Suicide Squad ~ Jared Leto, Will Smith (DC EU) [Kritik]

TheReelGuy

The Toxic Avenger
Endzeit schrieb:
Ich bin nicht immer deiner Meinung aber du schreibst gute Beiträge, TheReelGuy.
Ich danke für das Kompliment und muss mich wohl auch auf eine gewisse Art und Weise, für deine Beiträge bedanken, die mich zumindest an der Tastatur halten :top:
 

HurriMcDurr

Well-Known Member
Rebell schrieb:
Kleine Erklärung vielleicht.
3D ist für mich weniger der Film wo dir permanent was ins Auge springt. Ich mag homogenes, mitunter Intelligent eingesetzes 3D (Life of Pi, Gravity) welche vor allem eine Wirkung in die Tiefe erzeugen, also eine Gefühl von Räumlichkeit geben.
Da muss ich mich kurz zustimmend einklinken. Ich sehe das ganz genauso und nenne auch immer exakt diese zwei Filme als Positivbeispiele. :biggrin:
 

Sesqua

Lebt noch
Shins schrieb:
Im Kopf bleiben trotzdem nur Harley und Deadshot. Und vielleicht auch noch Joker. Oder zumindest dieser Hip-Hop-Bling-Bling-Gangster, der sich als Joker verkleidet hat. Ich muss den Film unbedingt noch einmal auf Englisch schauen, denn die Synchronisation von Jared Leto war mit das schlechteste, das ich je hörte. Keine Ahnung, wer ihn gesprochen hat. Aber das war peinlich! Sollte er also nochmal in einem der DCEU Filme auftauchen: Unbedingt die Stimme wechseln.


Genau meine Meinung dazu. Könnte es nicht besser formulieren.

War wohl nix mit der sync... warte dann mal am ultimate cut und schaus dann noch mal auf englisch.
 

Driver

Well-Known Member
So nun auch gesehen und ja der Film hat einfach so vor sich hingeplätschert. Einige coole Shots und Harley waren gut den Rest hat man nach ner halben Stunde wieder vergessen. Achja und der Joker war ja komplett verschenkt. Wozu der überhaupt drin war weiß kein Mensch. Die Story wurde wirr durcheinander erzählt und hatte keine klare Linie und ein Spannungsbogen war so gut wie nicht gegeben.

Der Film war eigentlich kein richtiger Film, da er mehr einem Musikvideo glich das aus cool zusammengesetzten Szenen bestand mit noch cooleren abgedrehten Charakteren. Eine Story die das Ganze aber vernünftig zusammenhält und nicht nur Mittel zum Zweck ist, war praktisch nicht existent.

Leider hatte ich viel Hoffnung in den Film gesteckt aber er fällt leider in die Kategorie Trailer geil Film Mist.

4/10 Baseballschlägern
 

Constance

Well-Known Member
Auf Bewertungen braucht man sowieso nichts zu geben. Anschauen und entweder glücklich sein oder auch nicht.

Auf anderen Plattformen liest man überwiegend besseres zu dem Film. Ich schau den morgen.

Mal sehen ob er mich ähnlich enttäuscht wie CW oder AoU.
 

Paddywise

The last man
Heute Abend seh ich den auch. Hoffe meine Meinung ist durch euch wie bei Batman v Superman so gesenkt das ich den Film doch einiges mehr abgewinnen kann. :thumbsup: Ich freue mich jedenfalls.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Gestern nach der Arbeit direkt ins Kino gehüpft :3

Ich hatte auf jeden Fall Spaß. Das kann ich definitiv vom Film behaupten, der hat Spaß gemacht.
Aber das große Problem(e ?) war die Zerhackstückelung der Story und vielleicht auch die Story an sich.

