Spider-Man: Homecoming (MCU) ~ Michael Keaton [Kritik]

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Unter der Prämisse wäre ja auch nichts mehr innovativ, weil es alles schon einmal irgendwo gab.

Beim MCU würde ich mir speziell folgendes wünschen:
- Eine Filmmusik, die ins Ohr geht und Themes mit Wiedererkennunswert
- Mut in Hinblick auf Emotionen. Da kann man gerne etwas tiefer graben. Und wenn mal jemand das Zeitliche segnet, bitte daran festhalten und keinen Ausweg finden.

Ersteres kann man sich wohl abschminken. Zweiteres ist durchaus denkbar. Ansonsten bitte mehr davon.

Edit: Und mir persönlich ist auch nicht so ganz klar, was an Gonzos Kommentar soviel schlimmer als Clives Kommentar bei Dunkirk war. Beide entsprechen so gar nicht der Wahrnehmung, die ich bei den Filmen hatte, aber es sind einfach unterschiedliche Meinungen, ohne Anspruch darauf zu erheben eine allgemein gültige Wahrheit zu sein.
 

sh1ggy

ehemals niGGo
TheGreatGonzo schrieb:
Clive77 schrieb:
Ja. Allerdings weiß ich immer noch nicht so ganz, warum du da jetzt so Anstoß genommen hast, weil für mich sind die Probleme von Homecoming eben auch die Probleme des Marvel Universums als Filmreihe im allgemeinen und ich finde nicht, dass mein Kommentar da jetzt irgendwie unangebracht oder provozierend gegenüber Leuten war, die die Reihe mögen. Und haben meine Sätze jemandem den Gefallen am Film verdorben? Verstehe nicht so ganz, worauf du da hinauswillst.
Für mich klingt es ein bisschen wie "du darfst den Film gerne sachlich kritisieren aber deine Kritik nicht auf das gesamte MCU beziehen weil diese Kritik objektiv unfair/ungerechtfertigt/unnötig ist und lediglich provoziert und den anderen den Spaß verdirbt". Abgeschlossen wurde das dann mit "ich mache sowas ja auch nicht". Muss ganz ehrlich sagen, verstehen tu ich's nicht — aber macht ja auch nichts, weiter drauf rumreiten ist wohl auch unnötig.

Cimmerier schrieb:
Beim MCU würde ich mir speziell folgendes wünschen:
- Eine Filmmusik, die ins Ohr geht und Themes mit Wiedererkennunswert
- Mut in Hinblick auf Emotionen. Da kann man gerne etwas tiefer graben. Und wenn mal jemand das Zeitliche segnet, bitte daran festhalten und keinen Ausweg finden.
Das sind auch exakt meine Wünsche, ich würde nur evtl. noch Mut im Hinblick auf Inszenierung hinzufügen. Jedem Film mal seine eigene Seele geben und die Handschriften der Filmemacher stärker durchschimmern lassen.
 

Clive77

Serial Watcher
TheGreatGonzo schrieb:
Allerdings weiß ich immer noch nicht so ganz, warum du da jetzt so Anstoß genommen hast, weil für mich sind die Probleme von Homecoming eben auch die Probleme des Marvel Universums als Filmreihe im allgemeinen und ich finde nicht, dass mein Kommentar da jetzt irgendwie unangebracht oder provozierend gegenüber Leuten war, die die Reihe mögen. Und haben meine Sätze jemandem den Gefallen am Film verdorben? Verstehe nicht so ganz, worauf du da hinauswillst.
Abgesehen davon, dass ich eigentlich nicht viel schreiben wollte ( :ugly: ), ging es mir halt konkret um die Anti-Marvel Keule, die sehr gerne bei JEDEM Film geschwungen wird (auch wenn dieser hier jetzt eigentlich unter einem anderen Studio läuft). Finde ich generell unangebracht, sofern man es nicht weiter ausführt - aber das wurde erledigt, von daher alles gut. :smile:
Aber der eigentliche Knackpunkt für meinen kurzen Post war vermutlich (wird mir jetzt erst klar), dass der Kommentar eben von dir kam. Im Normalfall führst du deine kritischen Bemerkungen weiter aus (was ich sehr zu schätzen weiß) und machst deinen Standpunkt dann deutlicher. Ohne Polemik. Soll jetzt sicher nicht heißen, dass ich immer übereinstimme (geht offensichtlich nicht), aber im Normalfall sind sie halt "nahrhafter" als der kurze Beitrag zu Homecoming. (das war ein Kompliment)

