Story 3 - The Little Choices

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
(...)

Erschrocken sprang Rachel auf und steckte ihre Hand zwischen die sich schließenden Türen der U-Bahn.
žDas ist meine Station! rief Sie ihm zu und es tat ihr weh sich von ihm losreißen zu müssen.
Er schwieg und grübelte kurz nach, dann hob er die Hand und lächelte.
žWar schön mit dir zu reden. Und falls wir uns nicht mehr sehen, wünsche ich dir noch ein angenehmes Leben.
Die Zeit drängte und ohne weiter zu überlegen sagte Sie:
žSteig doch mit mir aus, ich lade dich gerne zu mir ein. Ich möchte mich nicht nachher ärgern, das ich mir diese Chance entgehen ließ dich näher kennenzulernen¦ Vorrausgesetzt, das beruht auf gegenseitigkeit.
Auch er schien nicht lange zu überlegen, nickte und verließ mit ihr die Bahn.

Rachel fühlte sich vollkommen frei in der nähe dieses Fremden. Vorher behielt Sie ihre Gedanken für sich und nun konnte sie diese endlich herauslassen, ohne das man sie für Verrückt hielt.
Endlich war sie nicht mehr die einzigste die so dachte und fühlte.
Ihr wurde warm sobald Sie ihn ansah und blickte zuversichtlich in Richtung Abend.

------

Alexis fühlte sich wunderbar und glücklich das er Sie gefunden hatte. Lange hatte er nach jemanden wie Ihr gesucht, die seinen Anforderungen entsprach.
Er war sehr wählerisch was seine Opfer anging und würde sich vorher vielleicht ein wenig mit ihr vergnügen, bevor er seiner sadistische Mordlust an ihr befriedigte.

Nächstes Mal bitte auf die Länge achten, thx
 
T

Thomas

Guest
1 Hundertausende Gedanken vielen Rachel zu den einzelnen Menschen ein, welche die Straße hinunterliefen.

Ich hätte die Einhunderttausend ausgeschrieben. Und es heisst fielen Rachel ein.

Rachel viel ein kleiner Mann mit einer großen altmodischen Brille auf.

FIEL! *mecker* Hatten wir den Fehler nicht beim ersten Contest auch?

dachte sich Rachel und beobachtete in weiterhin

Ihn...


Dadurch wirkts irgendwie wie ein angehängter Kommentar von Jigsaw und verleitet dazu einfach dort abzubrechen. Passt irgendwie garnicht zur Geschichte.

Alexis fühlte sich wunderbar und glücklich

Den Namen hätte man früher einführen können. So ist es leicht verwirrend.

Die Geschichte ist... Genial!
Anfangs wirkts wie eine Gesellschaftskritische Story, zur Mitte hin wie ne kitschige Liebesgeschichte und dann DAS Ende. Geil. :biggrin:
 

Deathrider

The Dude
Gut gemacht... habe schon gehofft, dass das Ende nicht so kitschig wird wie es bis zum Schnitt den Anschein machte. Aber als das mit dem Psychopaten erwähnt wurde hatte ich eigendlich schon so ne Ahnung.

Feine Story.

@ Thomas:
Finde ich eigendlich nicht verwirrend. Abgesehen von der Tatsache, dass doch Alexis eigendlich ein Frauenname ist, oder? :wink:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Hola, was für ein Ende.

Guter Schreibstil, guter Inhalt, aber meines Erachtens war der Anfang ein wenig zu lang gezogen. Erinnert ein wenig an Stephen King, der gern 200 mal ums Haus läuft, bevor er an der Haustür klingelt.

Aber gut, wie gesagt.
 