Der Film lebt in erster Linie von den Figuren und diese wurden meist gut, aber stellenweise auch ziemlich blöde gezeigt.
Deadshot, Quinn und Flagg sind hier die tragenden Figuren, ohne die würde nichts im Film laufen. Damit kann ich auf jeden Fall Leben, zumal Smith als Deadshot wunderbar Spaß gemacht hat. Der hat den Charakter auf den Punkt getroffen, mit all seinen Problemen in Sachen Familie und seinem Geschäft. Absolut top!
Quinn wurde hier, so empfinde ich das, eine eigene Version des Charakters gegeben. Nicht so ein "Dummerchern" wie bspw. in den Arkham Games, oder verspielt wie die Quinn aus BTAS. Es war wirklich eigen, und kam mir ab und an einfach zu gewollt rüber. Gespielt irre und nicht den glaubhaften Wahnsinn, den Quinn und der Joker eigentlich verkörpern. Der Joker war in den wenigen Minuten, die er zu sehen war, absolut top! Nur leider hat sein Charakter zum Film nichts, absolut gar nichts beigetragen. Wirklich nichts und das war einfach pure Verschwendung. Wenn es an den ganzen Cuts lag, dann will ich verdammt nochmal die Version, die von Ayer geschrieben worden ist sehen, und nicht den Mist, den Warner am Ende verzapft hat.
Toll fand ich auch Cpt. Boomerang, der einfach total Banane war und ich hätte zu gerne die richtig miese Art von dem Typen gesehen. So war er leider auch viel zu verschenkt.
Selbes Spiel bei Killer Croc. Von dem hätte ich auch gerne mehr Hintergrund gehabt, denn wenn er was zu sagen hatte, war es verdammt lustig. Aber nö, fast alles wurde rausgeworfen.
Diablo hat noch ein wenig mehr Dimension durch seine Zweifel bekommen, das war immerhin etwas. Man merkt auch, dass die anderen Figuren einfach dermaßen gekürzt worden sind und deutlich mehr zeigen wollten, als sie im Endeffekt "durften".

Die eigentliche Story ist zwar nur Mittel zum Zweck gewesen und kam absolut nicht Welt-bedrohend rüber. Da hätte man noch deutlich mehr Spannung und Dramatik reinschrauben müssen.

Es ist einfach schade, wenn man weiß, was das für ein wirklich toller Film hätte sein können. So hat er mir persönlich zwar Spaß gemacht, aber man weint schon dem übelst verschenkten Potential hinterher.
Die ganzen Cuts, die ein paar Seiten weiter gelistet wurden, geben im Nachhinein soviel Sinn und Tiefe, dass ich wirklich hoffe, dass man wenigstens durch die ganzen Kritiken eine Extended Version auf Scheibe bringt, die Ayers eigentliche Version des Films entspricht.
Und dann scheiß auf's Rating, hat man bei BvS ja auch gesehen.


Verflucht sei Warner! Die sollen ihre Leute mal machen lassen, zum Himmel nochmal!
 

Woodstock

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Habe ihn gestern im englischen Original gesehen.

Was mich störte:
-Die Musik. Sie war gut gewählt aber es wirkte wie ein Musikvideo nach dem anderen. Das geht besser!
-Das Pacing. Am Anfang ging alles viel zu schnell und erst zur "Landung" im Krisengebiet, wurde etwas auf die Bremse getreten. Da hatte man dann Normalgeschwindigkeit erreicht.
-Die Begründung für den Squad selbst. Der nächste Superman kann böse sein, daher braucht man einen Australier mit Bumerang und eine Krokodilperson.
-Besonders da die Hälfte von dem Trupp von Batman gefasst wurde, welcher auch bereits Superman besiegt hat. BATMAN arbeitet sogar mit ihnen zusammen. WIESO braucht man überhaupt den Squad, wenn man Batman hat?
-Warum sendet man nicht Batman gegen die Echantress?
-Diablo brennt dem Bruder ein Loch in die Brust und das macht ihm nichts aber die kleine Explosion tötet ihn. Eine kleine Explosion zerstört auch den bösen Blitzlaser der absoluten Vernichtung. Kurzum: Zwei Cruisemissiles hätten es auch getan.
-Das der Wärter Harley einfach so das Handy zustecken konnte, ohne es dies niemand gestört hat. IN ALLER ÖFFENTLICHKEIT!
-Das der Helikopter mit dem Squad abgeschossen wurde und alle unverletzt geblieben sind.
-Slipknot war kurz zum springen da und das war es dann. Andererseits... Who cares?
-Katanas Einführung "Hey, ich bin auch dabei!"
-Die Clubszene mit Common. "Ich will deine Freundin nicht knallen, da ich dich zu sehr respektiere." *Kopfschuss* Was?!
-Das man nicht kapiert hat, dass der verdammte Bruder in einer anderen Flasche ist aber einfach so im Büro steht.
-Das eine Archäologin einen Jahrhundertfund macht und ihr erste Gedanke ist "Mach kaputt, DEEERP!"
-Die plötzliche Loyalität unter der Truppe. Diablo sah sie als zweite Familie usw. Das ging viel zu schnell und hatte keinerlei Basis.
-Honor among thieves: Der Flash schnappt Bumerang und sagt es dabei aber als man die Chance hat, dies wieder aufzugreiffen, als Bumerang sofort mit seinem Bier abhaut, macht man nichts draus.
-Diablo opfert sich heldenhaft und wird betrauert aber der SEAL der sich ebenfalls geopfert hat interessiert absolut keine Sau! Obwohl der Kerl von ein besserer Mensch war als Diablo überhaupt und sowieso.
-Warum startet der Helikopter im absoluten Tiefflug und lässt alle seien Flares raus, SO DAS MAN IHN AUCH AUF JEDEN FALL BEMERKT?!
-Es ist eigentlich nicht so richtig klar, wer den Squad abgeschossen hat. War es der Joker? War es die Echantresstruppe? Warum dann nicht beide?

