Rob Zombie's Halloween 2007 [Kritik] (gekürzte Fassung)
- Ersteller Jay
- Erstellt am
TheRealNeo
Well-Known Member
Ich hab das Original vor paar Wochen zum ersten Mal gesehen und trotz dieser "heutigen Maßstäbe" fand ich ihn klasse, also stimmt da eure Einschätzung nicht ganz. Mit Nostalgie, Kindheitserinnerungen etc. kann man das nicht abtun.
Ich würde es zwar nicht ganz so radikal ausdrücken wollen wie Rahl, aber ich kann mit dem Original auch nicht sonderlich viel anfangen, noch konnte ich in jüngeren Jahren etwas damit anfangen. Ich kann nicht einmal richtig fest machen, was mich an dem Film stört, aber im Grunde genommen habe ich mich den Großteil der Zeit eher gelangweilt und von einer Atmosphäre war bei mir leider auch nichts zu spüren. Wird wohl eine ordentliche Portion Geschmackssache sein, daher denke ich nicht, dass man da auf eine pauschale Aussage treffen kann, die weder für die, noch für die andere Partei ergreifen könnte.
@Predatorz
Ist halt Geschmackssache, da gibt es an sich nicht so wirklich viel zu verstehen. Und nur weil es ein Meilenstein ist, muss er mir ja nicht gefallen, tue mich beispielsweise mit 2001 genauso schwer. Außerdem weiß ich nicht, wie oft ich mich hier schon über Wertungen Anderer gewundert habe.
Halloween ist halt kein Film, der die Geschmäcker vereint, sondern einer bei dem auch das ganze Bewertungsspektrum abgegrast werden kann.
Ist halt Geschmackssache, da gibt es an sich nicht so wirklich viel zu verstehen. Und nur weil es ein Meilenstein ist, muss er mir ja nicht gefallen, tue mich beispielsweise mit 2001 genauso schwer. Außerdem weiß ich nicht, wie oft ich mich hier schon über Wertungen Anderer gewundert habe.
Halloween ist halt kein Film, der die Geschmäcker vereint, sondern einer bei dem auch das ganze Bewertungsspektrum abgegrast werden kann.
Dr Knobel
Sie nannten ihn Aufsteiger
Original von Rahl
Ja sorry, als ich aus dem Kino kam, war ich innerlich am kochen, das lag aber auch an meinen netten Sitznachbarn, die sich benommen haben, wie die Axt im Walde. Die haben den Film derart gestört und ständig nur dumme Witze und blöde Sprüche vom Stapel gelassen, das war schon heftig. Ganz besonders deshalb, weil ich völlig überrascht war, wie gut ich den Film fand und ihn gerne in Ruhe gesehen hätte. Das war leider nicht möglich und als ich nach Hause kam und mich an den Computer gesetzt hab, hatte ich leider noch ne Menge Wut im Bauch, das tut mir wirklich leid
Wie schon gesagt: Das thema ist ja durch. Wollte nur noch mal begründen, warum das nicht so gut ankam.
Muss man mal abwarten, ob der Directors Cut, hier vielleicht noch etwas hinzufügen kann.Malcolm Mc Dowell ist ein schwacher Dr. Loomis
Habe zumindest ich so nie behauptet.
Der Charakter ist im Remake schwach und gibt McDowell einfach keinen Platz, seine Qualitäten auszuspielen.
Denkwürdige Dialoge oder Auftritte? Fehlanzeige!
Oh doch, jetzt fällt´s mir wieder ein: žDas sind die Augen eines Psychopathen!
Während Pleasence eine Art Racheengel und Myers seine Nemesis darstellt, ist McDowell eher der liebe Onkel von neben an.
Die Beziehung zwischen ihm und Michael wird viel zu lose gezeigt. Sicher, das ist im Original nicht anders. Doch wenn ich hier schon zeige, wie die beiden in der Anstalt miteinander umgehen, dann muß da einfach mehr rumkommen.
Nochmal: Das liegt nicht an McDowell, sondern an Zombie, der diesen Charakter sträflichst vernachlässigt und damit den wichtigen Gegenpart zu Myers ignoriert.
