In relativ kurzer Zeit die 12 Episoden der 7. Staffel verschlungen.
Nein, es ist nicht die beste Staffel, dafür ist anfangs zu vieles zu unnötig und zu viel aufgewärmtes, was die Serie eigentlich nicht braucht.
Aber die Serie schafft es nach wie vor, aktuelle Themen gekonnt in die Handlung einzubauen und baut schnell einen Spannungssog auf, den man sich trotz aller Schwächen und arg konstruierter Wendungen nicht entziehen kann. Dazu nach wie vor auch in Nebenrollen hochgradig besetzt, wobei es der Staffel gut tut, dass auch Mandy Patinkin wieder mehr zu tun bekommt. Produziert ohnehin auf allerhöchstem Niveau, da gibt es nichts zu meckern, auch wenn die Serie sich mit jeder Staffel mehr von ihren Ursprüngen entfernt und eher wie ein Spin off von 24 wirkt.
HOMELAND ist keine Serie, die ich mir als Komplettbox zu Hause hinstellen würde, weil sie zumindest ab Staffel 4 kein zweites Mal in dieser Form funktionieren würde, da es ab dann weniger um die Charaktere und ihre Entwicklung geht, sondern schlicht daran interessiert ist, Hochspannung aufzubauen. Das kann und darf man kritisieren, ändert aber nichts am Unterhaltungswert und der Qualität des Endprodukts.
Daher ist es einerseits wirklich schade, dass nach der nächsten Staffel Schluss ist, andererseits kann ich es kaum erwarten, diese dann endlich zu sehen - auch, weil der Cliffhanger am Ende dieser Staffel schon ziemlich fies ist.
Für Staffel 7 gibt es
7,5/10