-Leto und der Joker. Absolute Enttäuschung. Schrecklich! Er ist kein Joker, er ist nur ein lahmer Gangsterboss mit Zwangsstörungen - Messerkreis usw.

Was ich mochte:
-Smith als Deadshot - okay aber zu smithig.
-Robbie als Harley - gut getroffen.
-Jai Courtney als Bomerang -Die erste, gute Rolle von Courtney überhaupt. Er hat es geschafft mal nicht komplett beschissen zu sein, eine Spitzenleistung!
-Clara Delavigne als Echantress.
-Der Cast war gut. Da kann man nichts sagen.
-Die Wendung das Amanda Waller gerettet werden musste, gefiel mir.
-Harleys altes Kostüm! :biggrin:
-Thats how I cut an run! - Deadshotszene in der Straße.
-Die Lieder waren gut, wenn auch zu viel.
-Der Soundtrack typisch Steven Price.
-David Ayer normaler Spannungsaufbau war vorhanden..
-Die Barszene, wenn auch gekürzt.

Es klingt vielleicht nicht so aber ich mochte Suicide Squad. Ja, die Fehler waren vorhanden und haben soweit auch gestört. Leto war eine Katastrpohe und das Pacing war problematisch aber als jemand, der absolut nichts vom momentanen DC Franchise erwartet hat, fühlte ich mich trotzdem gut unterhalten. Zum ersten mal war es mir nicht egal was mit den Charakteren passiert und ich fühlte ein allgemeines Interesse und Spannung. Zudem keinen Würgereiz -das ist immer von Vorteil! Etwas das die höllisch, schlimme, katastrophale, schreckliche, unschaubare, Filmsünde Batman v. Superman in keinster Weise geschafft hat! Der Film ist furchtbare und verdient jede Form von Kritik, von jetzt bis in alle Ewigkeit! -Snyder gehört eine Millionen Jahre ausgepeitscht und die Administration von Warner gleich mit.

David Ayer hat einen passablen Film abgeliefert aber ich hätte trotzdem lieber seine Originalfassung gesehen.

6/10
 

sunshine86

Well-Known Member
"Suicide Squad"
"Suicide Squad" war für mich der meisterwarteste Film 2016, und nun war es endlich soweit, mir den Film anzusehen, und ich war schon sehr neugierig auf die Umsetzung, allen voran auf Harley Quinn, meine absolute Lieblinsgschurkin im gesamten Comic-Universum, die ich sonst nur in den Anime-Serien oder Videospielen gesehen hatte, und nun endlich in einer Real-Verfilmung, von daher ich war ich schon sehr gespannt auf Margot Robbies Performance als verrückte Harley. Die negativen Kritiken habe ich ignoriert, denn ich bilde mir lieber immer mein eigenes Urteil.