Joel.Barish

dank AF
Spoiler:

Ich wusst ja, das Jemand sterben wird, aber ich hatte doch gehofft, dass es nicht passiert wäre, denn die Vorgeschichte ist so gut, so fein geschrieben und aufgebaut und auch das Treffen der Beiden, ihre Gedanken bezüglich Anderen und ihre Lebensgeschichten, so ähnlich empfinde ich auch, das hat mir sehr gut gefallen. Und dann so ein blödes Ende. Das muss ich wirklich sagen, dass hat einiges zerstört. Klar, der Aufbau deutet es an, sie ist gefrustet und voller Wut und dann trifft sie einen Seelenverwandten, der auch voller Wut sein dürfte. Schön und gut? Nein! Der Mord ist ein billiges Schock Ende, das nicht passen will und erzwungen wirkt.

Schade drum, wirklich schade, denn der Mix aus American Psycho und Fight Club Sozialkritik light und einer langsam aufkeimenden Liebe/Freundschaft ist wunderbar. Die rotzt dich vielleicht einen Absatz zu lange in der gleichen Art über die Bonzen und Yuppies aus, aber es macht Spaß, dass zu lesen, bis der Wechsel kommt.

Offensichtlich wurden redaktionelle Kürzungen vorgenommen, daher ist es wahrscheinlich weniger deine Schuld, dass wir so urplötzlich einen Namen zum Rockertypen haben, der viel zu abrupt Mordgedanken hegt.

Ärgerliches, weil unnötiges, verzerrendes, banales und vorallem plakatives Ende, dass die sehr gute Vorgeschichte arg mitnimmt. Hat mich sehr geärgert, da mir der Rest schon ziemlich gefallen hat.

edit:
Also du wolltest das ganze wohl in eine neue Richtung laufen lassen. Da ist an sich nicht viel dran auszusetzen, wenn am Ende etwas kommt, womit man nicht gerechnet hat. Dieses hier gefällt mir wahrscheinlich rein persönlich nicht. Es reicht nicht, am Ende plötzlich den Typen zum Mörder zu machen, dass wirkte für mich einfach zu plakativ und zu sehr auf eine gewisse Reaktion beim lesenden Publikum gezielt.

Wenn es schon eine negative Wendung sein muss, dann sollte sie einfach dem hohen Standart der restlichen Geschichte folgen, denn ein unmotivierter Serienkiller, der ähnlich denkt wie unsere Protagonistin passt einfach nicht. Wie wäre es denn z.B. wenn sich die Beiden verabreden und Alexis am nächsten Morgen zur Arbeit geht und zwar als Businessman in so eine Firma, wie Rachel sie verabscheut. So sieht sie, wie man sich in Menschen täuschen kann und dass nicht alle von diesen Yuppies gleich sind.

Wie gesagt, dass ist rein persönliches Empfinden, aber darum gehts ja und vielleicht hilft es dir ja fürs nächste Mal.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Deathrider
Aber als das mit dem Psychopaten erwähnt wurde hatte ich eigendlich schon so ne Ahnung.

Ich auch :biggrin:

Der Stil gefällt mir recht gut, aber es zieht sich meiner Meinung nach in die Länge. Die Grundidee ist auch in Ordnung. Die "grosse Überraschung" am Ende war für mich nicht überraschend. Ich würde vielleicht keine Psychopaten oder Mörder erwähnen, damit die Leser nicht früher darauf kommen.

Der Autor hat jede Menge Fehler gemacht, wie das hier:
Einer von ihnen zündete sich eine Kippe an, lehnte sich läßig in seinem Sessel zurück, und zog genüßlich am Filter seiner Zigarette und pustete den blauen Dunst zur Decke.
Das ist ein "und" zu viel, oder?
Und einige Rechtschreibfehler, wie "Sie" statt "sie" oder "in" statt "ihn". Das ist verwirrend.

Insgesamt würde ich die Story als mittelmäßig bezeichnen.
 

Reese

New Member
gerad als es interessant wird, hörts auf. du sadist :biggrin:

guter titel, gute story. bisher die beste find ich, von den neuen.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Gefällt mir sehr gut die Geschichte. Ist zwar etwas lang, aber das kann man verschmerzen.

Klasse Schreibstil, kann man sehr gut lesen. Als sie den fremden kennenlernt und sich ihre Gemeinsamkeiten offenbahren, das is wirklich sehr gut geschrieben und vermag zu fesseln.

