diffamierend, da schlechte Kritiken damit abgetan werden, das es sich ja um alte "Halloween" Fans handeln muß.
.

Oh.... das tut mir jetzt aber leid...

Ich könnt echt ausrasten das man hier im Forum kaum noch etwas schreiben kann ohne das sich mindestens drei Leute gleich auf den Schlipps getreten fühlen und meinen sie PERSÖNLICH seien gemeint.

Ich habe nicht behauptet, das alle die schlechte Kritiken geschrieben haben Halloween Fans sein müssen. ich habe geschrieben: "Ich DENKE das es sich bei den MEISTEN um Hardcore-Halloweenfans handelt.

Erstens könnte ich mich bei meiner Einschätzung geirrt haben und zweitens musst DU DICH ja nicht zu den MEISTEN dazuzählen, oder?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Rob's Version ist kein klares Remake, das sieht man ja schon an der völlig anderen Konstellation. Der hat sich nur die Grundpfeiler genommen und daraus einen völlig anderen Film gemacht (was eigentlich jedes Remake so handhaben sollte).

Selbst wenn Halloween jetzt kein Remake gewesen wäre, sondern ein Film namens Untitled Rob Zombie Movie, das hätte mich auch enttäuscht. Allein schon weil die erste Stunde des Films fast nichts mehr mit der zweiten zu tun hat, Laurie zb ist deswegen schon eine schwache Figur und man hat viel zu wenig Zeit, sich für sie zu interessieren.

Der ist für mich weder so originell wie Corpses noch so packend wie Rejects.

Und das Thema machen wir jetzt mal eine Weile zu, weil mir die dämliche Streiterei hier auf den Senkel geht. :rolleyes:
 

Godzilla

Shadowrunner
Ganz ehrlich: Halloween I ist immer noch klasse.

Manche Klassiker verstauben nie ganz.

Viele ältere Filme versprühen für mich immer noch(oder gerade deswegen) einen Charme, denn ich bei einem aktuellen Film so des öfteren vermisse.
 

nellson

New Member
Ui, harte Worte Rahl.
Als Katastrophe würd ich das Original jetzt nicht unbedingt bezeichnen, der Film wird aber regelmässig überbewertet.
Der war seinerzeit sicherlich wichtig und hat Maßstäbe gesetzt, aber insgesamt ist der seeehr langatmig und unspektakulär, hat enorme Logiklöcher, gefällt aber durch seine Atmosphäre.
Mit heutigen Maßstäben gemessen is Halloween sicherlich ein Schnarcher, da legt das Remake doch schon ganz schön vor.
Da passiert wenigsten was...


Mich erinnert diese ganze Misere sehr an das Zack Snyder Dilemma:

Die beinharte "DOTD" Oldie Fraktion hat damals sein Remake verteufelt und als schlecht abgetan, obwohl "DOTD 04" für sich genommen ein sehr solider Zombie Flick ist. Als Remake nicht unbedingt vergleichbar, aber als moderner Zombie Klopper schon gut.

Die selbe Situation seh ich hier mit "Halloween"
 
M

melbone

Guest
Für mich ist und bleibt Halloween (Original) immer noch ein absoluter Klassiker,ich habe ihn damals das erste Mal gesehen als ich 12. war,und finde ihn auch heute noch wirklich gelungen.
An dem Film stimmt einfach alles,Atmosphäre,Grusel,vorallem der unheimliche Soundtrack dazu,die Schauspieler ganz besonders Donald Pleasence und Jamie Lee Curtis überzeugen auf ganzer Linie.Jeder einzelne Charackter ist einem sympatisch und wächst einem ans Herz,ganz im Gegensatz zum Remake,da sind einem die 3 Mädels sch** egal.
Mag sein das es viele gibt die das Original total langweilig und unblutig finden,aber das sehe ich nicht so.Ich finde das macht den Film gerade so einzigartig wenn man Michael erst gegen Ende zu Gesicht bekommt.
Beim Remake habe ich oft gemerkt das es nicht ganz so spannend ist weil man einfach keine richtige Angst mehr vor Michael hat. Er kommt auch nicht mehr so bedrohlich rüber.
Naja wie gesagt ich finde Rob Zombies Halloween wirklich toll,aber an Jon Carpenters Halloween kommt er niemals ran. :wink:
 

castlefrank

ehemals Aimbot~Cheater
Das original soll mit heutigen Augen betrachtet EINE KATASTROPHE SEIN ?? Ich fand ja vieles in deinen letzten Posts durchaus nachzuvollziehen aber diese Ausage will ich ja mal gar nicht kapieren.