Und tja, ich kann nur sagen, mir hat der Film sehr gut gefallen, und ich stelle mir immer wieder die gleiche Frage: Was bitte haben die Kritiker für ein Problem mit den DC-Filmen? Die Kritiker machten ja schon BvS in Grund und Boden schlecht, und schon dort konnte ich die miesen Bewertungen nicht nachvollziehen. Da denkt man ja schon wirklich an eine Verschwörung gegen DC..
:unsure:

Aber gut zurück zum Film: Der Film hat eine gute und kurze Einleitung wo nacheinander die Charaktere vorgestellt werden. Besonders Deadshot und Harley gibt man dem Zuschauer einen größeren Einblick in ihre Vorgeschichte. Will Smith hat mir nach langer Zeit wieder richtig gut gefallen, und man merkt ihm deutlich an das ihm diese Rolle wirklich Spaß gemacht hat. Er ist meiner Meinung nach die ideale Besetzung für Deadshot. Die Szenen zwischen ihm und seiner Tochter haben mir immer wieder Tränen in den Augen getrieben, war sehr berührend. Ich finde es gut, das man "Die Bösen" mehr Tiefe verleiht, und sympathisch darstellt.
Allein schon die Szene als Batman Deadshot vor den Augen seiner Tochter verhaften will, fand ich so traurig und gleichzeitig hatte ich da so großes Mitgefühl für Deadshot.
Im Grunde ist die Truppe nicht wirklich "Böse", sie sind einfach nur missverstanden.

Kommen wir zu Harley Quinn, meine Vermutung hat sich glücklicherweise bestätigt, denn Margot Robbie ist die perfekte Haley Quinn, kann mir wirklich niemand anderes mehr für Harley vorstellen. Es ist einfach unglaublich was Margot hier abliefert, sie stiehlt wirklich jeden die Show, und überzeugt auf ganzer Linie als psychopathische und gleichzeitig verletzliche Harley :love:

Auch Jai Courtney hat mir als Captain Boomerang richtig gut gefallen, nur schade das er nicht so viele Szenen hatte.

Der Rest der "Squad" Truppe hatte ja eher im Hintergrund agiert. Die Figur Katana war komplett verschwendet und total überflüssig gewesen. Viola Davis gibt eine gute Amanda Waller ab, sie ist richtig schön unsympathisch, und genau so soll es auch sein.

Zum Joker: Ich wusste ja das viele Szenen von Jared Leto für die Kinofassung geschnitten wurden, aber überraschenderweise waren seine Auftritte nicht so klein wie ich anfangs gedacht hatte. Mein erster Eindruck ist zumindest schon mal positiv was den neuen Joker betrifft, aber man hätte wirklich gerne mehr von ihm gesehen. Es ist wirklich schade das WB so viele Szenen geschnitten hatten, nur um die Beziehung zwischen Joker und Harley liebevoller darzustellen. Damit kommen wir zu meinem ersten Kritikpunkt des Films. Die Schnitte sind wirklich schlecht gemacht worden, da sie dadurch auch einige Logikfehler beinhalten.
Z.b. bei der Rückblende als Harley in den Chemiekasten springt, da hatte man den Schnitt wirklich am stärksten bemerkt, bevor der Joker ihr die Frage stellt ob sie für ihn sterben würde. Dann zu der Helikopterszene, in der ursprünglichen Fassung wirft der Joker Harley aus dem Helikopter, um sie zu töten. Das würde auch erklären weshalb Harley ihr Halsband kurz danach abnimmt und wegwirft. Diese Szene kam mir sehr seltsam vor, gerade weil man in der Kinofassung eigentlich das Gefühl hatte, das der Joker Harley genauso liebt.
Ich hätte diese Szenen so gerne gesehen, gerade diese Hass-Liebe, so wie sie in den Comics dargestellt wurde, hat diese Beziehung so interessant gemacht. Ich hoffe wirklich da kommt noch eine längere Fassung raus und wir sehen mehr von Jared Leto als Psycho Joker. Einen Vergleich zu Jared Leto und Heath Ledger werde ich übrigens nicht stellen, da es nicht möglich ist, zum einen weil man in "Suicide Squad" einfach nicht genug vom Joker gesehen hat, und zum anderen sind es beide so unterschiedliche Joker, und ich habe das Gefühl das irgendwie keiner je an Ledger herankommen wird, er war einfach ein legendärer Joker.