Auch das Ende gefällt mir sehr gut. :squint: Muss ja nicht immer ein Happy End sein.
 

Calibane

Well-Known Member
Schöne Darstellung des Innenlebens von Rachel, aber leider, leider, ein viel zu weit ausholender Beginn.

Die Metaphern sind zwar schön und gut, aber man merkt sowohl in den Bildern als auch in der massig hineingestopften Sozialkritik eine Klischeeüberladenheit.
Eine Metapher sollte man als Autor am besten selber sehen und Kritik muss individuell kreativ sein, damit sie wirken.
Das hier ist mir ein wenig zu platt, zu klischeebehaftet.
Solche Sätze sind viel zu oft benutzt worden,als dass sie noch wirklich Wirkung erzielen (zieht sich durchweg durch die ganze Geschichte...).

Rachels Kündigung verspricht dem Leser vielleicht eine Frau, die etwas ändern will, vll. ausbricht aber vor allem wieder aktiv wird, aber letztlich "scheitert" Sie doch weiterhin an einer gewissen Naivität und Zurückhaltung. Eigentlich schade, in diesem Punkt wäre Ausführung und stärker wirkende Kritik vielleicht möglicher gewesen.

Klar ist das Ende etwas voraussehbar, aber schlecht hinsichtlich der Unterhaltung finde ich es nicht.
Keine Ahnung ob das zu weit führt, aber in einer möglichen Botschaft gibt es aber ein Problem.
Vor allem ist doch oft die menschliche Distanz und der nur scheinbare, nicht gelebte Individualismus hier Zielscheibe.
Dann wird aber in dem Moment indem Rachel diese Distanz dann doch überschreitet mit dem Rocktypen und ihren Tod besiegelt, die Botschaft ad absurdum geführt, bzw. die Sinnlosigkeit und Gefahr eines Aufeinandereinlassens aufgezeigt.
Das kann nur funktionieren, wenn man sie noch besser darstellt, als jemand der inkonsequent in seinem Expansionsstreben ist. Ihre Form von Indiviualismus versagt also auch am nächsten und schon ist man botschaftlich in einer Sackgasse.
 

Maga_Barai

New Member
Hey Leutz, Little Choices hab ich geschrieben und freu mich über die überwiegend gute Resonanz.
Obwohl wir soviel Zeit hatten, hatte sie mir wiedermal nicht gereicht und sie eine Stunde vor abgabetermin mit meiner Freundin fertigeschrieben.
Dadurch fehlte es mir an Zeit zu korrigieren und überarbeiten - war halt nur ein "Entwurf", da ist nunmal nichts perfekt. Durch eure Kritiken weiß ich, wo meine Fehler liegen - die ich nun hoffentlich in der überarbeiteten Version beheben kann.

Nochmal zu den einzelnen: Kritiken

Original von Thomas
1 Hundertausende Gedanken vielen Rachel zu den einzelnen Menschen ein, welche die Straße hinunterliefen.
Ich hätte die Einhunderttausend ausgeschrieben. Und es heisst fielen Rachel ein.

Ups, keine ahnung wo die Eins hergekommen ist :squint:

Original von Thomas
Die Geschichet ist... Genial!
Anfangs wirkts wie eine Gesellschaftskritische Story, zur Mitte hin wie ne kitschige Liebesgeschichte und dann DAS Ende. Geil. :biggrin:

Danke! :squint: das ermutigt mich weiterzumachen


@Joel barish
danke nochmals für die Kritik, hat mir sehr geholfen. Und ich hoffe das dir die überarbeitete Version gefallen wird.


Original von Tyler Durden
Der Stil gefällt mir recht gut, aber es zieht sich meiner Meinung nach in die Länge. Die Grundidee ist auch in Ordnung. Die "grosse Überraschung" am Ende war für mich nicht überraschend. Ich würde vielleicht keine Psychopaten oder Mörder erwähnen, damit die Leser nicht früher darauf kommen.

ja, das war ein Eigentor :squint:

Original von Tyler Durden
Der Autor hat jede Menge Fehler gemacht, wie das hier:
--
Und einige Rechtschreibfehler, wie "Sie" statt "sie" oder "in" statt "ihn". Das ist verwirrend.

jaaa... hat an Zeit gefehlt :squint: und durchs ganze Forum-tippen vernachläßige ich ganz schön meine Rechtschreibung... argh! >.<#!

