Alex war dominant, während Rachels Knie, mit jedem weiteren Kuss, immer stärker zitterten.
Er drückte Sie gegen das Fenster und ließ Rachels Gefühle Purzelbäume schlagen.
Sie sackte unter ihren schwachen Knien weg, doch Alex konnte Sie mit einem leichten Lachen festhalten.
žDein Bett? Rachel konnte nicht antworten, blickte nur zur Tür ihrer Rechten.
Ohne Schwierigkeiten hob er Sie hoch und trug Rachel in ihr Zimmer.
Vorsichtig legte er Sie auf das weiche Bett und knöpfte behutsam ihre Bluse auf und ein Zittern durchfuhr ihren Körper als er ihre Brust küsste.
Rachel schaltete ihren Verstand ab, überließ die Kontrolle über ihren Körper ihrer Lust und Instinkte.
Ihr ganzer Körper bebte.
Es waren hunderte von Gefühlen, die in Rachel erwachten.
Ein Kribbeln wanderte durch jede Nervenbahn und Sie spührte ihren trommelnden Herzschlag in jeder Ecke und in jedem Winkel ihres Körpers.
So wundervoll hatte sich Rachel ihr erstes Mal nicht vorgestellt und genoß jede Sekunde.
Rachel hatte ihr Zeitgefühl verloren und als Alex schwer atmend über ihr lag, war es draußen dunkel geworden und nur noch die Lichter der Skyline waren zu sehen.
Sie wollte ihn umarmen und mit ihm den Nachklang des Orgasmuses genießen, doch er verließ das Zimmer, kam jedoch kurz darauf mit einem Getränk zurück und stellte sich vor das Bett.
Rachel lächelte ihn an und wischte sich den Schweiß vom Gesicht.
žDu warst wundervoll. Er grinste und nickte, žJa das sagt man mir oft.
Die Worte trafen Sie unerwartet hart und ihre Unsicherheit kam zurück, dass Sie den Falschen für ihr erstes Mal gewählt hatte.
Sie zog die Decke über ihren nackten, verschwitzten Körper und blickte Alex an.
žTatsächlich¦ murmelte Sie, žJa. Den meißten gefällt meine Show -Vorstellung.
Rachel versuchte ihre Unsicherheit zu überdecken und lächelte, žGibt es noch eine Zugabe?
žNein normalerweise nicht. Es gibt nur eine Sache die ich danach mache.
žDie wäre?
žIch töte sie¦
Es vergingen ein paar Sekunden bis Rachel wirklich verstand, was er gesagt hatte.
Ihre Verwirrtheit wandelte sich langsam in Verständnislosigkeit.
žWas? flüsterte Sie.
žJa, du hast schon richtig verstanden. Er lächelte und ging zum Fenster. žIch töte sie.
žWarum? Warum tust du das?
žOh du darfst das nicht falsch verstehen Rachel, ich töte sie nicht einfach nur. Ich bin für einen Tag der Mann ihrer Träume, sie verlieben sich in mich und sind glücklich¦ und in diesem Moment töte ich sie. Wünscht du es dir nicht auch glücklich zu sterben?
Langsam wandelte sich nun Rachels Verständnislosigkeit in Angst um, Sie sah ihn plötzlich mit ganz anderen Augen.
Obwohl er nackt und ganz ruhig vor ihr stand, war seine Ausstrahlung ganz anders geworden.
Sie spürte, wie die Panik in ihr hoch kam und ihre Stimme hysterischer wurde.
žUnd wieso erzählst du es mir? Jetzt kann ich wohl kaum glücklich sterben.
žDafür stirbst du aber nicht unwissend. Und du bist doch solch ein neugieriges Mädchen. Willst du meine Lebensgeschichte hören? Tja wie bei jedem Wahnsinnigen steckt die Wurzel des Üblen in der Kindheit. Man wird vom Stiefvater misshandelt, von der Mutter im Stich gelassen. Von Mitschülern gequält und von Geliebten verlassen. So einfach ist es¦ und außerdem ist es neben Sex die größte Befriedigung für mich, einem Leben das Ende gesetzt zu haben. Er sprach seelenruhig zu ihr und blickte Sie lächelnd an.