Zweiter negativer Kritikpunkt ist für mich
der Bösewicht Enchantress, der von Cara Delevigne gespielt wird.
Leider wie sich heraustellt wurde Enchantress mit Cara total fehlbesetzt. Die Gute soll bitte beim modeln bleiben, denn schauspielerisch hat sie überhaupt nichts auf dem Kasten. Wirklich schade, da hätte man mehr draus machen können.
Soundtrack ist der Hammer :thumbup: und auch der der Rest des Films kann überzeugen. Auch gibt es überraschende Gastauftritte zu sehen. Ich freue mich wirklich auf die nächsten DC-Filme, aber für die Zukunft erhoffe ich mir das man die Filme nicht mehr so schlimm zerstückelt, das war wirklich eine falsche Entscheidung vom Studio die ganzen Szenen zu cuten.

Ich vergeben erstmal


7,5/10 Punkten

und hoffe doch das da noch eine längere Fassung kommt, ähnlich wie bei BvS.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Sind vor ein paar Stunden aus dem Kino gekommen. Nachdem mir BvS doch richtig gut gefallen hat, hatte ich erwartet, dass mir Suicide Squad auch so im 8/10 Bereich gefallen wird. Schade. Dazu hat es nicht gereicht. Bin mir nicht ganz schlüssig, aber ich würde sagen eine 4-5/10 kommt am Ende dabei raus. Man merkt zu jeder Zeit im Film, dass Szenen fehlen. Das war leider ja auch bei BvS schon so und ich muss sagen es NERVT! Ich bevorzuge eigentlich DC, leider muss ich im Augenblick aber sagen sie sollten doch lieber mit beiden Augen anstatt nur mit einem zu Marvel rüberschielen. Was diesen Film viel besser gemacht hätte, wäre wenn alle "bösen" Charaktere schon mal in DCEU Filmen als Gegner aufgetreten wären und man dann erst Suicide Squad veröffentlicht hätte. So war das leider nichts. Schade. Den Joker, Harley und Deadshot würde ich allerdings sehr gerne in künftigen (ausgefeilteren) Filmen wieder sehen.
 

El Duderino

Well-Known Member
@Woodstock: Ein paar Sachen, die dich störten, kann man relativ leicht revidieren:


Woodstock schrieb:
-Besonders da die Hälfte von dem Trupp von Batman gefasst wurde, welcher auch bereits Superman besiegt hat. BATMAN arbeitet sogar mit ihnen zusammen. WIESO braucht man überhaupt den Squad, wenn man Batman hat?
-Warum sendet man nicht Batman gegen die Echantress?

Batman arbeitet nicht mit der Squad zusammen, er ist sogar strikt gegen die Task Force. Das sagt er sogar explizit in der Mid Credit Scene. Nur weil er die pösen Purschen einkassiert und quasi per Erpressung mit Waller arbeitet, heißt dass nicht dass er mit ihnen kooperiert.


-Diablo brennt dem Bruder ein Loch in die Brust und das macht ihm nichts aber die kleine Explosion tötet ihn. Eine kleine Explosion zerstört auch den bösen Blitzlaser der absoluten Vernichtung. Kurzum: Zwei Cruisemissiles hätten es auch getan.


Die Cruise Missiles wären wahrscheinlich, genauso wie die ganzen Helis, relativ bald abgeschossen worden.


-Slipknot war kurz zum springen da und das war es dann. Andererseits... Who cares?


Slipknot hatte einzige Daseinsberechtigung: dem Zuschauer zu zeigen dass die Nackenbomben der Squad auch tatsächlich funktionieren. Mir war schon beim ersten Promopic klar dass die Figur nur dazu gebraucht wird. :biggrin:


-Die Clubszene mit Common. "Ich will deine Freundin nicht knallen, da ich dich zu sehr respektiere." *Kopfschuss* Was?!

Naja, Common hat am Anfang der Szene gemeint Harley sei "eine heiße Bitch". Da hat man ja schon gemerkt dass Mr. J es absolut nicht leiden kann wenn so über sein Mädchen geredet wird. Ab dem Spruch hat sich die Szene bis zum Headshot kontinuierlich gesteigert.

-Warum startet der Helikopter im absoluten Tiefflug und lässt alle seien Flares raus, SO DAS MAN IHN AUCH AUF JEDEN FALL BEMERKT?!