@Cimmerier: Bei Punkt eins definitive Zustimmung. Musikalisch ist da wirklich kaum was Auffälliges dabei. Das muss besser gehen. Punkt zwei, naja, wer ist denn "scheinbar" gestorben und zurückgekommen? Also, so im Filmuniversum (Coulson würde ich nicht zuzählen, weil ... die Serie mittlerweile doch stark vom MCU abweicht). Loki und der "Winter Soldier" sind eher selbsterklärend, von daher in Ordnung. Andere Charaktere sind hingegen noch immer tot (mehr als ein Beispiel wüsste ich jetzt). Wobei die Tode an sich auch wieder so eine Forderung sind, die ich nicht so recht nachvollziehen kann. Jedenfalls mit Blick auf ein "verbundenes Universum" und explizit auf die Helden bezogen. Da müsste sich momentan auch eher das DCEU eher an die Nase fassen (warum, sollte klar sein).

@sh1ggy: Du baust da immer Worte ein, die ich nie gesagt habe. Wo habe ich denn geschrieben, dass meine Kritik objektiv ist? (kleiner Tipp: Objektive Kritiken gibt es nicht!)
 

sh1ggy

ehemals niGGo
Clive77 schrieb:
@sh1ggy: Du baust da immer Worte ein, die ich nie gesagt habe. Wo habe ich denn geschrieben, dass meine Kritik objektiv ist? (kleiner Tipp: Objektive Kritiken gibt es nicht!)
Äh, ja, das ist ja der Punkt. Ich sagte nur, dass die Formulierungen deiner Texte diesen Eindruck bei mir erwecken — nicht, dass es soetwas gibt. War also ein an der Stelle bewusst eingesetztes Wort. Dementsprechend auch ziemlich schwach, den Rest der Aussage zu ignorieren nur um hochnäsige Tipps verteilen zu können.

Und ja, explizit geschrieben hast du es nicht. Es wirkte auf mich nur so, als würdest du es indirekt so sagen. Als würde jeder, der die MCU-Filme über einen Kamm schert, schlichtweg im Unrecht sein — weil ist ja unfair. Und wäre ja wenn man Kritik an Dunkirk auf Nolan allgemein bezieht nicht anders. Vermutlich habe ich da mehr reingelesen als nötig, das Wort "objektiv" sollte aber auch gar nicht der Kern der Aussage sein.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
@Clive
Ich sagte lediglich, dass sie mehr Mut bei den Emotionen beweisen sollen. Das war eine allgemeine Aussage, mehr nicht. Meine zweite Aussage bezog sich einfach darauf, dass man eine einmal getroffene Entscheidung auch bis zum Ende durchzieht. Falls (das "wenn" war da ungünstig gewählt) zu einem Tod einer Figur kommen sollte, dann doch bitte mit seiner kompletten Endgültigkeit durchziehen. Das ist einfach eine zweite Aussage und durchaus mit einem kleinen Blick aufs DCEU getätigt, weil ich im MCU ähnliches befürchte. Damit bezog ich mich weder auf irgendwelche Geschehnisse aus der Vergangenheit innerhalb des MCU, noch äußere ich damit den Wunsch, dass dies auf jeden Fall passieren soll.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ein netter Film. Keaton war zwar sicher keine Offenbarung aber ein cooler Schurke. Holland passt ebenfalls gut als Spidy.
Action passte und es war sehr erfrischend, dass es nicht gleich wieder um die Vernichtung des gesammten Universums ging.
Richtige Spannung wollte zwar nicht aufkommen und Ereignisse aus früheren MCU Filmen haben leider nur dann Einfluss auf die Personen, wenn es zum Drehbuch passt, aber das lässt sich mal wieder ganz gut verschmerzen. Es lässt sich sogar einiges ganz gut verschmerzen wenn ein großer Mainstream Superheldenfilm im Jahr 2017 Blitzkrieg Bob von den Ramones als Soundtrack hat. :top:

7/10
 

TheUKfella

Well-Known Member
Spiderman - Homecoming

Naja. Im Vorfeld hörte ich schon aus diversen Ecken dass der Film überraschend gut sei. Flippig und witzig und eben sehr comicnah.
Also flippig und irgendwie auch witzig issa ja, das gebe ich zu. Der Film ist in meinen Augen auch nicht schlecht. Aber so richtig gut ist er auch nicht...
Es wurde vorher gesagt dass wir beim MCU Spidey, obwohl man nach Maguire und Garfield schon wieder einen neuen Spiderman klar macht, dass es dieses Mal keine Origins Story geben wird. Spiderman taucht also auf und jeder weiss wer das ist, warum er mit Netzen schiesst und bla bla bla. Ne gut Idee dachte ich mir. So kann Spiderman also direkt Vollgas geben. Das hat bei Civil War auch ziemlich gut geklappt. Aber im Solofilm schweifft dieser Plan mal wieder völlig ab. Wir sehen Peter also, wie er nach dem großen Flughafen Fight wieder heim kommt und gespannt darauf ist wie es denn nun weiter geht.
Team Stark & Co. lassen den kleinen Peter erstmal ziemlich lange schmoren. Keine Meldung oder sonstiges. Während Peter wie ein unreifer und nerviger Teenager (was er ja nun auch ist) mit gefühlten Tausend sms den Kontakt zu Happy Hogan hält, allerdings nie eine Antwort kriegt. Also das wirkt schon mega bescheuert. Es soll witzig sein und hat den Kinosaal sicherlich auch zum kichern gebracht, aber Leute...ehrlich jetzt?? Ist das nun Spiderman oder irgendso ein Grünschnabel der in einer Handywelt lebt?? Dann nochmal zurück zum Punkt: Keine Origin Story. Wir sehen also dieses Mal nicht wie Peter von der Spinne gebissen wird und die dramatischen Bilder seines verblichenen Onkels sehen wir diesmal auch nicht. Dafür sehen wir aber einen tollpatschigen Spiderman, der beim herumschwingen gerne mal die Länge seiner Netze falsch einschätzt und dann beim Schwung eine safftige Bauchlandung am Boden hinlegt oder nicht fit genug ist eine Wand hoch zu krabbeln und ständig mit den Händen abrutscht. Spinnenkräfte die also immer mal wieder versagen..aha.. :huh: Sein Anzug, der optisch alles darstellt was wir je von Spiderman kannten ist im MCU also nicht mehr das handgearbeitete Werk von Peter, sondern nur noch ein krasses Technik Spektakel aus dem Hause Stark Industries. Einen Spinnensinn gibt es offenbar nicht mehr. Das kann schließlich alles der Anzug erledigen. Leute per Fernspion belauschen, Navi, Hitzesignaturen, 8 Millarden verschiedene Netzschuss Modis und aufeinmal ist Spiderman praktisch der neue Iron Man...ein Typ in einem Anzug :clap: Nee.. also die Sache mit dem spezial angefertigten Anzug von Stark war kein weiser Schachzug von Marvel oder Sony oder keine Ahnung wer sich das ausgedacht hat. Ist mir auch latte. Diese Lektion die Stark Peter später erteilt, indem er ihm den Anzug wieder wegnimmt und Peter gucken muss wie er ohne klar kommt, kommt völlig unglaubhaft rüber. Dieser ständige Drang dabei zu sein und sich vor Stark zu beweisen...das passt absolut garnicht zu Spiderman. Egal ob er ein kleiner Schuljunge ist oder ein Uni Student. Es war immer das besondere an Spidey dass er quasi ein Soloheld war der praktisch jede Situation alleine meistern konnte und vorallem sein eigener Herr war! Aber im MCU ist er eben nun der kleine trällernde Laufbursche von Stark. Und damit nicht genug kommt am Schluss direkt schon der bescheuerte Iron Spider Suit?? Echt jetzt? Also mal von der Tatsache ganz abgesehen dass dieses Ding alles andere ist als der klassiche Rot/Goldene Anzug ist den Peter dann tatsächlich von Stark bekommen hat, jetzt also der zweite Anzug den Peter nicht selbst gemacht hat... :facepalm: Nope sorry aber damit komme ich nicht klar. Das ist Misshandlung eines einst extrem coolen Characters! Da hätte man lieber ohne Spiderman weitermachen können