žVerstehst du? fragte er.
Rachel schüttelte den Kopf, žNein eine Träne floss ihr über die Wange.
žDas macht nichts.
Alex bückte sich zu dem Kleiderhaufen an seinen Füßen und holte ein langes Messer aus seiner Jacke.
Rachel war starr vor Schreck und konnte sich nicht bewegen.
Ihr Blick hing an der Klinge des Messers, in dessen Reflektionen Sie ihr ängstliches Gesicht erkennen konnte.
Selbst als Alex sich über Sie kniete und mit dem Messer ausholte weigerten sich Muskeln und Sehnen zu reagieren.
Sie verfolgte den Weg des Messers, wie es die Luft durchschnitt, durch die Decke drang und schließlich ihren Körper traf.
Der Schmerz erreichte ihr Bewusstsein verzögert, so groß war die alles beherrschende Angst.
Erschrocken schrie Sie auf, gequält wandte Sie sich, doch Alex hielt Sie fest.
Er drückte ihr die Hand auf den Mund und drehte das Messer in der Wunde.
Sie spürte wie der Stahl ihre Organe berührte und sie durchschnitt.
Alex küsste Rachel ein letztes mal, er lächelte wie immer.
In seinen Augen war der Glanz tiefer Freude und Begeisterung zu erkennen, als würde ein Kind ein neues Geschenk bekommen.
Dann zog er das Messer heraus, küsste ihr auf die Stirn und ging ins Bad, wo er die Klinge vom Blut befreite und sich unter die Dusche stellte.
Rachel kämpfte.
Der Schmerz brannte sich wie Feuer durch ihre Nervenbahnen und ihr Blut durchtränkte die weiße Bettwäsche.
Sie presste die Tücher auf ihre Bauchwunde, hoffte die Blutungen zu stillen, doch es hörte nicht auf.
Sie wimmerte gequält und der Schmerz war kurz davor ihr das Bewusstsein zu rauben.
Sie streckte ihren Arm zum Nachttisch und durchsuchte die Schubladen nach etwas, was ihr das Leben retten könnte.
Alex kam herein, etwas überrascht das Sie noch lebte. Gelassen trocknete er sich ab, steckte sein Messer zurück in die Jacke und zog sich an, wobei er Sie grinsend beobachtete.
žEs tut mir leid dir sagen zu müssen, dass ich deine Wohnung anzünden muss. Du weißt schon, Fingerabdrücke und soweiter¦
Rachel hörte nicht zu und kramte weiter in der Schublade was auch Alex bemerkte.
Neugierig stand er auf und sah zu, was Sie aus dem Nachttisch holte.
Nachdenklich starrte er den Gegenstand in Rachels Hand an, bevor er begriff was es war.
Als sich der erste Schuss lößte war es bereits zu spät.
Die Kugel durchschoss Alex Schulter und hinterließ ein Loch im großen Panoramafenster.
Die zweite Kugel durchschoss seine Lunge und blieb stecken.
Zu einem dritten Schuss hatte Rachel keine Kraft mehr, ihr Revolver entglitt ihren Händen und mit langsam schließenden Augenlidern erkannte Sie, wie Alex zu Boden stürzte und reglos liegen blieb.
Dann wurde es dunkel ¦ sehr dunkel.
Der Schmerz und alle anderen Gefühle verschwanden zuerst.
Alles entglitt ihr und nur ein Gedanke blieb übrig.
Nun konnte Sie niemanden mehr ihre Geschichte erzählen¦
Ende
~~~~~~
für diejenigen die noch ein offenes Ende haben möchten , die sehen unten nochmal nach
~~~~~~
žWie sieht es aus Doktor?
žSchlimm. Schwere innere Verletzungen. Ich gebe ihr fifty-fifty Chance.
žUnd der?
žSo schlimm es auch aussieht¦ der kommt leider durch.
Ende!
So, das währe endlich geschafft
auf zur nächsten Story!