Meiner Ansicht nach waren das Wärmeablenker, die dazu dienen sollten bei einem Angriff vom tatsächlichen Objekt abzulenken. Kann mich aber auch irren, irgendein Armee Spezialist hier? :wink:


-Es ist eigentlich nicht so richtig klar, wer den Squad abgeschossen hat. War es der Joker? War es die Echantresstruppe? Warum dann nicht beide?


Der Joker steigt ja erst viel später in Midway City ein, denke mal dass das klar die Hexengruppe war.



sunshine86 schrieb:
Im Grunde ist die Truppe nicht wirklich "Böse", sie sind einfach nur missverstanden.
Eine Psychopatin, ein Auftragskiller, ein Gangmitglied der im Affekt seine Familie ausrottet, ein zigfacher Bankräuber... joa...sind eigentlich eh alle ganz lieb. :biggrin:

Da wünsch ich mir dass man die rausgeschnittenen Szenen, die einige Squad Mitglieder um einiges unsympathischer erscheinen lassen, sofort wieder in den Film integriert. Das hätte vor allem für viel mehr Charakterbildung gesorgt.


sunshine86 schrieb:
Es ist wirklich schade das WB so viele Szenen geschnitten hatten, nur um die Beziehung zwischen Joker und Harley liebevoller darzustellen. Damit kommen wir zu meinem ersten Kritikpunkt des Films. Die Schnitte sind wirklich schlecht gemacht worden, da sie dadurch auch einige Logikfehler beinhalten.
Dann zu der Helikopterszene, in der ursprünglichen Fassung wirft der Joker Harley aus dem Helikopter, um sie zu töten. Das würde auch erklären weshalb Harley ihr Halsband kurz danach abnimmt und wegwirft. Diese Szene kam mir sehr seltsam vor, gerade weil man in der Kinofassung eigentlich das Gefühl hatte, das der Joker Harley genauso liebt.
Zum Halsband: in der KF kommt es mMn eher so rüber dass Harley das Teil wegwirft weil sie denkt der Joker sei tot. Immerhin ist der gerade erst mit dem Heli mächtig runtergeknallt..Und in der geschnittenen Szene sollen sie sich ja auch darüber uneinig sein dass Harley die Squad zurücklassen soll, was sie ja nicht will....logisch macht es Jokers Tat zwar auch nicht, aber hey...es ist der Joker! :biggrin:
 

Bradamante

New Member
So, war gerade in Leipzig in der OV.

Tja, soviel gibt's zu dem Ding gar nicht zu sagen. Ich persönlich fand ihn ziemlich fürchterlich, aber Fans der Vorlage werden ihn sicher mögen. Die visuellen Designs und einige Szenensetups sind nett. Das Böse ist zwar auch hier wieder ein blauer Laser, aber wenigstens ist u.a. die Enchantress nett anzuschauen und unverholen böse. Einige kurze Momente - z.B. Szenen, in denen Frauen ins Gesicht geschlagen wird - sind (a la Deadpool) wohltuend anders und helfen, die "Helden" als Bösewichte zu zeichnen. Auch die SchauspielerInnen scheinen alle ihr Bestes zu geben, und zum Glück werden insbesondere in der zweiten Hälfte nicht mehr so viele One-Liners gerissen. Wer also die Comics mag, ist hier gut aufgehoben.
Allerdings frage ich mich, ob selbst Fans der Film gefallen wird. In meiner Vorführung war es erstaunlich still, es wurde kaum gelacht. Und beim Herausgehen habe ich viele negative Gesprächsfetzen gehört.

Darüber hinaus stimme ich mit der bei RedLetterMedia geübten Kritik überein. Mag sein, dass ich ohne diese und andere Kritik vorher gesehen zu haben, die Schwächen des Films weniger bemerkt hätte. Aber auch so fällt die schwache Struktur des Films auf. Die Musikauswahl fand ich geradezu bizarr, da es sich größtenteils um ältere Tracks handelt, die dem Zielpublikum vielleicht gefallen würden, die aber größtenteils nicht dieser Generation zugerechnet werden können. Das kann man entweder so lesen, dass diese Generation noch keine eigenen Klassiker hervor gebracht hat (was ich bestreiten würde), oder dass die Verantwortlichen schlicht keine Ahnung haben, was die Jugend so hört.

