Das ist mal eine interessante Frage. Früher hatte ich auch immer Probleme mit den Namen für meine Geschichten. Damals habe ich angefangen, so ein bisschen die diversen Mythologien der Welt durchzuforsten und wenn sich Namen in eine realistische Geschichte übertragen lassen, oftmals auch durch Anagramme, mache ich das so. Das mache ich jetzt immer noch, etwas.
Primär habe ich aber zwei Seiten im Netz gefunden, für Vor- und (deutsche) Nachnamen. Nachnamen nur, weil ich mir die Dinger nie wirklich ausdenken kann, also stöbere ich da durch die Listen (in denen mein eigener gar nicht aufgeführt ist
) und suche einen klingenden Nachnamen heraus. Bei der Vornamenseite habe ich unzählige internationale Namen und die deutschen Toplisten seit 1890 oder so. Wenn ich also eine Geschichte in die 70er verfrachte und dort zwei 30Jährige Personen als Hauptfiguren habe, kann ich gucken welche Namen in den 40ern vergeben wurden, damit es einigermaßen realistisch bleibt.
Außerdem steht bei den meisten Namen noch eine Bedeutung dabei und ich gebe meinen Figuren gerne eine Bedeutung durch ihren Namen schon im Voraus mit. Eben durch die sprachliche Herkunft, durch berühmte Personen mit diesem Namen oder eben Mythologien, hauptsächlich die Griechen.
Da ich reine Fantasy nicht schreibe, sondern größtenteils realistisch bleibe, funktioniert das mittlerweile eigentlich ziemlich gut.