Und wenn Leute heute unvorbelastet beide Filme sehen dann könnte ich mir vorstellen das es genug Leute gibt die den alten noch besser finden. Es gibt auch heute noch Leute die auf ruhige Kameras und langsamere Erzählung stehen und gerade in älteren Sachen mehr Atmosphäre finden als in neuen Streifen.

Wenn du den Test mit dem 0815 Kinobesuchern machst die sich nur
"Krach Bum" Filme geben dann magste Recht haben. Aber auf deren Ausage kann ich gerne verzichten.
 

Berzerk

New Member
So also jetz hab ich den Film dann auch ma zu sehen bekommen.

Bin zwar kein wirklicher Fan von Halloween, erkenne aber durchaus den Kultstatus des Originals an. Zu erwarten das Zombie's Version an den Carpenter Klassiker ansatzweise heran kommt wäre etwas sehr weit hergeholt. Dennoch bin ich mit eigentlich hohen Erwartungen in den Film gegangen, denn immerhin hatte Zombie mit TDR einen wirklich coolen Film mit genialen Verbeugungen an Filme wie Freitag der 13 oder TCM gemacht. Tja was soll ich sagen, TDR scheint wohl ne Ausnahme gewesen zu sein, denn dieser Film hier hatte echt nix zu bieten. Weder spannend noch wirklich blutig. Einziger wirklicher Grund sich den Film 1 Mal anzugucken is das Danielle Harris oben ohne rumrennen darf. Achja und die Myers Maske gefiel mir in diesem Film besser als im Original. Ich werd jetzt nicht weiter groß ins Detail gehen und schieb den Film in die schon sehr große "Remakes, die die Welt nicht braucht und nie wollte" Schublade.
 
J

jeremybentham

Guest
Myers würde sich im Grab umdrehen.
(den Anfang fand ich aber nett, wenn man mal objektiv ist)
3/10
 

Mestizo

Got Balls of Steel
So wie ich das sehe, wird Halloween dort gar nicht erst gezeigt, kein Wunder also, dass man keine Zeiten findet. Unter "Programm" findest du doch, was dort vorgeführt wird und Halloween ist dort nicht zu finden. Es sei denn, ich habe irgendetwas übersehen...
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ist schon ein wenig kurios, besonders wenn man bedenkt, dass Halloween nun wirklich vor der Tür steht und immer mehr an Beliebtheit zunimmt. Bei uns läuft er in zwei Sälen und Lissi glücklicherweise auch nur in zweien, aber die werden sich schon denken, welcher Film massenkompatibler ist und mehr Geld in die Kassen schwemmt und ich vermute, so falsch werden sie damit auch nicht liegen. Solange man überhaupt die Möglichkeit bekommt, ist es mir im Grunde genommen auch relativ egal, auch die kleinen Säle gefallen mir in der Regel recht gut, besonders weil in denen auch weniger Platz für Vollidioten ist. :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Hast schon recht, bei mir liegt es wohl auch eher daran, dass ich meist in den kleinen Sälen bin, weil die O-Ton-Filme dorthin verbannt werden. :biggrin: Wobei ich letztens wirklich in einem großen Saal war und wir trotzdem nur mit 10 oder 15 Leuten dort drin gesessen haben. Ich finde es auch ziemlich überraschend wie unbeliebt Filme im O-Ton sind, nur ganz selten sitzen wir da mit mehr als 20 Leuten. Lediglich bei den Simpson's war der Saal komplett belegt.
 
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