Mr.Anderson
Kleriker
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BG präsentiert: Battlestar Galactica Special
Viele erinnern sich sicher noch an die alte "trashige" Serie aus den 70er/80er Jahren. Die neue žGalactica" ist von ganz anderem Kaliber: Dunkler, dreckiger, moralisch ambivalenter, nur schon die abgehackte, manchmal hektische Kameraführung sind fürs TV-Format ziemlich ungewöhnlich. Dazu kommt, dass die Serie nicht auf Action und Effekte fokussiert, sondern auf die Figuren und die Story. Science Fiction mit Stil, Komplexität und Tiefgang.
Wer sich an die alte Serie erinnert, dem wird einiges bekannt vorkommen: Da sind 12 Kolonien von Menschen irgendwo im All, die aus heiterem Himmel von den Zylonen einer von den Menschen selbst kreierten Roboterrasse angegriffen werden. Der ungleiche Kampf endet mit einem Desaster für die Menschheit: Sie wird fast vollständig vernichtet. Übrig bleibt nur eines der grossen Kriegsraumschiffe, und erst noch ein veraltetes, die Galactica. Sie sammelt eine kleine Flotte von zivilen Schiffen mit den letzten verbliebenen Menschen um sich und macht sich auf den Weg ins Unbekannte, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Verfolgt von den Zylonen. Die Flotte steht unter dem militärischen Kommando vom Commander William Adama (Edward James Olmos), über ihm jedoch steht als ziviles Korrektiv Präsidentin Laura Roslin (Mary McDonnell) ein Verhältnis, das durchaus nicht nicht immer konfliktfrei ist. Adamas Sohn Lee, genannt Apollo (Jamie Bamber), steht oft zwischen den Fronten und hat seinerseits kein einfaches Verhältnis zum Vater, den er für den Tod seinen Bruders mitverantwortlich macht. Dieser wiederum war verlobt mit Kara Thrace (Katee Sackhoff), genannt Starbuck (jawohl, Starbuck ist in der neuen Serie eine Frau!), die beste und wildeste Kampfpilotin der Galactica, eng befreundet mit Apollo. Ebenfalls mit an Bord ist Dr. Gaius Baltar (James Callis), ein hochintelligenter Wissenschaftler, der unfreiwillig mitverantwortlich dafür ist, dass die Zylonen die Menschen so vernichtend schlagen konnten.
Überhaupt, die Zylonen. Sie haben sich weiterentwickelt seit dem letzten Krieg vor 40 Jahren, der mit einer Art Waffenstillstand endete, weiterentwickelt auch seit der alten Serie vor bald 30 Jahren. Einige von ihnen sehen aus wie Menschen, fühlen sich an wie Menschen, sind von Menschen de facto nicht zu unterscheiden. Und einige von diesen sind auch an Bord der Galactica. Und dann ist da jene verführerische, grosse Blondine (Tricia Helfer), die nur in Baltars Kopf rumzupuken scheint, jene Frau, der er ahnungslos alle militärischen Geheimnisse verraten hatte und die er nun nicht mehr loswird. Und das ist nur die Hälfte der wichtigen Figuren. Hübsches Detail am Rande: Auch Richard Hatch, der in der alten Serie Apollo mimte und mittlerweile 60 Jahre alt ist, spielt als Gaststar in einigen Episoden der Serie mit als rebellischer Untergrundkämpfer, der auf einem Gefängnisschiff festsitzt, das ebenfalls zur Flotte rund um die Galactica gehört.
Nach einer dreistündigen Miniserie die 2003 in USA ausgestrahlt wurde und bei uns auf DVD erhältlich ist, läuft seit Januar 2005 auf dem amerikanischen Sci-Fi-Channel die erste Staffel mit 13 Folgen so erfolgreich, das bereits eine zweite Staffel mit weiteren 20 Folgen angekündigt wurde. Battlestar Galactica hat bei den Einschaltquoten sogar Sci-Fi-Channels Spitzenreiter Stargate SG-1 und Stargate: Atlantis auf die Plätze verwiesen.
Man darf gespannt sein wann die Serie endlich in Deutschland läuft und sich auf großartige Space Opera Unterhaltung freuen.