06/10
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Das die SMS keine Gehör finden, liegt einfach daran, dass Spidey noch zu unerfahren ist.
Und quänglichen Kindern sollte man nicht nachgeben.
Wir leben in einer "Handywelt".
Durch den Anzug mit den vielen Funktione lernt Peter aber auch was er will und was nicht z.B. jemanden umbringen.
Ich fand es eigentlich recht glaubhaft. Tony will ihm seine Fehler ersparen und ihn besser machen als sich selbst.
Peter Parker war immer an Wissenschaft interessiert und wer ist der größte,beste und wichtige Wissenschaftler im MCU ? Tony Stark. Peter sucht ebenso nach einer Vaterfigur.
Ich glaube nicht das Spider-Man ein Soloheld war. Auf was beziehst du dich genau? Auf Comis, Serien, Filme ?
Zum Iron Spider Suit kann ich nichts sagen. Weil ich es vergessen habe. Hat der den wirklich bekommen ?
Ich hoffe darauf, dass Spidey von dem ganze Technikmist nur ablenkt wird und so nicht merkt, dass er einen Spinnensinn hat.
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Der Spinnensinn
entwickelt sich noch. In Avengers hat er ihn, man nahm ihn hier raus, da man das Gefühl hatte, den Zuschauer damit zu übersättigen, da in jeder bisherigen Filmfassung bis zum Erbrechen benutzt. Der Ersatz sollte der Anzug inklusive KI sein. Was Neues eben.
 

TheUKfella

Well-Known Member
@Jimbo
Mag ja alles sein. Das mit der Vaterfigur und dass er in Stark ein Wissenschaftsgenie sieht und ihn in gewisser Hinsicht als Vorbild nimmt. Aber seine unbeholfene Art und diese eher arrogante Art von Stark als Kombi wirkt völlig überzogen. Egal wie alt und unerfahren Peter noch ist.
Ich beziehe mich ansich grundsätzlich auf die Comics. Tony Stark war zwar auch in den Comics häufig ein starker Verbündeter von Spiderman. Gab ihm Rat und half ihm auch aus brennlichen Situationen heraus, aber sowas kam erst später. Als Spidey bereits ein paar Jährchen durch NY schwang. Ansich wäre Garfields Spiderman für die Rolle so perfekt gewesen!! Er wäre ein zwar noch junger Held gewesen, der jedoch bereits wusste wie die bösen Jungs ticken und auch einschätzen kann wie er mit welcher Situation umgeht.
 

TheUKfella

Well-Known Member
What?!
Das kann nicht deren Ernst sein! Um den Zuschauer nicht zu übersättigen packt man also den Anzug voll mit keine Ahnung wieviel Technik Schnick Schnack, aber einer von Spidermans allergrößten Kräften wird aussen vor gelassen??? Und angeblich nur weil diese Kraft in den anderen Filmen zu oft benutzt wurde...
Also da bin ich langsam echt erschüttert... :mellow:
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Kann man so sehen, aber vielleicht wirkt sich dieser Versuch Peter von sich fernzuhalten, auch durch Arroganz, eher gegensätzlich zu seiner eigentlichen Intention aus.
In der "Kinderserie" über Spidey, die damals auf RTL lief, waren Peter und Tony wirklich eher auch einer Stufe und kein Mentor/Schüler-Bezug. Aber ich glaube, dass war auch nach der Erkenntnis, dass Peter immer mit dem Gedanken leben muss, dass eines Tages Tanty May oder MJ sterben könnten, so langer er seinem Heldentum nachgeht.

