The Black Phone ~ Ethan Hawke in böse

Presko

Don Quijote des Forums
1978 treibt ein Kindesentführer, der the Grabber genannt wird, in North Denver sein Unwesen. Finney Shaw gerät ebenfalls in dessen Fänge. Im Keller, wo er festgehalten wird, befindet sich ein mysteriöses schwarzes Telefon, das plötzlich klingelt, obwohl es gar nicht angeschlossen ist. Der Trailer verrät dann noch etwas mehr, also, was es mit dem Telefon auf sich hat.

Ein Psychothriller mit übernatürlichen Elementen der Sinister-Macher mit Ethan Hawke als psychopathischer Kindesentführer. Die Story beruht wohl auf einer Kurzgeschichte. Er lief bereits an ein paar Festivals und erzielte bisher eine sehr positive Resonanz. Startet offiziell aber erst im Januar 22. Der Trailer jedenfalls hat mich neugierig gemacht und erinnerte mich von der Prämisse her ein wenig an den Film A Sicilian Ghost Story.

Ethan Hawke sehe ich eh immer gerne. Bin sehr gespannt.

 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Sieht gut aus. Hawke ist auch immer solide, und Sinister hatte auch einige Qualitäten.

Ob wohl ein Geist oder so da ist, der via das Telefon Leute beeinflusst?
 

Butch

Well-Known Member
Könnte die beste Stephen King Verfilmung werden die garnicht auf Stephen King basiert....
Also ich bin wirklich mehr als angetan, das Thema Kindermörder/Entführer ist schon mal sehr unangenehm, dazu die unheimlichen Geister und dieser von Ethan Hawke Creepy gespielte Grabber sorgen bei mir im Trailer schon Mal ordentlich für Horror Atmosphäre...
Das könnte was ganz großes werden. Ich glaub da sitz ich Mal wieder im Saal.
 

Butch

Well-Known Member
Der scheint aber ziemlich gut geworden zu sein. Die meisten Kritiken ziemlich positiv also der Trailer hat nicht getäuscht.
Jetzt weiß ich auch wieso das so nach Stephen King aussieht, die Vorlage kommt von seinem Sohn Joe Hill, der auch Schriftsteller ist.
 

Puni

Well-Known Member
@jimbo

Würde an deiner Stelle so kurz vor Release eher Rotten Tomatoes statt IMDB für erste Eindrücke / Tendenzen benutzen. Hat sich, jedenfalls für mich, in der Vergangenheit als deutlich aussagekräftiger erwiesen - auch wenn es hier auf beiden Seiten in die gleiche Richtung geht.
 

Andi83

Well-Known Member
Hat den keiner gesehen?

Die Wendung war ziemlich gut und der Schluss sogar mehr als gut, wenn man alles davor verstanden hat.

8 von 10 Telefone
 

Puni

Well-Known Member
Kino wird's bei mir wohl nicht, wollte in der Zwischenzeit aber eventuell die Romanvorlage von Joe Hill lesen.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Meh, ich bin da echt eigen, aber mich stört es ja massiv, wenn auf einen
Twist
hingewiesen wird. Auch wenn keine Details genannt werden, allein das ich weiß, dass es einen gibt, beeinflusst mich beim Gucken.
 

Puni

Well-Known Member
Also dass es einen gibt kann man von mir aus gerne in Spoiler packen. Wenn ich vorher weiß dass es einen gibt schau ich den Film von vornherein anders bzw frag mich beim schauen schon die ganze Zeit, was es am Ende für eine Wendung geben könnte. Ist finde ich jetzt aber auch keine Selbstverständlichkeit dass ich von jedem hier erwarte dass er das in Spoiler packt, dachte auch bis eben dass ich mit der Einstellung alleine bin. :biggrin: Beim nächsten Mal wäre es trotzdem einfach nett, das zu tun.
 

Andi83

Well-Known Member
Ne, nicht wirklich. Zumindest keine überraschende wie bei Sixth Sense oder Saw. Also irgendwas, was die Erkenntnisse des Zuschauers zumindest ein stückweit auf den Kopf stellt.
Hab ja nicht gesagt obs überraschend ist oder nicht 😁 Aber ok, beim nächsten Mal in Spoiler.
 
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Puni

Well-Known Member
Hab noch gar nichts zu dem Film geschrieben. Mal eben einfach der beste Horrorfilm, der dieses Jahr rauskam, und ich bin mir sicher, wäre er direkt auf Netflix gelandet hätte er für ein paar Wochen lang einen enormen Hype gehabt - zurecht.

Dabei verknüpft The Black Phone viele Elemente, die man bereits bekennt. Die Geschichte fühlt sich sehr nach Stephen King an (vermutlich kein Zufall beim Autor der Vorlage) und insbesondere Es und Shining wären hier zu nennen. Der Film macht dabei alles richtig, was man von so Retro-Horrorfilmen im besten Fall erwartet: Der Score ist dezent und nicht so vollgeballert mit Hits, damit man ja ständig weiß, in welchem Jahr man sich befindet; dazu kommt eine sehr gelungene Inszenierung die ähnlich Spaß macht, wie es zuletzt das Prime Original "The Vast of NIght" vorgemacht hat, und ähnlich wie der zeichnet sich Black Phone auch von einer tollen Figurenzeichnung aus, die eine Menge Herz hat - insbesondere zwischen den Geschwistern - und es ist einer der seltenen Fälle, in der in einem Horrorfilm wirklich jeder relativ clever handelt. Aber auch die Horrorelemente waren packend, ohne auch nur ansatzweise in lahme Klischees zu fallen. Hier erinnerte der Film mich in seiner Subtilität eher an ähnlich ruhigere Filme wie It Follows oder Green Room. Das Finale hatte dann schon fast etwas poetisches, so feinfühlig es inszeniert war. Mich hat es auf jeden Fall komplett abgeholt.

Kann mir gut vorstellen, dass The Black Phone dieses Jahr in meiner Top Ten landet. Toll inszeniert und auf wirklich allen Ebenen sehenswert. Und es ist wirklich toll, dass heutzutage noch sowas subtiles ohne Jump Scares, dröhnenden Sound etc. ein Erfolg sein kann. Wer noch die Chance dazu hat, unbedingt im Kino gucken. Unser Saal war noch ziemlich gut gefüllt.
 
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