Also hast du das auch so empfunden?
Original von Predatorz
Denzel Washington filme sind auch geschmackssache und da gibt es auch nicht alzu viel zu verstehen
wenn man filme wie "Gegen jede Regel" oder "Glory" nicht mag, und deswegen als ahnungsloser beschimpft wird
Es kommt auf die Ausdrucksweise drauf an. Du hast den guten Denzel als überbewertet dargestellt und auch wenn man seine Filme nicht mag, kann man ihm seine schauspielerischen Qualitäten nicht einfach so aberkennen.
Des Weiteren haben mir deine Erklärungsversuche nicht gerade weitergeholfen, um deine Sichtweise besser zu verstehen. Und als Ahnungslos habe ich dich nicht betitelt, oder? Btw, ist Gegen jede Regel ja auch nicht gerade Washingtons Paraderolle und auch Glory steht ja nicht gerade sinnbildlich für seine Rollen- und Filmauswahl in den letzten Jahren.:devil: was ein geiler film! rob zombies halloween ist nicht so gut wie the hills have eyes 2 aber ein fettes comeback von michael meyers. meine liebsten teile sind 2 und 4 und 6 und das remake jetzt. ich hoffe aber noch das da eine unrated von rauskommt :pro:
bitte jetzt auch freitag der 13. und hellraiser so!
8/10
bitte jetzt auch freitag der 13. und hellraiser so!
8/10
M
melbone
Guest
Oh, Reese du hast den Film ja genauso bewertet wie ich (8/10) 
und keine Sorge eine Unrated kommt definitiv,und die wird 11 Minuten länger sein
und keine Sorge eine Unrated kommt definitiv,und die wird 11 Minuten länger sein Ah, ich konnte gestern auch kurzfristig "Halloween" von Zombie sehen und würde mich nur allzugern schnell ausführlich in die Diskussion einmischen, weil ich denke, da ist einiges diskussionwertes dabei. Aber mir fehlt leider insgesamt völlig die Zeit, seufz.
Also möchte ich mal einen Verdacht in die Runde schmeißen.
Abgesehen von Handwerk, was Zombie versteht, der Gewalt auf normalem Slasher-Niveau, einer recht intensiven Kenntis des Originals auf seiten Zombies und einer eigentlich guten, eingespielten Schauspielriege aber auch einigen
Fehlern möchte ich mich mal kurz auf einen Aspekt beschränken:
Gilt es wirklich als abgemacht, dass Zombie hier eine Psychologisierung von Michael Myers vornimmt????
Zwar bin ich nicht absolut vom Gegenteil überzeugt, aber ich denke es gibt einige Gründe, die für mich dafür sprechen, dass Rob eben genau eine solche Erklärung für Myers Motivation vielmehr ironisch negiert.
Das Elternhaus ist zwar ausführlich gezeichnet, aber ist es nicht gleichzeitig enorm überzeichnet??
Was soll das Zitat mit den Seelen, die sich von der Hölle losreißen vor dem Film?
Warum
Warum legt Zombie so unglaublich penibel Wert auf den zunehmenden Sprachverlust als Symbol für den Verlust von sozialer Eingliederung? - Dafür gibt es auch bei einer Pathologie des Kindes kein in der Handlung liegendes Motiv.
Warum zeigt Zombie zig mögliche Gründe für Myers loszulegen, lässt ihn letztlich aber ohne konkretes Motiv eskalieren? Wie eigentlich belanglos das Motiv des Augenblicks ist, zeigt doch gerade der besonders im Gesamt-Kontext seltsam herausfallende gewählte Song "Love Hurts".
Dr. Loomis wird der tragische Charakter, indem er nicht von einer Idee der Umstände, die Michael dazu gezwungen haben, loslassen kann.
"Evil Has A Destiny" steht auf den Postern und ich denke, da könnnte man drüber nachdenken. Zombie reanimiert vielleicht ja vielmehr die Ur-Aussage von Carpenter des unerklärlichen, unbegreiflichen Bösen. Aber er führt weiter, indem er im Remake das Scheitern von Konzepten demonstriert.
