Serie vs Film - Wirkung und Nachhaltigkeit auf den Rezipienten

Hi'Pat'Bateman

Well-Known Member
Hallo zusammen,

Der Titel klingt etwas geschwollen, aber er trifft es ganz gut denke ich:

Mir geht es um die subjektive Feststellung, dass Filme bei mir einen nachhaltigeren Eindruck hinterlassen als die meisten Serien und auch insgesamt die Popkultur IMO doch noch stärker prägen als Serien.

Ich frage mich nur, warum das so ist?!

Ein gut gemachter Film hinterlässt bei mir mehr Eindruck als eine Serie. Wobei es tendenziell schwieriger ist, einen Film gut zu erzählen als eine Serie, weil einfach mehr Zeit zur Verfügung steht.

Gibt es da einen psychologischen Effekt oder bilde ich mir das alles nur ein?

Klar, ein Film ist schneller geschaut als eine Serie, was ja die Hemmschwelle reduziert und den WiederschauWert erhöht. Trotzdem nehme ich Filme in ihrer Wirkung anders wahr als Serien.

Wie geht es euch damit?
 

Woodstock

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Ich denke, Filme müssen ihre Story in kurzer Zeit kompakt und fesselnd erzählen. Das zieht den Besucher kurzfristig in den Bann und lässt ihn dann ebenso kurzfristig zurück.

Bei Serien kann das auch geschehen aber hier hat man mehr Zeit das Gesehene zu verarbeiten und es wird immer getoppt in der nächsten Folge/Staffel. Dadurch kann sich ein Sättigungsgefühl einstellen oder das erhoffte Gegenteil, dass man einfach mehr will.

Das kann bei Filmen auch geschehen.

Wahrscheinlich hängt es einfach von der Qualität des Films bzw. der Serie ab.
 
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