Original von Tyler Durden
Insgesamt würde ich die Story als mittelmäßig bezeichnen.
finde ich natürlich schade, aber ich kanns nicht jedem recht machen :wink:


Original von Reese
gerad als es interessant wird, hörts auf. du sadist :biggrin:

guter titel, gute story. bisher die beste find ich, von den neuen.

Freut mich das Sie dir gefällt, du solltest dir dann die überarbeitete Version anschaun, wenn du es gerne länger haben möchtest

@jack
danke fürs Lob :squint: baut mich auf ^.^

@Calibane
Was studierst du nochmal? Auf jedenfall muss es was mit Literatur, Lyrik oder etwas in der Art zutun haben, den deine Kritik hat sich als einzigste auf die "Logikfehler" und "Botschaft" bezogen. Danke! :top:
Hatte mir über die wiedersprüche noch keine Gedanken gemacht


Original von Phyrrax
Obwohl die Geschichte so lang ist hätte ich mir gewünscht das sie noch länger ist.

Du bist bisher der einzigste der das wollte :squint: dein Wunsch wird erfüllt :wink:

Original von Phyrrax
Denn durch den langen Anfang musste das Ende eben so in ein paar Sätzen hingeschrieben werden, weshalb das Ende etwas Platt und unglaubwürdig wirkt.

Wird behoben :smile:

Original von Phyrrax
Hat mich etwas an Palahniuk erinnert, so dieser Haß auf Oberflächlichkeit, "blinden" Konsum (das mit den Handys/Anzügen usw.) , typische menschliche (dumme) Verhaltensmuster usw

ich kenne ihn nur von Tyler und FightClub, vielleicht sollte ich mal ein Buch von ihm lesen.


Also! DANKE NOCHMALS!

Und übrigens: ihr könnt nächstes mal ruhig "härtere" Kritiken schreiben. Ich vertrage schon was (falls nicht: der Kummer geht schon vorbei :closed: ).

Aber nur wenn ihr ehrlich schreibt was euch gefällt und was nicht, die Fehler auflistet und verbessert - kann ich daraus wachsen und besser werden.
Und darin ist doch der eigentliche Sinn des Wettbewerbs:
Spaß und Training!
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Maga_Barai
Original von Tyler Durden
Insgesamt würde ich die Story als mittelmäßig bezeichnen.
finde ich natürlich schade, aber ich kanns nicht jedem recht machen :wink:

Hey, ich sagte doch, dass sie mittelmäßig ist. Das ist doch nicht schlecht. Ich würde sagen, ca. 6/10 und das ist mehr als die Hälfte. Dean Koontz habe ich zum Beispiel 5/10 gegeben und er verkauft seine Bücher millionenfach. :biggrin:

Und ich habe auch für diese Story abgestimmt.
 

Maga_Barai

New Member
Original von Tyler Durden
Original von Maga_Barai
Original von Tyler Durden
Insgesamt würde ich die Story als mittelmäßig bezeichnen.
finde ich natürlich schade, aber ich kanns nicht jedem recht machen :wink:

Hey, ich sagte doch, dass sie mittelmäßig ist. Das ist doch nicht schlecht. Ich würde sagen, ca. 6/10 und das ist mehr als die Hälfte. Dean Koontz habe ich zum Beispiel 5/10 gegeben und er verkauft seine Bücher millionenfach. :biggrin:

Und ich habe auch für diese Story abgestimmt.

jaaa *g* habs ja auch nicht so negativ gesehen :wink: und gemeint.

Und "mit recht machen" - hab ich die falschen Wörter benutzt.
 