Es ist eine Hypothese, aber ich denke, sie ist der Erwähnung wert.
Schade, dass Rob dem Wechsel des Films zum reinen Slasher dann oft zu unspeltakulär vollzieht. Der Verzicht auf wirklichen Grusel ist wohl der Preis, den Zombie für sein Konzept zahlt. Aber da war er auch noch nie wirklich spitzenklasse.
Einge Gedanken von mir zu "Halloween"...
Mehr vielleicht später sonst.
Vorsichtige 7/10 gibts von mir.
Also möchte ich mal einen Verdacht in die Runde schmeißen.
Abgesehen von Handwerk, was Zombie versteht, der Gewalt auf normalem Slasher-Niveau, einer recht intensiven Kenntis des Originals auf seiten Zombies und einer eigentlich guten, eingespielten Schauspielriege aber auch einigen
Fehlern möchte ich mich mal kurz auf einen Aspekt beschränken:
Gilt es wirklich als abgemacht, dass Zombie hier eine Psychologisierung von Michael Myers vornimmt????
Zwar bin ich nicht absolut vom Gegenteil überzeugt, aber ich denke es gibt einige Gründe, die für mich dafür sprechen, dass Rob eben genau eine solche Erklärung für Myers Motivation vielmehr ironisch negiert.
Das Elternhaus ist zwar ausführlich gezeichnet, aber ist es nicht gleichzeitig enorm überzeichnet??
Was soll das Zitat mit den Seelen, die sich von der Hölle losreißen vor dem Film?
Warum
tötet Michael seinen Gefängsniwärter, wo bewusst gezeigt wird, dass der sich um Michael gekümmert hat?
Warum legt Zombie so unglaublich penibel Wert auf den zunehmenden Sprachverlust als Symbol für den Verlust von sozialer Eingliederung? - Dafür gibt es auch bei einer Pathologie des Kindes kein in der Handlung liegendes Motiv.
Warum zeigt Zombie zig mögliche Gründe für Myers loszulegen, lässt ihn letztlich aber ohne konkretes Motiv eskalieren? Wie eigentlich belanglos das Motiv des Augenblicks ist, zeigt doch gerade der besonders im Gesamt-Kontext seltsam herausfallende gewählte Song "Love Hurts".
Dr. Loomis wird der tragische Charakter, indem er nicht von einer Idee der Umstände, die Michael dazu gezwungen haben, loslassen kann.
Mitunter könnte dies eine Hypothese für den Grund sein, dass Zombie ihn sterben lässt. Myers vor seiner Schwester dann ist der letzte, verzweifelte Versuch eines Menschen, seinem Schicksal, dem Unausweichlichen zu entgehen, aber genau diese Komponente muss in der Realität an Laurie scheitern, denn den Konflikt kann Michael nicht mehr vermitteln (s. der Versuch mit dem Foto). Letztlich bleibt ihm nur noch, den klitzleinen Rest Menschlichkeit abzulegen. Spätestens hier erklärt sich dann die anschließende Unverwundbarkeit, die bei einem psychologisierten Serienkiller nach Schema F einfach nicht aufzulösen wäre. Myers Farbe Schwarz ist nunmal keine Ausprägung einer Farbe, kein Zeichen von einem vertieften menschlichen Makel. Es ist die ABWESENHEIT von Schattierung, wie es im Film gesagt wird!!
"Evil Has A Destiny" steht auf den Postern und ich denke, da könnnte man drüber nachdenken. Zombie reanimiert vielleicht ja vielmehr die Ur-Aussage von Carpenter des unerklärlichen, unbegreiflichen Bösen. Aber er führt weiter, indem er im Remake das Scheitern von Konzepten demonstriert.
Es ist eine Hypothese, aber ich denke, sie ist der Erwähnung wert.
Schade, dass Rob dem Wechsel des Films zum reinen Slasher dann oft zu unspeltakulär vollzieht. Der Verzicht auf wirklichen Grusel ist wohl der Preis, den Zombie für sein Konzept zahlt. Aber da war er auch noch nie wirklich spitzenklasse.
