@Master Chief
Sorry, aber sehe ich komplett anders. Mach ich einen Zeichentrickfilm übertrage ich den Stil des Comics 1:1 auf bewegte Figuren, übertrage die Sprechblasen 1:1 in Dialoge. Das ist stinklangweilig und unktreativ, weil man nichts anderes macht als den Comic bewegen. Das mag ganz nett sein (Siehe die TV-Serie), aber auch komplett unnötig, da ich gleich den Comic lesen kann.
Mache ich Performance Capture, übertrage ich den Stil des Comics erstmal in dreidimensional animierte, Welten und gebe den Figuren menschliches Aussehen, ohne dabei die ikonischen Kernelemente der Figuren zu verlieren, verfremde sie aber auch nicht völlig. Ich kann für die Rollen perfekte Schauspieler besetzen (Pegg/Frost zum Beispiel) obwohl sie optisch im echten Leben eigentlich gar nicht passen. Durch Performance Capture habe ich dan insgesamt auch reichlich mehr künstlerishche Freiheit. Klar könnte ich einen Zeichentrickfilm auh stilistisch abwandeln, aber das würde anhand des doch sehr nahen Mediums Zeichentrick/Comic wenig bis gar keinen Sinn ergeben. Bei Performance Capture kann ich die Comicwelt in eine (relativ) realistische Welt verwandeln ohne auf die Hindernise zu stoßen, die ich hätte, wenn ich das ganze einfach als Realfilm machen würde (Übertragung der Optik der Figuren, der Schauplätze auf echte Drehorte, Aufbau von Unmengen an Sets usw.).