Schreiben

Joel.Barish

dank AF
Original von Presko
[...] seit gestern spuckt mir auch noch ne Idee für ein Neues im Kopf rum, und die Idee lässt mir keine Ruhe mehr - [...]
?
http://i56.tinypic.com/3357f69.jpg :biggrin:

Aber so geht mir das auch meistens. Ich kann mich nicht immer stark genug auf eine Sache konzentrieren und so eiere ich meistens mit vier, fünf, sechs offenen Projekten rum und wenn ich gerade einen Einfall habe, setze ich mich an eins dran. Die Zielstrebigkeit kommt mir leider zu selten in Kopf und Finger.
 

Civer

New Member
Ich selbst schreibe meistens Gedichte, manchmal aber auch nur einzelne Sätze die mir in bestimmten Momenten einfallen. Manchmal wird daraus dann ein Gedicht, manchmal auch nicht :wink:
Veröffentlich würde ich das irgendwie schon gerne, von mir selbst ein kleines Buch in einem Laden liegen zu sehen ist schon ein interessanter Gedanke. Aber welcher Verlag veröffentlicht heute noch Gedichtbände?
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich sitze seit gestern wieder an einem Fantasyepos, das ich bestimmt schon 10 Jahre lang im Kopf hab. Ich habe bergeweise Notizzettel, zahllose Entwürfe, Zeichnungen für eine 9teilige Reihe a 300 Seiten Bücher, aber das erste Ding bislang nicht beenden können. Ich hoffe, dieses Mal wirds was.

Hab dasselbe Problem wie Joel, dass ich immer zu viele Ideen mit mir herumtrage und stets von einer zur nächsten springe. Aber man muss diese Ideen beenden, denn das Problem ist, die wirklich guten bleiben so lange im Kopf bis man sie rausgeschrieben hat, und da ständig neue hinzukommen, wirds irgendwann voll.

@vally
Hast du schon beim Schreibwettbewerb mitgemacht?
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Original von Jigsaw
Ich sitze seit gestern wieder an einem Fantasyepos, das ich bestimmt schon 10 Jahre lang im Kopf hab. Ich habe bergeweise Notizzettel, zahllose Entwürfe, Zeichnungen für eine 9teilige Reihe a 300 Seiten Bücher, aber das erste Ding bislang nicht beenden können. Ich hoffe, dieses Mal wirds was.
[...]

Kommt mir irgendwie bekannt vor. Meine "Epos" wächst auch in regelmäßigen Abständen um neue Figuren, Locations und Ideen an, aber zu Papier hab ich bisher noch nicht sonderlich viel gebracht. Ist aber in erster Linie einfach eine Zeitfrage.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Dafür gibts Lektoren :biggrin:

Wusste garnicht, dass du gebürtige Russin bist. In der Regel haben die ja oft nette Akzente. Ich war vor kurzem übrigens erst nach Moskau eingeladen, hätte mich sehr interessiert. Ist aufgrund der Feuer da jedoch gecancelt worden.

Dass du ursprünglich keine Deutsche bist, merkt man anhand deiner Texte hier aber nicht. Also da haben manch alteingesessene Ururdeutsche schlimmere Ausdrucksformen hier im Forum.

Zum Schreiben: immer dranbleiben, immer Kurzgeschichten in Foren veröffentlichen und sich durch die Kritik und das abwechslungsreiche Weiterschreiben verbessern. Und irgendwann den Mumm aufbringen, etwas Fertiges anzubieten.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Bloss nicht diese Print-on-demand-Sache benutzen. Erstens bezahlt man Geld, um sein eigenes Buch zu veröffentlichen (finde ich an sich schon schlecht), und zweitens heißt es, dass man dann niemals einen Vertrag mit einem normalen Verlag bekommt, wenn sie in deinem Werdegang lesen, dass du mal was bei einem bod-Verlag veröffentlicht hast. Lieber weiter probieren, aber besser nicht bei so einem "Verlag" unterkommen. Was genau macht dieser "Verlag" denn, dass du ihm Geld zahlst? Nichts. Genausogut kannst du direkt zu einer Druckerei gehen.

Natürlich wirst du mit Lob überschüttelt, wenn du da was einschickst. Genauso wirst du mit Lob überschüttelt, wenn du bei einer unseriösen Agentur was einschickst. Sie sagen dir: "Du bist ganz toll, einmalig, genial" - damit sie ihr Geld bekommen.
 