BG präsentiert: Battlestar Galactica Special
Viele erinnern sich sicher noch an die alte "trashige" Serie aus den 70er/80er Jahren. Die neue žGalactica" ist von ganz anderem Kaliber: Dunkler, dreckiger, moralisch ambivalenter, nur schon die abgehackte, manchmal hektische Kameraführung sind fürs TV-Format ziemlich ungewöhnlich. Dazu kommt, dass die Serie nicht auf Action und Effekte fokussiert, sondern auf die Figuren und die Story. Science Fiction mit Stil, Komplexität und Tiefgang.
Wer sich an die alte Serie erinnert, dem wird einiges bekannt vorkommen: Da sind 12 Kolonien von Menschen irgendwo im All, die aus heiterem Himmel von den Zylonen einer von den Menschen selbst kreierten Roboterrasse angegriffen werden. Der ungleiche Kampf endet mit einem Desaster für die Menschheit: Sie wird fast vollständig vernichtet. Übrig bleibt nur eines der grossen Kriegsraumschiffe, und erst noch ein veraltetes, die Galactica. Sie sammelt eine kleine Flotte von zivilen Schiffen mit den letzten verbliebenen Menschen um sich und macht sich auf den Weg ins Unbekannte, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Verfolgt von den Zylonen. Die Flotte steht unter dem militärischen Kommando vom Commander William Adama (Edward James Olmos), über ihm jedoch steht als ziviles Korrektiv Präsidentin Laura Roslin (Mary McDonnell) ein Verhältnis, das durchaus nicht nicht immer konfliktfrei ist. Adamas Sohn Lee, genannt Apollo (Jamie Bamber), steht oft zwischen den Fronten und hat seinerseits kein einfaches Verhältnis zum Vater, den er für den Tod seinen Bruders mitverantwortlich macht. Dieser wiederum war verlobt mit Kara Thrace (Katee Sackhoff), genannt Starbuck (jawohl, Starbuck ist in der neuen Serie eine Frau!), die beste und wildeste Kampfpilotin der Galactica, eng befreundet mit Apollo. Ebenfalls mit an Bord ist Dr. Gaius Baltar (James Callis), ein hochintelligenter Wissenschaftler, der unfreiwillig mitverantwortlich dafür ist, dass die Zylonen die Menschen so vernichtend schlagen konnten.
Überhaupt, die Zylonen. Sie haben sich weiterentwickelt seit dem letzten Krieg vor 40 Jahren, der mit einer Art Waffenstillstand endete, weiterentwickelt auch seit der alten Serie vor bald 30 Jahren. Einige von ihnen sehen aus wie Menschen, fühlen sich an wie Menschen, sind von Menschen de facto nicht zu unterscheiden. Und einige von diesen sind auch an Bord der Galactica. Und dann ist da jene verführerische, grosse Blondine (Tricia Helfer), die nur in Baltars Kopf rumzupuken scheint, jene Frau, der er ahnungslos alle militärischen Geheimnisse verraten hatte und die er nun nicht mehr loswird. Und das ist nur die Hälfte der wichtigen Figuren. Hübsches Detail am Rande: Auch Richard Hatch, der in der alten Serie Apollo mimte und mittlerweile 60 Jahre alt ist, spielt als Gaststar in einigen Episoden der Serie mit als rebellischer Untergrundkämpfer, der auf einem Gefängnisschiff festsitzt, das ebenfalls zur Flotte rund um die Galactica gehört.
Nach einer dreistündigen Miniserie die 2003 in USA ausgestrahlt wurde und bei uns auf DVD erhältlich ist, läuft seit Januar 2005 auf dem amerikanischen Sci-Fi-Channel die erste Staffel mit 13 Folgen so erfolgreich, das bereits eine zweite Staffel mit weiteren 20 Folgen angekündigt wurde. Battlestar Galactica hat bei den Einschaltquoten sogar Sci-Fi-Channels Spitzenreiter Stargate SG-1 und Stargate: Atlantis auf die Plätze verwiesen.
Man darf gespannt sein wann die Serie endlich in Deutschland läuft und sich auf großartige Space Opera Unterhaltung freuen.