Maga_Barai

New Member
Alex war dominant, während Rachels Knie, mit jedem weiteren Kuss, immer stärker zitterten.
Er drückte Sie gegen das Fenster und ließ Rachels Gefühle Purzelbäume schlagen.
Sie sackte unter ihren schwachen Knien weg, doch Alex konnte Sie mit einem leichten Lachen festhalten.
žDein Bett? Rachel konnte nicht antworten, blickte nur zur Tür ihrer Rechten.
Ohne Schwierigkeiten hob er Sie hoch und trug Rachel in ihr Zimmer.
Vorsichtig legte er Sie auf das weiche Bett und knöpfte behutsam ihre Bluse auf und ein Zittern durchfuhr ihren Körper als er ihre Brust küsste.

Rachel schaltete ihren Verstand ab, überließ die Kontrolle über ihren Körper ihrer Lust und Instinkte.
Ihr ganzer Körper bebte.
Es waren hunderte von Gefühlen, die in Rachel erwachten.
Ein Kribbeln wanderte durch jede Nervenbahn und Sie spührte ihren trommelnden Herzschlag in jeder Ecke und in jedem Winkel ihres Körpers.
So wundervoll hatte sich Rachel ihr erstes Mal nicht vorgestellt und genoß jede Sekunde.

Rachel hatte ihr Zeitgefühl verloren und als Alex schwer atmend über ihr lag, war es draußen dunkel geworden und nur noch die Lichter der Skyline waren zu sehen.
Sie wollte ihn umarmen und mit ihm den Nachklang des Orgasmuses genießen, doch er verließ das Zimmer, kam jedoch kurz darauf mit einem Getränk zurück und stellte sich vor das Bett.
Rachel lächelte ihn an und wischte sich den Schweiß vom Gesicht.
žDu warst wundervoll. Er grinste und nickte, žJa das sagt man mir oft.
Die Worte trafen Sie unerwartet hart und ihre Unsicherheit kam zurück, dass Sie den Falschen für ihr erstes Mal gewählt hatte.
Sie zog die Decke über ihren nackten, verschwitzten Körper und blickte Alex an.
žTatsächlich¦ murmelte Sie, žJa. Den meißten gefällt meine Show -Vorstellung.
Rachel versuchte ihre Unsicherheit zu überdecken und lächelte, žGibt es noch eine Zugabe?
žNein normalerweise nicht. Es gibt nur eine Sache die ich danach mache.
žDie wäre?
žIch töte sie¦

Es vergingen ein paar Sekunden bis Rachel wirklich verstand, was er gesagt hatte.
Ihre Verwirrtheit wandelte sich langsam in Verständnislosigkeit.
žWas? flüsterte Sie.
žJa, du hast schon richtig verstanden. Er lächelte und ging zum Fenster. žIch töte sie.
žWarum? Warum tust du das?
žOh du darfst das nicht falsch verstehen Rachel, ich töte sie nicht einfach nur. Ich bin für einen Tag der Mann ihrer Träume, sie verlieben sich in mich und sind glücklich¦ und in diesem Moment töte ich sie. Wünscht du es dir nicht auch glücklich zu sterben?
Langsam wandelte sich nun Rachels Verständnislosigkeit in Angst um, Sie sah ihn plötzlich mit ganz anderen Augen.
Obwohl er nackt und ganz ruhig vor ihr stand, war seine Ausstrahlung ganz anders geworden.
Sie spürte, wie die Panik in ihr hoch kam und ihre Stimme hysterischer wurde.
žUnd wieso erzählst du es mir? Jetzt kann ich wohl kaum glücklich sterben.
žDafür stirbst du aber nicht unwissend. Und du bist doch solch ein neugieriges Mädchen. Willst du meine Lebensgeschichte hören? Tja wie bei jedem Wahnsinnigen steckt die Wurzel des Üblen in der Kindheit. Man wird vom Stiefvater misshandelt, von der Mutter im Stich gelassen. Von Mitschülern gequält und von Geliebten verlassen. So einfach ist es¦ und außerdem ist es neben Sex die größte Befriedigung für mich, einem Leben das Ende gesetzt zu haben. Er sprach seelenruhig zu ihr und blickte Sie lächelnd an.
žVerstehst du? fragte er.
Rachel schüttelte den Kopf, žNein eine Träne floss ihr über die Wange.
žDas macht nichts.

