Clive77 schrieb:
Die Botschaft war eben wie folgt: Mexikaner haben gaaaaanz viele Kinder - jede Familie.
Schon mal nicht zu beurteilen, da du in der Serie nicht jede Familie siehst. Die meisten sind katholisch, keine Verhütung und ehelicher Sex. Die Darstellung der Serie entspricht eher der Statistik, die junge Generation hat dafür so gut wie keine Kinder aber trotzdem hat die Familie einen hohen Stellenwert.
Clive77 schrieb:
ALLE Grenzpolizisten stecken mit den Kriminellen unter einer Decke - warum dann überhaupt einen Tunnel?
Korruption ist großes Problem in Mexiko. Da ist nichts zu leugnen. Es ist wahrscheinlicher auf einen korrupten zu treffen als auf einen ehrlichen und wie sagt man? Wer einmal lügt dem glaubt man nicht. Wenn ich wüßte das 3/4 der Abteilung wahrscheinlich zur Korruption tendiert aber ich nicht sicher weiß wer die 1/4 sind. Dann traue ich keinem. So einfach ist es.
Clive77 schrieb:
Aber, wer einen Tunnel hat, wird natürlich unter Druck gesetzt, damit das Geschäft weiter gehen kann.
Ist billiger. Korrupte Bullen wollen eine Menge Geld, sonst lohnt es sich ja nicht korrupt zu sein.
Clive77 schrieb:
Ach ja, es gibt jemanden, der mit stark texanischem Akzent spricht, US-Bürger ist und gleichzeitig Serienkiller - ein weiteres Vorurteil, nur diesmal nicht von mexikanischer Seite.
Wenn du einen starken texanischen Akzent reinsetzt, brauchst du selbst für englische Zuschauer Untertitel. Außerdem, schau dir mal Criminal Minds an. Wenn es nach der Serie geht, trifft einer von drei geworfenen Steinen einen Serienkiller. Der Serienkiller ist also nicht ein Killer weil er Texanisch ist, sondern er ist Texaner und leider auch ein Serienkiller. Sorry aber in Texas leben nun mal Texaner.
Clive77 schrieb:
Bravo. Applaus. Das wiegt natürlich schwer zu Lasten der US-Seite, wo autistische Polizisten von ihren Chefs vollkommene Unterstützung finden.
Nee, die ganze Serie geht mir gegen den Strich.
Den nicht korrupten Polizisten und die Archivarin der Mexikaner übersiehst du natürlich oder die mexikanische Reporterin die sich aus ihrem Viertel rauskämpfen will und reinhängt. Ein klares Statement gegen das Vorurteil des faulen Mexikaners. Stattdessen ist sie dei treibende Kraft im Team, da ihr Kollege ein amerikanischer, fauler Junkie ist.
Die amerikanische Polizistin hingegen braucht an allen Ecken und überall Hilfe von ihrem Chef der bald aufhört. Er hält ihr den Rücken frei. Außerdem werden beide Seiten auf unterschiedliche Weise gut und böse dargestellt. Mexiko hat hart arbeitende und liebevolle Menschen die wollen das in ihrer Stadt besser wird. Der Staat ist aber untereglementiert und Drogen haben Fus gefasst, was zur Korruption führte. In Amerika ruht man sich auf seinen Lohbeeren aus. Ist überreglementiert, faul, leichtsinning und wird fett.
Du kannst der Serie gerne abschwören aber schaue sie dir auch richtig an und schau nicht nur auf das was du sehen willst. Klar, gebe ich dir mit jedem Argument recht aber du betrachtest halt eindeutig nicht das ganze, sondern nur einen kleinen, negativen Teil.