Aber es ist nun mal das MCU mit seinem MCU-Spider-Man. Entweder kann man damit leben oder eben nicht. Gestern Iron-Man 1 ein bisschen im TV gesehen, der Typ von den 10 Ringen hat einen dicken Ring am Finger, aber einen richtigen Mandarin haben wir trotzdem nicht bekommen, was mich auch sehr ärgert.
 

TheUKfella

Well-Known Member
Es ist wohl auch ein bisschen Frust. Als 2000 der erste X-Men Film ins Kino kam, fing es ja so langsam an mit den ganzen hochwertigeren Comicverfilmungen. Natürlich gab es schon Jahre zuvor Adaptioen vom Punisher oder Captain America usw. Aber die richtigen Burner waren das ja nunmal nicht. Und als 2002 dann der erste Spiderman ins Kino kam war ich absolut begeistert davon. Und so naiv wie ich mit damals 15 Jahren war, dachte ich direkt: Jetzt wo es die X-Men und Spiderman als live action Filme gibt, spielt sich all das ja auch im selben Universum ab. Demnach wird es sicherlich bald ein Crossover geben. Damals kam ich noch garnicht auf die Idee dass diese Produktionen unterschiedliche Lizenzrechte besaßen. Auch Jahre später, als der erste Iron Man Film ins Kino kam, hatte ich blind angenommen dass es Raimis Spiderman in der Nähe von RDJ Iron Man gibt. Und dann verstrichen die Jahre....plötzlich kam dann das Spiderman Reboot mit Andrew Garfield. Und dann hieß es aber dass die Rechte für Spiderman Sony gehörten und nicht Marvel. Also schon wieder kein Aufeinandertreffen mit Spiderman, Iron Man und auch nicht mit den X-Men. Denn das ist wiederrum Fox. Und nun war es aber endlich soweit! Sony einigt sich mit Marvel und deren Figuren können nun endlich miteinander vermischt werden! Kindheitsträume wurden in mir wahr! Und ich hatte mir ausgemalt wie cool es z.b. wäre wenn Andrew Garfield sich witzige Wortgefechte mit RDJ liefert und sein Humor hätte einfach mega gut ins MCU gepasst. Aber stattdessen wird die Figur von grundauf neu aufgelegt und wir kriegen diesen kleinen 3 Käse-hoch...
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
@TheUKFella: Ich muss sagen, auf mich wirkte das alles mehr als schlüssig.

- Peter hat einen doppelten Vaterkomplex (Vater und Ben)
- Tony hat einen Vaterkomplex und während sein Vater sich nicht um ihn kümmerte, versucht Tony es bei Peter richtig zu machen und ihn zu dem Held zu machen, der er gerne wäre
- Tony ist das absolute Vorbild für Peter Parker den Wissenschaftler
- Tony ist das absolute Vorbild für Spider-Man als Held
- Tony macht den Anzug mit all den Spirenzchen, weil er sicher gehen möchte das Peter nichts passiert und er es ihm noch nicht zutraut
- Der Spinnensinn setzt nicht ein, weil Peter durch den Anzug immer in Sicherheit ist
- Peter hat als Youtube Spiderman ein wenig seine Popularität bekommen, kann sie aber als Peter nicht ausleben (Tony kann das als IM)
- Durch seine Teilnahme als sozusagen Avenger hat er zum ersten Mal dieses Zugehörigkeitsgefühl und kann seine Geheimidentität mit anderen teilen -> Kein Wunder das er Kontakt zu Happy sucht
- Peter ist halt noch kein Held und sein Ego ist seit Deutschland super hoch... kein Wunder das seine Kräfte versagen -> Hochmut kommt vor dem Fall

Peters Weg zum Helden wird sein, das er den Anzug ablegt und seinen eigenen gestaltet. Er wird irgendwann autonom werden und der Anzug steht sinnbildlich für die schützende Hand die er noch benötigt, bis er so weit ist. Es ist ja eine Geschichte vom Erwachsen werden. Ich hoffe ja inständig, das Peter den Anzug in neuer Farbe an Miles Morales weiterreicht und Miles für Peter soetwas wie Falcon für den Captain wird. Wenn es so kommen wird das sie wirklich den Tom Hardy Venom irgendwie doch einbinden werden, dann denke ich auch, dass das der Punkt wird an dem Peter erwachsen wird... Aber das mit Venom ist nur eine kleine Fan Hoffnung :ugly:
 

TheUKfella

Well-Known Member
Das übersteigerte Ego dass Peter sich in Deutschland geholt hat kaufe ich noch ab. Aber alle anderen Punkte sehe ich leider nicht so wie du :squint:
Ich verstehe auch nicht so genau wie du dich mit deinen genannten Stichpunkten zufrieden geben kannst.