Alex bückte sich zu dem Kleiderhaufen an seinen Füßen und holte ein langes Messer aus seiner Jacke.
Rachel war starr vor Schreck und konnte sich nicht bewegen.
Ihr Blick hing an der Klinge des Messers, in dessen Reflektionen Sie ihr ängstliches Gesicht erkennen konnte.
Selbst als Alex sich über Sie kniete und mit dem Messer ausholte weigerten sich Muskeln und Sehnen zu reagieren.
Sie verfolgte den Weg des Messers, wie es die Luft durchschnitt, durch die Decke drang und schließlich ihren Körper traf.
Der Schmerz erreichte ihr Bewusstsein verzögert, so groß war die alles beherrschende Angst.
Erschrocken schrie Sie auf, gequält wandte Sie sich, doch Alex hielt Sie fest.
Er drückte ihr die Hand auf den Mund und drehte das Messer in der Wunde.
Sie spürte wie der Stahl ihre Organe berührte und sie durchschnitt.
Alex küsste Rachel ein letztes mal, er lächelte wie immer.
In seinen Augen war der Glanz tiefer Freude und Begeisterung zu erkennen, als würde ein Kind ein neues Geschenk bekommen.
Dann zog er das Messer heraus, küsste ihr auf die Stirn und ging ins Bad, wo er die Klinge vom Blut befreite und sich unter die Dusche stellte.

Rachel kämpfte.
Der Schmerz brannte sich wie Feuer durch ihre Nervenbahnen und ihr Blut durchtränkte die weiße Bettwäsche.
Sie presste die Tücher auf ihre Bauchwunde, hoffte die Blutungen zu stillen, doch es hörte nicht auf.
Sie wimmerte gequält und der Schmerz war kurz davor ihr das Bewusstsein zu rauben.

Sie streckte ihren Arm zum Nachttisch und durchsuchte die Schubladen nach etwas, was ihr das Leben retten könnte.

Alex kam herein, etwas überrascht das Sie noch lebte. Gelassen trocknete er sich ab, steckte sein Messer zurück in die Jacke und zog sich an, wobei er Sie grinsend beobachtete.
žEs tut mir leid dir sagen zu müssen, dass ich deine Wohnung anzünden muss. Du weißt schon, Fingerabdrücke und soweiter¦

Rachel hörte nicht zu und kramte weiter in der Schublade was auch Alex bemerkte.
Neugierig stand er auf und sah zu, was Sie aus dem Nachttisch holte.
Nachdenklich starrte er den Gegenstand in Rachels Hand an, bevor er begriff was es war.

Als sich der erste Schuss lößte war es bereits zu spät.
Die Kugel durchschoss Alex Schulter und hinterließ ein Loch im großen Panoramafenster.
Die zweite Kugel durchschoss seine Lunge und blieb stecken.

Zu einem dritten Schuss hatte Rachel keine Kraft mehr, ihr Revolver entglitt ihren Händen und mit langsam schließenden Augenlidern erkannte Sie, wie Alex zu Boden stürzte und reglos liegen blieb.
Dann wurde es dunkel ¦ sehr dunkel.
Der Schmerz und alle anderen Gefühle verschwanden zuerst.
Alles entglitt ihr und nur ein Gedanke blieb übrig.
Nun konnte Sie niemanden mehr ihre Geschichte erzählen¦

Ende

~~~~~~
für diejenigen die noch ein offenes Ende haben möchten , die sehen unten nochmal nach :biggrin:
~~~~~~

žWie sieht es aus Doktor?
žSchlimm. Schwere innere Verletzungen. Ich gebe ihr fifty-fifty Chance.
žUnd der?
žSo schlimm es auch aussieht¦ der kommt leider durch.