Einge Gedanken von mir zu "Halloween"...
Mehr vielleicht später sonst.
Vorsichtige 7/10 gibts von mir.
Marv
New Member
Ich war gestern mit meiner Freundin drin und sag auch ma was dazu :
Ich kenne die alten Teile..
Und es stimmt, das damals die Alten bedrohlicher rüberkamen als das Remake ...
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich nicht ständig an die alten Halloween Filme gedacht habe.
Und es hat mir gefallen !
Ich fand die Optik schonmal gut ....kam gut rüber.
Das Michael menschlicher dargestellt wurde, fand ich irgendwie komisch im Verglich mit den alten Filmen, aber auf andere Weise betrachtet wiederrum gut..vl brauchte ich einfach ein klein wenig Logik, aber ich fand die Geschichte des kleinen Meyers viel besser, mit seinem kaputten Familienverhältnis usw, und wie er das unschuldige Kind verschonte...
Ich kann es nicht so recht beschreiben ... aber groß und breit gefiel er mir auch irgendwie besser, und menschlicher ... meine Freundin hat sich auch alle 10 Sekunden erschreckt xD
Was mir nicht so gefiel, waren die Mädls, die eher wie Schlampen rüberkamen, und das gabs schon zu oft.
Genauso
Was ich auch nicht ganz verstehe ist Folgendes...
Da hätte eine Version wie im Original mehr gezündet, aber ansonsten fand ich den Film eigentlich gut...
Der Blutpegel war in Ordnung, und die Morde wurden auch nicht nur mit dem Messer verübt (zb Genickbruch, oder sein Freund in der Klinik)
Ich würde ihm
7,5/10
geben, wenn man eher ein Fan des Originals ist und einem dessen Version besser gefällt, dann etwa 5/10 ...aber meine Wertung bleibt 7,5/10
Meine persönliche Wertung, und ich hab da nicht sooo auf die Logik usw geguckt, sondern eher auf die Optikm, den Unterhaltungswert und die Stimmung passte auch
Ich kenne die alten Teile..
Und es stimmt, das damals die Alten bedrohlicher rüberkamen als das Remake ...
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich nicht ständig an die alten Halloween Filme gedacht habe.
Und es hat mir gefallen !
Ich fand die Optik schonmal gut ....kam gut rüber.
Das Michael menschlicher dargestellt wurde, fand ich irgendwie komisch im Verglich mit den alten Filmen, aber auf andere Weise betrachtet wiederrum gut..vl brauchte ich einfach ein klein wenig Logik, aber ich fand die Geschichte des kleinen Meyers viel besser, mit seinem kaputten Familienverhältnis usw, und wie er das unschuldige Kind verschonte...
Ich kann es nicht so recht beschreiben ... aber groß und breit gefiel er mir auch irgendwie besser, und menschlicher ... meine Freundin hat sich auch alle 10 Sekunden erschreckt xD
Was mir nicht so gefiel, waren die Mädls, die eher wie Schlampen rüberkamen, und das gabs schon zu oft.
Genauso
der Bulle, der seine zerschnittene Tochter findet und seine Fassung bewahrt.
er tötet den Jungen, seinen Stiefvater, seine Schwester und ihren Freund doch nur aus Abscheu, wieso dann aber auch die Leute in der Klinik ?
Der Blutpegel war in Ordnung, und die Morde wurden auch nicht nur mit dem Messer verübt (zb Genickbruch, oder sein Freund in der Klinik)
Ich würde ihm
7,5/10
geben, wenn man eher ein Fan des Originals ist und einem dessen Version besser gefällt, dann etwa 5/10 ...aber meine Wertung bleibt 7,5/10
Meine persönliche Wertung, und ich hab da nicht sooo auf die Logik usw geguckt, sondern eher auf die Optikm, den Unterhaltungswert und die Stimmung passte auch
windowclicker
Well-Known Member
also weis nicht wie man den Film 3/10 geben kann,dieses Remake ist gut gelungen zwar kommt er nicht am ersten Teil ran aber immerhin übertrifft alle anderen Teile um weiten