Dich störte ja, dass er sich zu ernst nahm. Ich sehe das nicht so, für mich es das eine rein Trash-Produktion und wurde von Christopher Ray - jaja, dem Sohn von Fred Olen und noch dazu ein netter Kerl - auch so umgesetzt. Trash muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, das Ganze bewusst der Lächerlichkeit Preis zu geben wie in "Mega Piranha". Und da geht es bei uns vermutlich auch schon auseinander, denke ich, weil eine Einordnung dann einfach anders ausfällt. Ich finde eben nicht, dass er sich ernst nimmt (Und weiß auch, dass er nicht so angelegt war), bei dir kam es so an - da kann man auch nicht drüber diskutieren, weil es da kein "falsch" oder "richtig" gibt.
Zudem kann keiner erwarten -aber das ist eine alte und müßige Diskussion, die wir hier schon einmal hatten, und die ich ehrlich gesagt nicht wieder aufleben lassen möchte - dass man unter den finanziellen und organisatorischen Bedingungen ein Action-Spektakel serviert bekommt. Die kurbeln so ein Ding halt in 10-14 Tagen runter, und wenn was vor Ort nicht passte, dann ist es eben so, selbiges gilt für die Nachbearbeitung. Das soll nichts entschuldigen, sondern nur erklären. Natürlich geht es besser - meine Wertung 4/10 ist ja nicht gerade eine große Huldigung oder eine Empfehlung, aber an einem regnerischen Nachmittag hatte ich mit dem Ding durchaus in begrenzten Umfang meinen Spaß. Allerdings, und das ist die große Schwäche in meinen Augen, nutzt man den Cast nicht aus. Wenn ich Bell, Fox und Rothrock habe, muss da mehr passieren.