MamoChan

Well-Known Member
Hallo zusammen! :smile:

Derzeit stecke ich irgendwie fest. Ich nehme an einem kleinen Schreibwettbewerb zum Thema "Weihnachten" teil und habe an einer der Bedingungen zu knabbern. Bestandteil muss eine Liebeserklärung sein ohne die Worte auszusprechen. Tja, aber all meine Ideen finde ich entweder scheiße, zu klischeehaft oder habe sie meiner Frau genannt, die am selben Wettbewerb teilnimmt. -.-'

Habt ihr vielleicht Ideen, Stichworte, Ratschläge, wie ich an die Sache herangehen könnte?

Das hier war die eigentliche Aufgabe:
Thema: Liebeserklärung ohne "Ich liebe dich."

Erklärung - Das Thema eurer Geschichte soll es sein, eine definitive Liebeserklärung zu zeigen, ohne dass die Hauptcharaktere den berühmtesten Satz der Welt benutzen. Auch nicht in einer anderen Sprache und simpel umgewandelt, wie 'ich hab dich lieb' zum Beispiel.
Ein wenig schwierig, aber bietet durchaus sehr viele Möglichkeiten. :smile:
Der Satz "Ich liebe dich", kann durchaus außerhalb der Hauptliebeserklärung vorkommen, als indirekte Rede oder Gedanke oder im Gespräch zum Beispiel.

Dieser Challenge-Teil nimmt einen sehr großen Teil der Bewertung ein.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Nimm doch irgendwelche Metaphern, die nicht ganz so kitschig sind, damit kann man ja ohne weiteres die Thematik anschneiden, ohne die Worte in den Mund zu nehmen. Ist zwar recht plakativ, aber wenn man es elegant aufbaut, kann man da einen ganz schicken Effekt mit erzielen. Also nicht direkt mit der Axt zuschlagen, sondern schön subtil und dich steigern.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Ich würde sagen: lass deine männlichde Hauptfigur etwas machen, das seine Liebe zur Frau beweist. Ist natürlich schwierig, eine Liebe zu beschreiben, ohne ins Kitschige abzudriften. Das Empfinden von Kitsch ist aber sehr subjektiv, also was ich persönlich als Kitsch empfinde, kann für die anderen durchaus romantisch sein. Und umgekehrt.
Wenn ich so überlege, wäre meine erste Idee zu einer solchen Umsetzung: der Mann schreibt ein Buch für die Frau, in dem er all ihre Vorzüge beschreibt. Also vielleicht eine weibliche Hauptfigur, die seiner Liebe so sehr gleicht, dass sie es nicht übersehen kann. Am besten auch eine Widmung an seine Frau vorne im Roman. Er kann ihre positiven Seiten auch gerne überzeichnen, als Stilmittel :wink:
 

MamoChan

Well-Known Member
Hm, Danke. Ich glaube, ich habe da nun eine Idee, die ich verfolgen werde. Mal sehen, ob ich es bis zum Abgabetermin noch schaffe. :smile:
 

McKenzie

Unchained
Original von MamoChan
Tja, aber all meine Ideen finde ich entweder scheiße, zu klischeehaft oder habe sie meiner Frau genannt, die am selben Wettbewerb teilnimmt. -.-'

:omg:


Finde auch wie Tyler, dass eine praktische Liebeserklärung, also Taten statt Worte, vielleicht besser ist. Zum Kitsch: denke, objektiv ist schnell etwas kitschig, sobald es persönlich Bedeutung hat, geht dann aber eh alles durch :wink:
 

MamoChan

Well-Known Member
Original von McKenzie
:omg:


Finde auch wie Tyler, dass eine praktische Liebeserklärung, also Taten statt Worte, vielleicht besser ist. Zum Kitsch: denke, objektiv ist schnell etwas kitschig, sobald es persönlich Bedeutung hat, geht dann aber eh alles durch :wink:

Ich denke, ich habe da einen guten Ansatz, den ich in den nächsten tagen verfolgen werde. :smile: Falls ich mich jedoch damit verrenne, gibt keinen weiteren Versuch, weil ich dann die Deadline nicht mehr schaffe. :omg:
Es wird in dieser geschichte zwei Liebeserklärungen geben, die aber miteinander verknüpft sind. Auch werde ich den praktischen Weg gehen.