- Der Spinnensinn setzt nicht ein, weil Peter durch den Anzug immer in Sicherheit ist
Wir haben es also auch noch mit einem faulen Spidey zu tun der sich vollkommen auf seinen Anzug verlässt. Und was macht er wenn er den Anzug nicht anhat?

- Durch seine Teilnahme als sozusagen Avenger hat er zum ersten Mal dieses Zugehörigkeitsgefühl und kann seine Geheimidentität mit anderen teilen -> Kein Wunder das er Kontakt zu Happy sucht
Da ist wieder dieser Aspekt. Peter ist ein schwärmender Bengel. Das passt einfach nicht!
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
TheUKfella schrieb:
Das übersteigerte Ego dass Peter sich in Deutschland geholt hat kaufe ich noch ab. Aber alle anderen Punkte sehe ich leider nicht so wie du :squint:
Ich verstehe auch nicht so genau wie du dich mit deinen genannten Stichpunkten zufrieden geben kannst.

- Der Spinnensinn setzt nicht ein, weil Peter durch den Anzug immer in Sicherheit ist
Wir haben es also auch noch mit einem faulen Spidey zu tun der sich vollkommen auf seinen Anzug verlässt. Und was macht er wenn er den Anzug nicht anhat?

- Durch seine Teilnahme als sozusagen Avenger hat er zum ersten Mal dieses Zugehörigkeitsgefühl und kann seine Geheimidentität mit anderen teilen -> Kein Wunder das er Kontakt zu Happy sucht
Da ist wieder dieser Aspekt. Peter ist ein schwärmender Bengel. Das passt einfach nicht!
Naja, schwärmender Bengel mit Vaterkomplex ist er bei Amazing 1 auch (Stichwort Lizard. Nur ist er hier etwas weniger verliebt in seinen Mentor, allerdings haben wir hier auch einen 2-3 Jahre älteren Spidey) und auch bei Raimi sucht er sich eine Vaterfigur, der er vollkommenes Vertrauen schenkt (Norman Osborn in Teil 1 und sein neuer wissenschaftlicher Mentor Otto Oktavius in Teil 2). Hier ist es eben zum ersten mal kein Bösewicht. Ich glaube auch nicht das er faul ist, sondern das es für ihn eine Ehre ist ein cooles Toy von seinem Idol Tony zu tragen. Und mal ehrlich... wenn ich die Wahl zwischen dem gebastelten Strumpfanzug und einem Hightech Gerät mit freundlicher KI hätte, würde ich wohl auch das Hichtech Gerät wählen. Den Sicherheitsmodus deaktiviert er ja erst später im Film :smile:
 

TheUKfella

Well-Known Member
@ Raphiw Ich schließe nicht aus dass meine Ansicht wahrscheinlich ein kleines bisschen zu krass ist. Das sagte meine Frau gestern auch schon als der Film zu ende war:squint:
Wenn nach Infinity War oder meinetwegen schon während des Films eine gewisse Reife bei Peter zu sehen ist dann ändere ich meine Meinung vielleicht. Ich musste auch grade an die 90s Cartoonserie denken. Die allererste Folge handelt von der Echse. Und bereits in der ersten Episode war Spiderman bereits schon ziemlich lange im Geschäft. Studierte schon und war auch bereits beim Bugle beschäftigt. Und er war auch schon im Umgang mit Super Villains geübt. Bis auf ein paar Punkte könnte ich mir Homecoming dann vielleicht doch wie ein Origin zu dessen vorstellen. Die Sache mit dem doppeltem Vater Komplex siehst du aber glaube ich auch etwas zu eng:squint:
 
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