Ende!




So, das währe endlich geschafft :squint: auf zur nächsten Story!
 

Maga_Barai

New Member
Original von Tyler Durden
Du wolltest es nicht anders, hier die Kritikpunkte von meiner Seite (nicht erschrecken, dass es nach so viel aussieht, das meiste betrifft Rechtschreibung):

Ja genauso wollte ich es! Hart! Ohne Gnade! Mitten in die Fresse und in die Weichteile!

Zur Rechtschreibung: jaja, ich schäme mich deswegen immer öfters, wenn mir diese vor die Nase gehalten werden (wieviele Fehler waren wohl nun in diesem Satz? o,O) und ich denke ich brauche wohl bissi Nachhilfe... oder ich muss einfach bewusster schreiben :rolleyes: meißtens läuft nebenbei der Fernseher oder meine Gedanken sind gerade ganz woanders (klingt jetzt ganz schön nach einer Ausrede :squint: ich weiß, ich weiß :smile: aber so isses nunmal) - vll. liegt es auch daran das ich viel zu schnell schreibe und ich viel zu nervös mit der Spacetaste bin :wink:

- žSie und žsie bringst du sehr häufig durcheinander (du hast zu meiner Story geschrieben, dass ich das oft verwechelt habe. Kann es sein, dass du dich geirrt hast) :wink:

ja hab ich :biggrin: und auch angemerkt, das ich da auch nicht viel besser drin bin :wink:

.. und ich frage mich, wie man eine Kündigung anonym schreiben kann

Die Kündigung ist nicht anonym, sondern der Brief den Sie ihm in den Briefkasten werfen wollte... oh, hab ich das nirgends geschrieben? Ach shit <.< passiert mir andauernd, das meine Gedanken wiedermal schon fünf Sätze weiter sind oder ich die Szene so oft umschreibe, das Anfang und Ende zu zwei ganz verschiedenen Versionen gehören.


*Beitragles*


also ich lasse es mal mich auf jeden (häufig Schussel-) Fehler zu beziehen (macht sie ja nicht rückgängig) und bedanke mich nochmal für deine Kritik :smile: ich schäme mich gerade richtig für meine miserable Rechtschreibung :sad: :heul: aber niemand ist perfekt, ne? :biggrin:

Zu den Logikfehlern (Gürtelschnalle, beim sterben zusehen) ... tja, der Teufel steckt im Detail nichtwahr? :omg: ich lasse mir nächstesmal mehr Zeit beim überarbeiten :smile:

Aufjedenfall schau ich mir deine Kritik beim überarbeiten meines nächsten Werkes nochmal durch um nächstes mal besser zu sein
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Maga_Barai
also ich lasse es mal mich auf jeden (häufig Schussel-) Fehler zu beziehen (macht sie ja nicht rückgängig) und bedanke mich nochmal für deine Kritik :smile: ich schäme mich gerade richtig für meine miserable Rechtschreibung :sad: :heul: aber niemand ist perfekt, ne? :biggrin:
Ist auch nicht so schlimm, nur lenkt es zum Einen von der Handlung ab und zum Anderen, wenn du dich mal bei einem Verlag bewirbst, um ein Buch zu veröffentlichen, könnte das zu einem Problem werden, sie achten nämlich darauf. Früher gab es noch Korrektoren, jetzt muss man selber darauf achten.

Zu den Logikfehlern (Gürtelschnalle, beim sterben zusehen) ... tja, der Teufel steckt im Detail nichtwahr? :omg: ich lasse mir nächstesmal mehr Zeit beim überarbeiten :smile:
Du solltest vielleicht auch nicht vor einem laufenden Fernseher schreiben :wink:
Dann kann man alles bildlich vor seinem gesitigen Auge sehen und sowas fehlt einem auf. Wenn ich schreibe, ist alles aus - keine Musik, kein Fernseher, keine andere Programme ausser MS Word.

Und ich werde mir auch deine Kritik nochmal vornehmen, wenn ich die Story nochmal überarbeite :wink:
 
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