Nochmals vielen Dank für eure Hilfe. :bye:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Weiß jemand, wie ein gutes Exposé aussehen muss? Habe mal gehört, dass man in etwa so rechnen kann, dass 100 Seiten des Manuskriptes = 1 Seite Exposé, aber vom Aufbau usw. habe ich keine Ahnung. Die wenigen Infos, die ich dazu im Netz gefunden habe, widersprechen sich ein bisschen. Kann es sein, dass jeder Verlag und jede Literaturagentur da eigene Vorstellungen und Erwartungen hat? :gruebel:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von conker
Ich würde mal auf den Verlagsseiten gucken, was die haben wollen.
Da steht dann meistens sowas wie: "Senden Sie uns ein Exposé, eine Leseprobe und Ihren Lebenslauf". Die schrieben nie, wie so ein Exposé für Sie aussehen muss :wink:
 

00Doppelnull

Statussymbol.
Original von Tyler Durden
Original von conker
Ich würde mal auf den Verlagsseiten gucken, was die haben wollen.
Da steht dann meistens sowas wie: "Senden Sie uns ein Exposé, eine Leseprobe und Ihren Lebenslauf". Die schrieben nie, wie so ein Exposé für Sie aussehen muss :wink:

Hab nur mal fix gegoogelt und bin schnell bei diesem Werk hier gelandet, was von vielen dazu empfohlen wird: Drei Seiten für ein Expose (amazon)
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Danke für den Link, aber ich halte nicht viel von solchen Ratgebern. Es ist ja bekannt, dass sehr viele Menschen eine Veröffentlichung anstreben, und da sprießen solche Ratgeber wie Pilze aus dem Boden, weil man damit gut Geld verdienen kann. Das Seltsame ist ja, dass diejenigen, die solche Ratgeber wie "Wie schreibt man einen Bestseller" veröffentlichen, selber völlig unbekannt sind. Ich meine, wenn sie so genau wissen, wie man es macht - warum machen sie es nicht? Und dann klauen diese Autoren auch gegenseitig die Tipps voneinander. Man kauft einfach 5 solche Ratgeber und stellt einen neuen zusammen, in dem man von jedem ein bisschen nimmt.

Auch die Kommentare zu diesem Exposé-Ratgeber schrecken mich zum Teil ab. Manche klingen wie astreine Werbung, andere erwähnen auch Sachen, die mir so nicht gefallen:
Die Exposés, die in dem Buch vorgestellt werden, sind überwiegend solche für Fantasy- und Historienschinken
Es gibt Checklisten, was an eine Agentur oder einen Verlag geschickt werden sollte. Im letzten Kapitel wurden interessante Interviews mit sieben Literaturagenturen abgedruckt, darüber was diese gerne in einem Exposé und einer Leseprobe erhalten um es veröffentlichen zu wollen. Ferner findet man einige Internet-Links und Buchvorschläge von anderen Schreibratgebern.
- wie kann man da pauschalisieren, was "an einen Verlag" geschickt werden sollte. Das ist bei jedem anders, und dazu braucht man kein solches Buch, sondern liest es am besten einfach auf der Homepage des jeweiligen Verlags.
- es wird beschrieben, was diese 7 Literaturagenten bevorzugen. Was aber, wenn ich an eine andere Agentur was schicken will?
- und den letzten Satz muss ich wohl nicht kommentieren :wink:
Das klingt für mich nach zu viel Füllstoff (es wird zum Beispiel auch erklärt, was ein Plot ist und wie man ihn aufbaut).

Also nein danke, dafür will ich kein Geld ausgeben. :wink:
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Was willst du dann? Irgendwelche Hilfe von Seiten im Netz, von Leuten, die keinerlei Erfahrung/Referenzen haben? Wer einen solchen Ratgeber schreibt, muss doch nicht selber ein Autor sein. Vielleicht ist oder war der Autor in der Branche tätig, hat Insider-Wissen und entsprechende Erfahrungen gesammelt.

Hier übrigens ein paar Zeilen zum Autor:
Er coacht Autoren, moderiert die Romanwerkstatt von Textkraft.de und lektoriert und beurteilt dort die ersten vier Seiten zahlreicher Autoren. Für die Marburger Literaturkritik, für literature.de und Bücherrezensionen.de hat er über 300 Bücher besprochen.

Edit: Alternativ würde ich einfach den Verlag anschreiben und nachfragen.
 
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