Für einen Film, der derart auf die Charaktere aufbaut, sind diese erstaunlich schwach gezeichnet. Leto's Joker ist aufgrund seiner geringen screen time gar nicht zu beurteilen. Er ist nicht mehr als Harleys Macker. Viele Charaktere erhalten zwar eine Einführung, die die Fans mögen werden, aber genau deshalb fehlt dem Film ein Gewicht. Darüber hinaus werden Charaktere wie Kitana(?) und Slingshot überhaupt nicht eingeführt. Einige Charaktere, u.a. Harley, tragen rein gar nichts zum Film bei. Auch aufgrund des zu geringen Gewaltgrads ist der Film weder Fisch noch Fleisch.

Suicide Squad war für mich reichlich frustrierend, weil das Potential für einen besseren Film durchaus sichtbar ist. Vielleicht hätte dem Film eine völlig andere Struktur besser getan. Anstatt die Charaktere am Anfang wie an der Perlenschnur vorzuführen, hätte man in Flashbacks bzw. Charakterisierungssequenzen die Figuren mittem im Film einführen können, je nachdem, wann ihre Fähigkeiten erklärt werden müssten. Auch ein Batman/Joker/Harley-Film wäre denkbar. Da diese drei Charaktere hier in Suicide Squad recht gut funktionieren, ist mir schleierhaft, warum DC nicht in diese Richtung gegangen ist.

5/10

P.S. Bin ich der Einzige, der massive Prototype-Vibes hatte? Werde es nicht spoilern, aber wer weiß was ich meine, weiß was ich meine :biggrin:
 

serd

Well-Known Member
Bradamante schrieb:
serd schrieb:
Bradamante schrieb:
Einige Charaktere, u.a. Harley, tragen rein gar nichts zum Film bei.

Ihre Geschichte war ja auch nur emotionales Zentrum des Filmes :blink: Also neben Deadshot.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Enchantress schwer beeindruckt war, als dieses emotionale Zentrum des Films ihr mit ihrem Baseballschlager eins über gebraten hat.

Dann hat sie aber zum Endkampf wenig beigetragen, nicht wenig zum Film.

Und zweitens, sollte sie lauf FIlmlogik auch nicht Enchantress beeindrucken, sondern einen gang anderen Auftrag erfüllen.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Bradamante schrieb:
Die Musikauswahl fand ich geradezu bizarr, da es sich größtenteils um ältere Tracks handelt, die dem Zielpublikum vielleicht gefallen würden, die aber größtenteils nicht dieser Generation zugerechnet werden können. Das kann man entweder so lesen, dass diese Generation noch keine eigenen Klassiker hervor gebracht hat (was ich bestreiten würde), oder dass die Verantwortlichen schlicht keine Ahnung haben, was die Jugend so hört.

Danke für die Information. Mir war bis eben gar nicht bewusst dass Superheldenfilme ausschließlich für Jugendliche gemacht werden. Das wäre mir auch so nie von selbst aufgefallen, da jedesmal, wenn ich mir einen Superheldenfilm im Kino angesehen habe, die Jugendlichen(für die die Filme ja ausschließlich gemacht werden) stark unterrepräsentiert waren. Die Musik passt im Film wie die Faust aufs Auge!
 

El Duderino

Well-Known Member
Bradamante schrieb:
Vielleicht hätte dem Film eine völlig andere Struktur besser getan. Anstatt die Charaktere am Anfang wie an der Perlenschnur vorzuführen, hätte man in Flashbacks bzw. Charakterisierungssequenzen die Figuren mittem im Film einführen können, je nachdem, wann ihre Fähigkeiten erklärt werden müssten.
Das hat man stellenweise doch eh versucht. Und wenn ich mich so zurückerinnere versuchte es DC schon in MoS seinen Figuren durch leider extrem zeitlich unpassende Flashbacks seinen Figuren einen Background zu geben.

Hier merkt man mMn leider den Nachteil wenn man versucht ein Universum quasi ohne richtigen Aufbau(wie eben bei Marvel, dessen Welt sich kontinuierlich steigern konnte) den Leuten vor den Latz zu knallen.
 
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