2x03: Naja, so langsam schwindet mein Interesse doch rapide. Mit dem Fall geht es kaum voran und ein bisschen Spannung kommt erst wieder in den letzten Minuten auf. Wenn es wenigstens ein paar tolle Momente zwischen den Figuren geben würde (und damit meine ich jetzt nicht die Zahnzieh-Aktion). Bei der ersten Staffel gab es noch diesen mythologisch-philosophischen Ton, der das Ganze abseits vom Fall interessant machte und auch die gedrehten Bilder der ersten Staffel haben ihre Faszination gehabt, die diesen Ton unterstützten. Hier wird mir alles doch sehr deprimierend-düster (und fast ausschließlich so) rübergebracht. Zwar nett, dass man über die Vergangenheit der Figuren mehr erfährt, aber irgendwann kann man auch damit aufhören, sich in den kaputten Charakteren zu suhlen.
Mir fehlt einfach der Mehrwert, den die erste Staffel hatte. Anflüge von Humor (zwischen den Figuren) sucht man zum Beispiel vergebens - ein Punkt, für den Harrelson in S01 zuständig war. Darstellerisch ist die Sache ja gut und schön (wenn auch hier deutlich hinter S01) und an sich ist die Serie auch sehenswert. Aber es wird viel zu zäh erzählt.